Beiträge von Tom_H

    Hallo Hibiskus ,


    Bin ebenfalls gerade an derAlternative dran und versuche meine Urologin zu überzeugen.


    Habe aufgrund eines Abszessesin der Prostata einen Abbruch von BCG nach 15 Gaben.


    Ich hatte bereits Kontakt nach Fellbach zu Fa. Biosyn. Die haben meine Urologin mit Fachinformationen versorgt.


    Außerdem habe ich zu Apotheken in Österreich Kontakt aufgenommen. Die Beschaffung scheint eher nicht das Problem zu sein. Eher die Kostenübernahme durch die KV.


    Im Moment versuche ich zu klären, ob Immucothel das hält, was so versprochen wird, um danach zu entscheiden, ob ich damit weitermache. Mein Professor ist eher der Meinung, dass auch eine 1jährige Behandlung mit BCG ausreichend ist, obwohl die Leitlinie klare Aussagen dazu gibt.


    Ich berichte hier gerne, was ich herausfinde.


    Liebe Grüße Tom

    Hallo Dolly und alle anderen BCGler ich kann ja ebenfalls ein Lied über die Nebenwirkungen singen.


    Gelenkschmerzen hatte ich bisher jedoch nicht.


    Aber ich habe durch die Entzündung der Prostata einen Abszess in der Prostata bekommen.


    Das ist nun mein vorläufiges Aus für die weitere Erhaltungstherapie.


    Der Professor schlägt vor, die BCG Behandlung als abgeschlossen anzusehen und weiterhin engmaschig zu kontrollieren.


    Meine Urologin empfiehlt mit Mito Extra weiterzubehandeln.


    Ich stehe jetzt zwischen den Stühlen und muss selbst entscheiden, wie es weitergeht.


    Deshalb recherchiere ich zu Immucothel. Wenn die Kasse das übernimmt, werde ich damit weitermachen.


    Wenn nicht, bleibe ich bei engmaschiger Kontrolle.


    Ich vertraue da dann doch dem Professor, der diesen Abszess erst 3mal in 30 Jahren als BCG Nebenwirkung erlebt hat.


    Er hatte auch schon vereinzelt Patienten mit BCGitis. Das wünscht er keinem Patienten.


    Also echtes Teufelszeug aber für T1 G3 CIS der Goldstandard.


    Liebe Grüße Tom

    Hallo Klaus ,


    Ich war in einer ähnlichen Lage, durch Zufall erhöhter PSA Wert entdeckt. Bei mir hat sich durch die Entzündung der Prostata, vermutlich durch BCG, eineitriger Abszess in der Prostata 2x3 cm gebildet.

    Hatte dann eine Öffnung über eine sogenannte TUR-P vom Abszess im Krankenhaus. Der Eiter konnte abfließen. 10 Tage Antibiotika und 7 Tage DK Halleluja, grad kämpfe ich mit dem Darm, da alle Bakterien hier durch AB abgeschossen wurden.


    Lass dir die Prostata mal mit einem Ultraschall scannen. Falls da etwas in der Prostata sein sollte kann man das damit gut sehen. Wird rektal gemacht und ist nicht angenehm :tanzen:


    Ich hatte null Anzeichen für den Abszess. Ist aber gefährlich, wenn er aufgeht, ohne dass er abfließen kann. Kommt zu einer Blutvergiftung ähnlich wie bei Blinddarmdurchbruch.


    Wünsche dir von Herzen, dass ich nur unke und es nur eine Entzündung ist.


    Liebe Grüße Tom

    Hallo ihr beiden schmittex und AndreasW,


    Danke für das schnelle Feedback von euch. Danke für den Link. Da muss ich wohl noch überzeugend bei meiner Urologin agieren.


    Kennt jemand die Preise und gibt es einen Vergleich?


    Bin nochmal eine Woche zuhause und werde noch mal den Professor an der Uniklinik in Erlangen zu einer Zweitmeinung befragen. Der ist grundsätzlich der Meinung, dass 1 Jahr BCG reichen sollte. Alles was länger dauert geht zu Lasten von Nebenwirkungen und auf die Blase. Hmmm ich werde sehen und berichten.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Liebe Grüße Tom

    Liebe BCGler, lieber AndreasW,


    War gestern bei der Nachuntersuchung nach der TUR-P, bei dem der Abszess in der Prostata geöffnet wurde. Das verheilt relativ gut. Habe zwar noch leichte Blutungen aber das soll normal sein.


    So, nun zum Eigentlichen!


    Ich brauche eure Erfahrungen.


    Da der Abszess laut Klinikbefund zu 98% von BCG kommt, rät mir der Professor von einer weiteren Erhaltungstherapie mit BCG ab und würde die Therapieals abgeschlossen sehen.


    Meine Urologin empfiehlt nach einer Pause für die Prostata mit Mito Extra (40mg) als Erhaltungstherapie weiterzumachen.


    Mein Status: 1x6 Erstinstillation und 3x3 Erhaltungstherapie. Da bei mir PT1 G3 und CIS im Spiel ist, wäre gemäß Leitlinien 3 Jahre BCG angesagt. Das heißt, es fehlen Hetzner noch 4x3 Erhaltungstherapie.


    Ich bin der Meinung, dass bei einer Immuntherapie mit BCG das Weitermachen mit einer Chemotherapie mit Mito Extra kontraproduktiv sein könnte.


    Ich hatte dann Immucothel als Alternative Immuntherapie angesprochen. Damit hat die Urologin keine Erfahrung. Ich soll mich mit meiner Krankenkasse in Verbindung setzen, ob eine Kostenübernahme möglich wäre. Nach heutigem Stand ist diese Alternative als Medikament nicht in Deutschland zugelassen. In Österreich seit 2002 und Holland seit 1998. Damit gäbe es die Möglichkeit einer entsprechenden Behandlung. Notfalls würde ich das Geld selbst dafür in die Hand nehmen.


    Wer hat hier im Forum schon Erfahrung dazu gesammelt? Gibt es Urologen in Deutschland, die mit Immucothel schon gearbeitet haben?


    Ich würde gerne weiter auf eine Immuntherapie setzen, da ich mit BCG nun schon seit November 2016 rezidivfrei geblieben bin.


    Was haltet ihr davon?


    Eure Ratschläge sind echt erforderlich.


    Bitte meldet euch!


    Ich weiß, dass ich die Entscheidung selber treffen muss, aber Hintergrundinformationen sind für mich schonimmer wichtig gewesen.


    Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen.


    Euer Tom

    Hallo Dani,


    Ich freue mich für dich!


    Warum erhältst Du eigentlich nur 15 Gaben?


    Die Antwort interessiert mich, da ich nach einem wahrscheinlich durch BCG verursachten Prostataabszess nach 15 Gaben (geplant waren 27) die Therapie abbrechen muss.


    Leider kann ich zu den verwendeten Stämmen nichts sagen.


    Liebe Grüße Tom

    Hallo,


    Ich habe bei meinen BCG Gaben darauf geachtet lange vorher nichts zu trinken. Trotzdem waren 2 Stunden manchmal eine Qual, die ich zuhause kaum ertragen konnte.


    Nachdem die Nebenwirkungen von Mal zu Mal heftiger wurden, habe ich auf 1 Stunde reduziert.


    Also würde ich mir an der Stelle einen urologischen Partner suchen, bei dem der Rückweg gut geplant ist und schnell zuhause sein kann.


    Liebe Grüße Tom

    Liebe Forumsmitglieder, liebe Moderatoren,


    Heute melde ich mich nach einiger Zeit mal wieder mit entsprechenden Erfahrungen zurück.


    Die onkologische Reha in Bad Brückenau hat mir super gut getan. Ich hatte viel Zeit für mich und habe die 4 Wochen echt genießen können. Die Jahreszeit und teilweise -10°C waren jetzt zwar nicht der Brüller aber ich bin statt mit dem Rad halt zu Fuß unterwegs gewesen. Habe dort viele nette Menschen kennen gelernt aber auch viele Schicksale. Trotzdem haben diese Menschen einen Lebensstil gezeigt, der in die Zukunft gerichtet ist. Das tut gut und hat mich wieder darin bestärkt, dass es nur nach vorne zu schauen lohnt.


    Vor der Reha hatte ich ein Blasenkino, das sehr positiv ausgefallen ist. Alles sauber, keine entzündlichen Stellen. BCG zeigt seine gewünschte Wirkung.


    Nach der Reha stand noch ein CT Abdomen an. Dafür wurden Blutwerte genommen. Prophylaktisch auch PSA...


    Der lag dann bei 8. Damit fiel der Abschied aus Bad Brückenau dann etwas schwer, da der erhöhte PSA Wert weitere Untersuchungen bedeutete.


    Musste dann noch 3 Tage in die Arbeit um danach über die Osterferien eine Woche Andalusien zu genießen.


    Termine mit der Urologin folgte und sowohl das CT als auch der Ultraschall zeigten eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste in der Prostata. Meine Urologin hat dann einen Termin mit meinem Professor an der Uniklinik empfohlen. Nochmal Ultraschall und Diagnose "kalter Abszess in Prostata". Der Professor vereinbarte für diesen Freitag eine TUR-P über die Harnröhre und Ausschälung der Prostata. Bei Öffnung der Zyste mit einer Größe von 3cm floss Eiter ab und die vergrößerte Prostata schrumpft wieder auf Normalmass zurück.


    Der Professor vermutet die Ursache für den Abszess bei der BCG Instillation.


    Gewebeanalyse ist hoffentlich am Montag klar. Im Moment liege ich im Krankenhaus mit Spülkatheter für mind 7 Tage. Also 3 Tage länger als bei TUR B. Kein schöner Gedanke :(


    Vermutlich werde ich die BCG Behandlung nicht weiter führen können. Ich habe jetzt 15 Gaben innerhalb des ersten Jahres hinter mir. Ein kritischer Punkt. Reichen 15 Gaben BCG. Der Professor tendiert im Moment bei seinen Patienten nur zu einer einjährigen Behandlungszeit und sieht in seiner langjährigen Erfahrung keine signifikanten Unterschiede bei den Ergebnissen zwischen Behandlungvon 3 oder nur einem Jahr.


    So nun zur Frage an das Forum: hat jemand diese Erfahrung in Form der Nebenwirkungen von BCG schon gemacht?


    Was meinen die erfahrenen Moderatoren dazu?


    Beste Grüße und allen gute Gesundheit


    Tom


    PS: ich hatte keine Anzeichen auf die Zyste, keine Schmerzen, keine Entzündungswerte im Blut, kein Fieber. Nur der PSA Wert gab den Hinweis. Gut, dass der genommen wurde. Sonst wäre der Abszess vermutlich unkontrolliert aufgegangen, ohne abfließen zu können (vgl. Blinddarmentzündung).


    Ich vergaß, eine Ansteckung der Organe mit TBC wird im Moment ausgeschlossen.

    Hallo @Abendstern,


    Ich hatte im September 2016 einen vergleichbaren Befund und gehe blasenerhaltend mit BCG vor.


    Bei dem Befund grenzwertig bei den Leitlinien zur Behandlung. Aber durchaus denkbar. Such dir am besten eine Zweitmeinung.


    BCG ist kein Spaziergang, wie auch für die anderen hier, die den Weg gehen.


    Ich kann verstehen, dass du alles tun möchtest, den Krebs loszuwerden. Aber bedenke, dass du nur ein Leben hast.


    Eine engmaschige Kontrolle zur Behandlung ist absolutes Muss.


    Ich wünsche dir alles Gute und die richtige Entscheidung zu treffen.


    Ich unterstütze mein Immunsystem und hatte seit der Behandlung mit BCG keinen Infekt mehr. Ich führe das auch auf BCG zurück.


    Liebe Grüße Tom

    Hallo Klara,


    Vielen Dank für die guten Wünsche!


    Mit "Die Zeit rennt" meinte ich, dass die Zeit seit der ersten TUR B bis heute in rasendem Tempo vergangen ist.


    Ähnlich wie Andreas erzählt hat, habe ich meine Termine möglichst Donnerstag morgens. Das gibt mir die Möglichkeit ausreichend zu trinken, 1l pro Stunde. Große Wartezeit habe ich nicht. Kaffee davor habe ich, mir abgewöhnt. Wegen der Reizung. Normal 1 Glas Wasser davor. Sonst dann Wasser und Kräutertee. Freitag hat man dann im Notfall die Chance einen Uro zu kontaktieren.


    Wenn ich so gegen 9:30 zuhause bin kann ich über den Tag verteilt die Blase gut spülen. Ich glaube nicht, dass man zuviel trinken kann. Irgendwann macht der Magen bei mir zu. Essen ist an dem Tag eher weniger angesagt.


    Aber ich denke auch, dass 3 Liter nicht ausreichen, um die Biester wieder schnell loszuwerden.


    Heute war bei mir Blasenkino. Alles sauber. ;)


    Das wünsche ich dir auch.


    Liebe Grüße Tom

    Hallo Tanja,


    Ich würde vorerst mal auf Kaffee verzichten, auch wenn's schwer fällt!


    3 Liter ist gut wenn du mehr schaffst, umso besser. Dass auch kleinere Blutgerinsel auftauchen und sich der Urin rötlich färben kann ist normal. Immer dran denken, dass der Körper in der Blase eine Wunde hat. Du darfst dich also schonen, damit alles gut verheilt.


    Dir weiterhin einen guten Verlauf!


    Liebe Grüße Tom

    Hallo Silke,

    dann wünsche ich dir schon mal das Beste Ergebnis für das Blasenkino, damit du anschließend in die Runde der BCGler aufgenommen werden kannst 😎

    Alles alles Gute für dich!

    Grüße Tom

    Hallo Silke,


    Ählich wie bei Schmittex ist die Apo im gleichen Gebäude wie meine Urologin. Die Apo liefert direkt in die Praxis und ich bewahre nix zu Hause auf. BCG find ich neben Butter, Leberwurst und Gemüse auch nicht so lecker 🙃.


    Lieferprobleme gab's bisher bei mir nicht.


    Außerdem bin ich nicht der einzige, der dort behandelt wird. Deshalb haben die in der Praxis immer was vorrätig, auch wenn man wie ich mal vergessen hat 8| das Rezept vor der Behandlung ausstellen zu lassen. War problemlos und wurde trotzdem behandelt. ;)


    Liebe Grüße

    Tom