Lieber Dirk,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum! Wir werden versuchen Dir den Weg leichter und verständlicher zu machen.
Die wichtigsten medizinischen Punkte hat Andreas Dir ja schon wunderbar erklärt, nun zu Deinen Fragen:
Die TUR-B hat mich nie wirklich geschlaucht, eher musste ich mich zwingen, mich auch wirklich zu schonen. Und das muss man wirklich! Vor allem nichts schweres heben und viel viel viel trinken, Du hast eben eine Wunde. Ich war leichtsinnig und landete wegen starker Blutungen via Notaufnahme für drei weitere Tage im Krankenhaus und bekam einen Spülkateter. Das braucht man nun wirklich nicht!
Ich konnte mir immer aussuchen ob Vollnarkose oder Spinalanästhesie. Ich habe für TUR-B's immer die Spinal-, bzw. Periduralanästhesie genommen und mich zusätzlich sedieren lassen, also mit bisschen Betäubung zum "nix sehen, nix höre, bisschen schlafen". Danach bist Du gleich wieder hellwach und nur die Beine und der Unterleib waren länger betäubt. Das fand ich optimal. Eine Vollnarkose fand ich bei den folgenden großen OP's doch ganz schön anstrengend.
Katheter lag meist 2 Tage und hat mich nicht gestört. Man gewöhnt sich daran und auch damit zu laufen und zu schlafen.
Aufstehen musste ich immer, sobald die Narkose aus den Beinen war und ich diese bemerkt habe, ca. 5 Stunden nach OP, schätze ich mal.
Tja, den Laptop habe ich zu Hause gelassen, da er definitiv nicht in den Safe passte. Es wird, sogar auf der Komfortstation, geklaut sobald sich die Gelegenheit ergibt. Nicht vom Personal, sondern es schleichen seltsame Typen von außen rein. Das Smartfone aus dem Nachbarzimmer löste einen Polizeieinsatz aus, gefunden wurde der Typ trotz Personenbeschreibung nicht. Würd ich mir genau überlegen.
Auf der anderen Seite: es ist wirklich wirklich langweilig im Krankenhaus!
Toi toi toi, alles Gute und hoffentlich ein schöner Befund,
wünscht das Mandelauge
By the way: auch mit neuer Blase lebt es sich, jedenfalls in meinem Fall, fantastisch und im Regelfall mindestens gut. Ausnahmen gibt es leider immer, ich hatte riesiges Glück und die allerallerbesten Ärzte