Beiträge von Sabine Anna

    Sooooooo - Befund ist schon da :)

    Wir haben Glück, es ist "nur" ein Leiomyom!


    Im Herbst wird eine Teilresektion der Blase gemacht.


    Vielen Dank an alle die uns mit so guten Tipps zur Seite gestanden sind und für uns die Daumen gedrückt haben


    Sabine

    Danke für eure Beiträge.


    Zur Frage ob ein Arzt das Sarkom ins Spiel gebracht hat : ja


    Ihr habt recht, so richtig vertrauen tun wir den Ärzten nicht, es kommt daher, dass bis jetzt jeder Arzt sagte, dass er soetwas noch nicht hatte und wir bis jetzt immer verschiedene Meinungen gehört haben.


    Wir wollen halt sicher gehen, dass was gemacht wird auch richtig ist, denn einen Weg zurück gibt es dann nicht mehr


    Google ist ein Segen, aber auch ein Fluch

    Bei einem Sarkom , wurde uns gesagt, kommt immer etwas nach - es ist nur die Frage wo und wann.


    Für meinem Mann ist es halt (im Moment) der bessere Weg - die restliche Zeit mit Blase zu leben.

    Es ist für ihn lebenswerter, da ja nicht nur die Blase weg kommt sondern auch alles ausgeräumt wird.

    Er hätte sich vl. noch mit einer Neoblase anfreunden können, aber so ist es nicht für ihn.

    Naja, dass eine Untersuchung her muss ist uns schon klar.

    Wir verstehen nur nicht warum man den Tumor nicht mit einer Teilresektion der Blase rausschneidet und dann untersucht.

    Vorallem wenn man weiß, dass der Patient unter gar keinen Umständen seine Blase hergiebt.

    Wir sind der Meinung, wenn es ein Sarkom sein sollte und es angeschnitten wird, streut es doch sofort im Körper.


    Die Ärzte gehen von einer 99 % Chance aus, dass es ein Leiomyom ist.

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Ich bzw. Wir sind uns auch sicher, dass nur eine Gewebsentnahme richtig ist um eine Aussage treffen zu können.


    Nur - ist eine TURB der richtige Weg bei einem Sarkom, wenn man die Blase behalten möchte?


    Kann man das Sarkom wirklich anschneiden? Streugefahr nicht zu groß?


    Das sind unsere Bedenken.


    Ergebnis nach der TURB bekommen wir in 7-10 Tagen hat es geheißen.

    So jetzt haben wir das MRT gemacht - alles dauert so lange hier und meinem Mann geht es wirklich nicht gut :(


    MRT des Beckens (mit KM):


    Technik: Offenes Hochfeld MRT, SB-Spule; ax.. cor. und sag. T2/SE, ax. T2/Spair,

    ax. T1 vor und nach KM, cor. T1/Spair nach KM;

    Befund:

    Korrespondierend zur Zuweisung und berichteten Zystoskopie-Befund scharf beranderter, 3,1 x 2 x 3cm (kraniokaudal x sagittal x transversal) messender submuköser Tumor in der Harnblasenvorderwand paramedian rechts, der in sämtlichen Sequenzen muskelisointens ist und lediglich marginal ein geringfügiges KM-Enhancement aufweist.

    Die übrige Harnblase unauffällig; nach kranio-medial hin Vorragen der Struktur bis knapp an den Abgang der Chorda urachi.

    Keine Infiltration des Paracystiums bzw. des Corpus ossis pubis dext. Keine Lymphadenopathie im Untersuchungsgebiet.

    In den vorliegenden Sequenzen unauffällige Darstellung des Rectums, der Samenblasen und der Prostata.

    Beurteilung:

    1. Insuspekt imponierender submuköser Tumor an der Harnblasenvorderwand paramedian rechts, gut vereinbar mit einem Leiomyom.

    2. Im Übrigen unauffälliges MRT des Beckens.

    Nach Tonband geschrieben, Hörfehler möglich.



    Das Schlimme ist irgendwie haben wir das Gefühl - kein Arzt, bei uns, kennt sich mit einem Leiomysarkom so richtig aus.

    Arzt 1 Stammurologe: das ist zu 95 % nichts Bösartiges - der Radiologe hat sich mit seinem Befund schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Überweisung ins KH1 für eine TURB. Warteizeit 6 Wochen. Sehr guter Urologe.


    Zwischenzeitlich bei einem Urologen - Spezialist 2 einen Termin zur Zweitmeinung vereinbart. Dieser meinte ,man sollte doch eine Nadelbiopsie durchführen. Der Spezialist dafür ist aber gerade 3 Wochen in Urlaub. Hat sich MRT angesehen ist auch der Meinung zu 99% ist es gutartig. Wenn Spezialist für Nadelbiopsie es nicht durchführt, vereinbart er im KH 2 einen Termin bei dem jetzigen Primar der Urologie, der ist gut, den hat er selber ausgebildet.

    In das KH 1 würde er nicht mehr gehen, der dortige Primar ist zwar sehr - sehr gut, aber nicht mehr lange im KH - Pension + die Urologie dort wird runtergefahren zur einer Tagesklinik.


    Mann hatte letzte WE Schmerzen - Blasengegend. Ich habe ihm am Montag in das KH 2 geschickt Ambulanz. Dort wurde er von einem sehr jungen Arzt untersucht - Ultraschall + Urinprobe - konnte aber nichts finden. Dann kamen 3 andere Ärzte - einer davon musste erst einmal Leiomyom googeln. Auf alles Fälle wissen sie nicht woher die Schmerzen kommen und er soll einen Termin zur TURB machen. Mein Mann sagt ihm dann, dass sein ehem. Chef eine Nadelbiopsie machen möchte - es wurde ihm abgeraten, da die Verschleppung zu groß wäre . . Leider stand der jetzige Prim. der Urologie gerade im OP.


    Mein Mann war mit den Nerven fertig. Ich habe dann Urologe 2 Informiert - da er ja der ehem. Leiter des KH war. Er meinte da sei viel schief gelaufen und er wird sich mit dem jetzigen Leiter der Urologie in Verbindung setzten um einen früheren Termin zu bekommen. Mein Mann wäre psychisch Überlastet und hätte wohl auch daher Schmerzen.


    Am Montagabend bekam ich dann einen Anruf vom Urologen 2, dass er mit dem jetzigen Leiter von KH 2 telefoniert hätte und sie übereingekommen sind, dass nächste Woche am Donnerstag eine TURB gemacht wird.


    Mein Mann ist jetzt völlig verunsichert, weil es einmal Nadelbiopsie heißt und dann wieder TURB !

    Dazu muss man wissen, er möchte sich die Blase - egal was kommt nicht nehmen lassen. Er möchte nur eine Teilresektion.


    Wir haben es auch am Telefon dem Prim. von KH 2 gesagt, ob in diesem Falle eine TURB sinnvoll ist. Denn wenn es ein Sarkom ist, müsste man sofort alles ausräumen und vorher bestrahlen. Leider kann man durch die Bestrahlung dann keine Neoblase mehr formen. Es würde nicht heilen.

    Er meinte TURB und wenn man sich nicht die Blase nehmen lassen möchte - muss er dann mit den Chirurgen im KH reden - die haben mehr Erfahrung.

    Wir sind völlig verunsichert, wäre nicht eine Teilresektion als erstes besser und keine TURB?


    Ach ja, Urologe 2 + Radiologe des MRT + Prim.KH2 haben sich zusammen das MRT angesehen und sind sich zu 99% sicher, dass es kein Sarkom ist.

    Also irgendwie ist das alle komisch, wenn ich mir die Berichte im Internet über das Leiomysarkom durchlese , kann das ja gar nicht gesagt werden. wobei wir auf einer Seite eines Tumorzentrums auch wieder gelesen haben, dass man mittels MRT schon eine gute Aussage ob gutartig oder nicht machen kann.


    Wir sind einfach nur fertig und wissen gar nichts mehr :(

    Nur der CT Befund:


    CT der Nieren (mit KM):
    Indikation.: Fragl. Flankenschmerzen li.
    Technik: 1 Serie in Multislice CT Technik des Abdomens nach Applikation vonnichtionischem KM i.v. in der venösen Phase; multiplanare Rekonstruktionen.Kontrastmittel: Iomeron 350mg/100ml
    Befund:
    Die basalen Lungenabschnitte sind regelrecht. Die knöchernen Strukturen desKörperstammes regelrecht.
    Kein Hinweis auf Konkremente im Nierenhohlraumsystem bds. Das Nierenbecken bds.normal weit und die Ureteren bds. im Verlauf regelrecht.
    Im mittleren Nierendrittel rechts findet sich lateral cortical eine 1,4 cm imMaximaldurchmesser erhaltende scharf berandete hypodense Läsion ohne Hinweisauf Septierungen solide Anteile oder Verkalkungen. Zentral zeigt die Läsionflüssigkeitsäauivalente Werte. Cranial davon im oberen Nierendrittel parenchymalfindet sich eine weitere hypodense Läsion mit 0,5 cm im Durchmesser. Soweitaufgrund der Kleinheit beurteilbar auch hier kein Hinweis auf Septierungen, solideAnteile oder Verkalkungen.
    Kein Hinweis auf Nierenraumforderung bds. Retroperitoneal kein Hinweis aufLymphadenopathie. Die Nebennieren regulär konfiguriert und normgroß.
    Im Segment 5 der Leber findet sich eine scharf berandete hypodense Läsion miteinem Durchmesser von 1,1 cm. Eine weitere hypodense Läsion findet sich imSegment 8 linkslateral des Venenkonfluenza mit einer scharfen Berandung und einemDurchmesser von 0,9 cm. Kein Hinweis auf hepatale fokale Läsion. Reduzierte Dichtedes Leberparenchyms.
    Unauffälliger Befund von Milz und Pankreas.
    Die gastrointestinalen Hohlraumorgane sind regelrecht ohne Hinweis auf Distensionenoder Spiegelbildungen.
    In der Harnblase ventral rechtsparamedian nahe dem Harnblasenboden findet sicheine scharf berandete kontrastmittelaufnehmende noduläre Läsion mit einem max.Durchmesser von 3,5 cm.
    Kein Hinweis auf Lymphadenopathie oder freie Flüssigkeit im kleinen Becken. DieProstata normgroß.
    Ergebnis:
    Kein Hinweis auf Konkrement im regulären Nierenhohlraumsystem bds.Unkomplizierte corticale Bosniak Typ I Zyste im mittleren Drittel der rechten Niere sowie kleine intraparenchymale Bosniak Typ I Zyste im oberen Drittel der rechtenNiere.
    Kleine Leberzysten im Segment 5 und 8 der Leber wie oben beschrieben.Inzipiente Zeichen der Steatosis hepatis.
    V.a. intramural gelegene polygonale Raumforderung der Harnblasenwand paramedianventral nahe dem Blasenboden mit 3,5 cm Durchmesser – dd. Lyomyom? -weiterführende Abklärung empfohlen.

    So - jetzt habe ich noch etwas aus ihm herausgebracht.
    Es ist wohl keine TUR-B die gemacht wird beim Urologen am Dienstag.
    Er fährt mit einem Röhrchen in die Blase um sich das Gebilde anzusehen, ob es sich wie der Radiologe geschrieben hat um diese Lyomyon handelt oder um
    einen Tumor.
    Die TUR-B hat er auch angesprochen - die findet wohl wie ihr gesagt habt im KH statt.


    Leider hat er beim Urologen nicht alles mitbekommen, weil er so geschockt war :(


    Danke für euer Hilfe, es tut gerade sehr gut mit Menschen die sich auskennen zu sprechen!

    Hallo Rainer,


    Ja - Im Befund steht genau so Lyomyon habe es auch schon gegoogelt und nur das Leiomyom gefunden?


    Ja - die Gewebsentnahme findet beim Urologen statt.


    Er ist nur so aufgebracht weil das Gebilde schon 3,5 cm groß ist und in der Muskelschicht sitzt