Liebe Carmen!
Was Dein Vater derzeit mitmacht kann ich sehr gut nachvollziehen. Arztbesuche, Krankenhaus. mehrmals nachts zur Toilette - das sind alles Folgewirkungen, die man so wegstecken soll.
Das ist auch bei mir so seit meiner ersten'TURB im Januar 2017.
Nur sind bei Deinem Vater die Symptome (Metastasenbildung usw.) noch viel ernster,als bei mir.
Daher ist m.E. BCG der einzig gangbare Weg.
Nur, machen wir uns nichts vor: das wird möglicherweise ein sehr qualvoller und langwieriger Weg sein.
Kann - muss aber auch wiederum nicht!
Und die endgültieg Blasenentfernung? Tja, wenn denn danach alles wieder gut und wie neu wäre. Die OP ist die eine Sache, aber nach allem was ich so gehört habe, ist die Zeit der Gewöhnung und des Trainings danach wahrscheinlich genauso mühevoll und schwer zu meistern.
Wie auch immer - versuche Deinem Vater so weit möglich Zuversicht und Widerstandswillen zu vermitteln. Ich sage mir immer, so lange ich noch atme, lebe ich noch, und so lange ich noch lebe, gibt es auch immer irgendeinen Weg zum Weitermachen! Egal, wie der aussieht. Weil - die Alternative ist, den Löffel abgeben zu müssen.
Euch alles Gute
arolo