Beiträge von Hedi73

    Danke liebe Christina


    für Deine netten und aufmunternden Worte.


    Heute bei der Visite wurde mir gesagt, dass das Verschließen der Undichtigkeit für Montag Nachmittag eingeplant ist. Je schneller, umso besser. Ich möchte es hinter mir haben.


    Liebe Grüße


    Hedi

    Hallo Ihr Lieben,


    leider muss ich berichten, dass ich nun, fast 6 Wochen nach meiner Blasenentfernung und Anlage der Neoblase, immer noch im Krankenhaus bin.


    Mittlerweile bin ich mit meinen Nerven ziemlich am Ende und kann etwas Zuspruch brauchen.


    Die einzig gute Nachricht gleich zu Beginn, der Krebs wurde vollständig entfernt, keine befallenen Lymphknoten.


    Wie eben schon geschrieben, wurden aus den üblichen 2 bis 3 Wochen bei mir nun schon 6 Wochen Krankenhaus. So litt ich zwischendurch immer mal unter Fieber. Dann musste eine Lymphocele-Drainage wegen jeder Menge Flüssigkeit im Bauch gelegt werden.


    Vor 1 1/2 Wochen dann hohes Fieber im Zuge einer Blutvergiftung, so schlecht ging es mir noch nie. Bekam dann wieder einen Blasenkatheter gelegt.


    Kaum ging es mir besser, hieß es, dass man bei mir im Blut einen Krankenhauskeim entdeckt hat. Bin nun seit gut einer Woche isoliert. Die Keim-Abstriche blieben zum Glück 3 mal hintereinander negativ, eine Sanierung war nicht nötig.


    Der neueste und für mich nun größte Schock ist nun, dass sich in der Lymphocele-Drainage plötzlich jede Menge Urin sammelt. Die Neoblase hat also eine Leckage.


    Vorgestern würde ein CT mit Kontrastmittel gemacht und mir wurde gesagt, dass die Undichtigkeit an der Neoblase vermutlich durch Reibung mit dem Lymphocele-Drainage-Schlauch entstanden sei. Der Drainage-Schlauch wurde dann gestern gegen einen dünneren Schlauch ersetzt, in der Hoffnung, dass kein Kontakt mehr mit der Neoblase entsteht und die Leckage verheilen kann.


    Leider sammelte sich heute im Beutel der Lymphocele-Drainage mehr als 400 ml. Ein Abspülen der Blase funktionierte auch nicht. Ein großer Teil der eingespülten Flüssigkeit landete in der Lymphocele-Drainage.


    Somit bekam ich heute gesagt, daß ein Verheilen unwahrscheinlich sei, da zu viel aus der Leckage heraus fließt. Die Undichtigkeit müsste deshalb vernäht werden muss. Also werde ich nochmal aufgeschnitten.


    Wann, weiß ich noch nicht, werde bei der Visite morgen mehr erfahren. Aber nach all den Komplikationen habe ich nun schreckliche Angst.


    Ich weiß, dass ich keine andere Wahl habe, bisher war ich auch immer taff, hab alles ertragen und durchgestanden. Aber nun, nach 6 Wochen Krankenhaus, habe ich keine Kraft und keinen Mut mehr. Nun packt mich plötzlich die Angst, daß ich die neue OP nicht packe.


    Hat von Euch schon jemand von so eine undichten Neoblase gehört bzw. war selbst betroffen.


    Beim Zystogramm vor drei paar Wochen war übrigens alles OK und meine Neoblase war, bis sie dann von einem Fieberschub unterbrochen wurde, erfolgreich im Einsatz.


    Ich verstehe nicht, warum ich so viel Pech habe. Die Ärzte scheinen von den vielen Komplikationen auch schon genervt.


    Ich hoffe nun, den Text ins Forum zu bekommen. Das Internet hier im Krankenhaus ist eine Katastrophe. Oft bekomme ich nicht mal die Startseite vom Forum aufgebaut.


    Liebe Grüße an Euch


    Hedi

    hallo ihr lieben, ich melde mich nach ein paar Wochen Ruhe, Überlegungen und Entscheidungen wieder bei Euch. Wegen des schon erwähnten krebsbefundes lag ja die Entscheidung wo und wie die komplette BlasenEntfernung mit Erstellung Neo-Ersatzblase bei mir durchgeführt wird.


    Der eingriff liegt nun bereits hinter mir, ging also alles ganz flott, was mir auch wichtig war. Letzte Woche wurde operiert, heute bin ich endlich aus der intensivstation raus auf die normale Station. Die Op lief laut Ärzten sehr gut und abgesehen von meinen anderen gesundheitlichen Problemen (Starkes Herzrasen und schlechter wert Sättigung) ist der bisherige Verlauf laut ärzten sehr zufriedenstellend.


    Entschuldigt die abgehackte Schreibweise, ich schreibe vom Bett im Krankenhaus. Ich möchte Euch gern über Verlauf und das Ergebnis (hoffentlich das beste) unterrichten und hier meine Erfahrungen mit der doch sehr umfangreichen op mitteilen.


    Melde mich wieder, liebe Grüße vom (noch) Krankenbett.

    Hedi

    Euch Allen einen ganz lieben Dank für Euren Zuspruch und die vielen wertvollen Tipps.


    Auf Barbaras Rat hin habe ich hier auch schon jede Menge Geschichten durchgelesen. Ich bin so froh über dieses Forum.


    Nachdem ich mir am Freitag erst einmal alle möglichen Infos zum Blasenersatz zusammen gesucht hatte, musste ich mir gestern mal einen Tag ohne Recherche und Internet gönnen.


    Heute kommt immer mal wieder ein Angstgefühl hoch und die Frage, wie wird es weiter gehen. Und bei jedem Ziepen und Unwohlsein kommen unangenehme Gedanken hoch, dazu noch so ein innerer Zeitdruck. Nachdem monatelang nur "rumgedoktort" wurde, denke ich nun, es muss endlich schnell was passieren.


    Auch mache ich mir Sorgen wegen der CT, die mir ja noch bevorsteht. Ende Januar hatte ich wegen des Verdachts auf Endometriose ein MRT des Beckens. Da war alles ok, man konnte keinerlei Auffälligkeiten feststellen. Im letzten Monat wurden wegen des Endometrioseverdachts zudem eine Bauchspiegelung, Gebärmutterspiegelung und Darmspiegelung mit mehreren Gewebeentnahmen gemacht, auch hier war alles unauffällig.


    Da es bei mir ja nun auf eine Entfernung der Harnblase hinauslaufen wird, frage ich mich, wie der Ablauf wohl sein wird. Muss ich auch hier wieder mit längerer Wartezeit rechnen, oder geht es recht schnell, wenn ich mich auf eine Klinik festgelegt habe?


    Ich hoffe sehr, dass ich mich bei meinem Termin am Dienstag gut aufgehoben fühle. Nachdem ich bisher alle Termine allein hinter mich gebracht habe, wird am Dienstag meine Schwester zur Unterstützung mitkommen, worüber ich sehr froh bin.


    Euch einen schönen Sonntag.


    Liebe Grüße


    Hedi

    Vielen Dank für Euren Zuspruch.


    Zur Zeit fällt es mir einfach schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.


    Am kommenden Dienstag habe ich einen Termin in der Klinik, mal sehen, was die dort sagen werden.

    Guten Morgen,


    so, meine Befürchtungen haben sich bestätigt.


    Ich füge Euch die Pathologische Begutachtung mal als Foto bei.


    Die Tumorklassifikation lautet: ICD-O: C67 M8120/3 G3 zumindest pT1 (m) pNX pMX LO VO RX.


    Mein Urologe war über den Befund sehr überrascht und meinte, er hätte noch nie so eine junge Patientin mit solch einem Befund gehabt...tja, einmal ist immer das erste Mal! Er meinte, bei dieser Klassifikation wird es nötig sein, die Blase zu entfernen. Er nannte mir drei Kliniken in meiner Nähe (Marburg, Kassel, Bad Wildungen). Er hat mir Bad Wildungen zur weiteren Behandlung empfohlen, ich warte noch auf einen Rückruf wegen eines Termins. Dort soll vorerst ein CT gemacht und dann der gesamt Ablauf besprochen werden, denke mal, dass ist der normale Ablauf, oder?


    Im Moment bin ich etwas überfordert mit allem, muss die Nachricht erst mal sacken lassen.


    Liebe Grüße


    Hedi

    Hallo Ihr Lieben und vielen Dank für Eure Antworten.


    Morgen Nachmittag ist endlich der Termin zur Nachbesprechung der TUR-b. Ich sitze schon die ganzen Tage auf heißen Kohlen und meine Gedanken gehen von "wird schon alles gut sein/werden" 8) bis hin zur leichten Panik 8|! Aber das kennt Ihr ja wohl Alle.


    Ich werde Morgen Abend dann mal berichten;)


    Liebe Grüße


    Hedi

    Danke Ihr Lieben :)

    Ich will Euch mal kurz von der TUR-B berichten.

    Den Eingriff habe ich doch etwas unterschätzt. Im Großen und Ganzen ist aber alles gut verlaufen und ich konnte relativ schnell, also nach vier Tagen, wieder nach Hause.

    Allerdings war der BlasenKatheter war für mich die Hölle. Ich dachte immer, dass ich im Grunde einiges aushalten kann, aber das Ding hat mich echt an meine Grenzen gebracht. Lag sicherlich daran, das Harnröhre und Harnblase ja vor dem Eingriff am Dienstag schon stark entzündet waren.

    Nachdem ich aus der Narkose aufgewacht bin, hatte ich schon direkt sehr starke Schmerzen im Bereich der Harnröhre und Blase. Sitzen und Laufen war nur unter starken Schmerzen möglich. In der Nacht bekam ich Fieber und die Schmerzen wurden immer schlimmer. Novalgin, Tilidin und zwei Spritzen brachten kaum Schmerzlinderung. Geschlafen habe ich in der Nacht fast gar nicht.

    Zudem war ich enttäuscht über mich selbst, dass ich mich so „anstelle“. Ich dachte, dass ich mit Schmerzen ganz gut umgehen kann, aber ganz so taff war ich dann doch nicht.

    Am folgenden Tag wurde es leider nicht besser. Zu den Schmerzen kamen noch Blasenkrämpfe hinzu, die sich im Laufe des Tages immer mehr steigerten.

    Donnerstag morgen kam dann endlich der Katheter raus, Fieber hatte ich auch keins mehr. Ab da ging es aufwärts, ich konnte wieder gescheit sitzen und gehen.

    Am Freitag morgen hatte ich das Entlassungsgespräch mit meinem Urologen. Ultraschall war ok. Der Histologische Befund liegt nächste Woche Donnerstag vor und wird dann mit mir besprochen. Mein Urologe vermutete ja eine Interstitielle Zystitis, sagte aber, dass die Gewebeveränderungen die entfernt wurden, nicht danach aussahen. Genaues könne er aber erst sagen, wenn der Bericht von der Pathologie vorliegt.

    Während ich im Krankenhaus lag, kam übrigens noch der OP-Bericht von meiner Bauchspiegelung im Endometriosezentrum. Der Bericht der Urin-Untersuchung hat mich etwas beunruhigt. Die Zytologische Begutachtung wurde als „zweifelhaft“ eingestuft mit der Aussage, das bösartige Zellen nicht sicher auszuschließen sind. Ein Teil der Zellen ist GATA-3 positiv. Sagt Euch das was? Den Bericht zeigte ich meinem Urologen. Er meinte nur, wir müssen den Pathologischen Bericht abwarten.

    Ich versuche nun, mich bis Donnerstag nicht allzu verrückt zu machen und das schöne Wetter im Garten zu genießen.

    Die Schmerzen sind derzeit gut erträglich, Brennen beim Wasserlassen und im Bereich der Harnröhre, muss sehr oft "rennen" und bin recht erschöpft, aber ich denke mal, das ist normal.


    Euch einen schönen Sonntag bei diesem herrlichen Frühlingswetter :)


    Liebe Grüße Hedi

    Hallo Barbara, Hallo Sascha,


    vielen Dank für Eure Antworten und Euren Zuspruch.


    @Sascha: Da mein Urologe Mitte letzten Jahres die Vermutung hatte, dass meine Blasenprobleme durch eine Endometriose verursacht werden könnten, hat sich alles leider so hinausgezögert. Es dauerte dann ewig, bis ich Termine für Vorgespräch und Bauchspiegelung hatte. Leider hat es sich als Umweg herausgestellt, der nicht hätte sein müssen. Zumal sich meine Beschwerden in dieser Zeit nochmals extrem verstärkt haben. Aber auch wenn ich nun ein wenig Angst habe, vor dem was evtl. auf mich zukommt, bin ich doch froh, dass nun etwas unternommen wird, um die Ursache für meine Schmerzen zu finden.


    Nochmals herzlichen Dank. Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute Sascha :)




    @Barbara: Bei Dir wurde also auch erst eine Entzündung vermutet? Darf ich fragen, ob Du vor den Blasenspiegelungen und der TUR-B außer Blut im Urin auch Beschwerden hattest? Meine Beschwerden gehen weit über die einer normalen Blasenentzündungen hinaus. Nun ja, Du hast natürlich recht Barbara, im Moment muss ich Geduld haben und mich nicht zu sehr verrückt machen.


    Ganz lieben Dank für die Unterstützung und auch Dir alles Liebe :)

    Hallo an Alle,


    ich bin weiblich und Anfang vierzig.


    Bei mir wird in der nächsten Woche die erste TUR-B mit Hexvix durchgeführt.


    Blasenbeschwerden habe ich nun seit 1 1/2 Jahren. Immer wiederkehrende Blasenentzündungen wurden mit Antibiotikum behandelt, was aber nicht half. Es waren auch nie Keime nachweisbar, Blut war über den Zeitraum dauerhaft nachweisbar. Bei einer Blasenspiegelung im Sommer letzten Jahres wurde lediglich eine Entzündung der Blasenwand festgestellt und der Urologe vermutete eine Endometriose.


    Anfang dieses Jahres wurde eine Bauchspiegelung und während dessen auch nochmals eine Blasenspiegelung durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass es sich nicht um eine Endometriose der Blase handelt. Allerdings wurden bei der Blasenspiegelung wieder Gewebeveränderungen an der Blasenhinterwand festgestellt, zudem blutete das Gewebe bei Berührung mit dem Endoskop stark. Mir wurde geraten, nochmal eine Blasenspiegelung bei meinem Urologen inkl. Biopsie durchführen zu lassen.


    Ich habe seit Monaten dauerhaft sehr starke Schmerzen in der Harnröhre und Harnblase, zudem sehr starken Harndrang (tags und nachts) und das Gefühl, dass die Blase nicht mehr viel Fassungsvolumen hat. Nach Schilderung meiner Beschwerden und einer Blasenspiegelung durch meinen Urologen, soll nun nächste Woche eine TUB-B mit Hexvix durchgeführt werden.


    Bei der letzten Spiegelung waren wieder stark gerötete und teils blutende Flächen zu erkennen und ich hatte starke Schmerzen bei der einfachen Blasenspiegelung. Wegen meiner Beschwerden und der starken Schmerzen (selbst Tilidin bringt an schlimmen Tagen keine Linderung) vermutet der Urologe eher eine Interstitielle Zystitis als Blasenkrebs.


    Mein Urologe sagte, dass ich nach der OP für ca. 2 bis 3 Tage einen Blasenkatheter haben werde, Krankenhausaufenthalt wird mind. 4 Tage sein.


    Über den Ablauf einer TUR-B habe ich nun schon einiges gelesen. Könnte Ihr mir zum Blasenkatheter irgend etwas berichten? Da ich sowieso ständig sehr starke Schmerzen in der Blase habe, habe ich vor dem mehrtägigem Verbleib eines Katheters großen Respekt. Ich kann mir halt nicht viel darunter vorstellen, weil ich das noch nie hatte. :/


    Ich würde mich über Eure Rückmeldung sehr freuen.


    Euch eine schönen Sonntag,


    liebe Grüße ;)


    Hedi