Beiträge von Kalle

    Danke für Tipp. Ich hatte vor, die Spiegelung von dem Urologen in der Praxis unter Narkose machen zu lassen und ihn zu bitten, sich das genau anzusehen. Der kann ja sowieso nicht schlitzen.


    Ich habe den neuen Thread geöffnet, damit ich mehr Leute zum Thema Schlitzung erreiche. Sollte nicht allein auf mich bezogen sein. Nicht jeder wird einzelne Mitgieder-Treads lesen, denke ich jedenfalls.

    Bei mir wurde bei einer TUR-B die Harnröhre verletzt. Ich habe nach 3 Monaten noch leichte Schmerzen und brauche ca. 3 x Mal solange beim Wasserlassen. Die Penisunterseite ist auch berührungsempfindlich, es tut leicht weh wenn ich Druck ausübe.


    Ich war bisher bei 2 Urologen und beide waren der Meinung, dass das eigentlich nicht sein könne und sehr ungewöhnlich sei und dass nach 3 Monaten alles ausgeheilt sein müsse und sich auch nichts mehr tun wird. Nun hat mir der 2. Urologe empfohlen, die erste Kontrollblasenspiegelung (wegen mögl. Rezidiven) in einem KH machen zu lassen, um ggf. beim gleichen Eingriff eine Schlitzung vornehmen zu lassen. Er meinte, dass eine Schlitzung bei 2 von 3 Patienten zu bleibendem Erfolg führt.


    Nachdem ich mehrere Stunden gegoogelt habe, glaube ich seiner Ausssage nicht mehr. Überall liest man, das Schlitzungen meist nur kurzzeitig für Erfolg sorgen und dadurch dann neue Narben entstehen, die die Verengungen noch schlimmer machen. Im Moment denke ich, ich sollte nur eine Blasenspiegelung zur Kontrolle wegen Rezidiven machen lassen und keine Schlitzung vornehmen lassen. Da die Schmerzen nur leicht sind und gut zu ertragen könnte ich noch eine Zeit abwarten, ob und wie sich die Verengung weiterentwickelt.


    Jetzt die eigentlich Frage:


    Gibt es hier Leute die Erfahrungen mit Schlitzungen gemacht haben ?

    Danke dir. Ich war heute dort.


    Er meinte ich sollte die Spiegelung lieber im KH machen lassen, da ich dann im Bedarfsfall beim selben Eingriff noch eine Schlitzung bekommen könnte, was bei ihm in der Praxis nicht möglich wäre.


    Ich frage mich jetzt, ob ich das so machen soll, da ich so viel Negatives über Schlitzungen gelesen habe. Der Urologe meint allerdings, dass 2 von 3 Patienten nach der Schlitzung keine Probleme mehr hätten.


    Die andere Sache ist mal wieder die Wahl der Krankenhauses oder meinst du, dass das eher egal ist, da es sich um einen Standardeingriff handelt ?

    Egal, hab keine Lust umsonst rumzubasteln. Da steht gar nichts darüber drin.


    Komme gerade vom neuen Urologen. "Neu", weil mir dort eine Blasenspiegelung unter Narkose angeboten wurde, die mir mein alter Urologe nicht bieten konnte. Da ich aber eine Verengung mit Brennen beim Wasserlassen habe, meint der Neue, dass es sinnvoller wäre, die Spiegelung im KH zu machen, damit notfalls beim gleichen Eingriff auch eine Schlitzung vorgenommen werden kann. Somit bliebe mir in diesem Fall ein Eingriff bzw. eine Narkose erspart. Er selbst kann in der Praxis leider nur die Spiegelung und keine Schlitzung vornehmen.


    Das hört sich für mich zunächst logisch und richtig an.


    Über Schlitzungen habe ich allerdings bisher gelesen, dass die nur ein paar Wochen halten und der Ärger dann von vorne losgeht. Der Urologe meint aber, dass 2 von 3 Patienten danach beschwerdefrei sind und im Net eben hauptsächlich die negativen Folgen gepostet werden. Er hat mir dann die Kliniken genannt, mit denen er zusammenarbeitet. Übrig blieben nach meiner Aussortiererei nur Herford und Minden. Ich hab aber noch keinen Termin und kann selbstverständlich auch ganz woanders hin. Bin ja nicht auf den Urologen angewiesen.


    Irgendwie komme ich nicht in die Füße. Hab das Gefühl, es geht von vorne los. Frage mich gerade folgendes:


    Wohin ? Egal, weil Standardeingriff ?


    Schlitzung machen lassen oder lieber warten ?



    Gibt es hier zufällig Leute, die eine Schlitzung hinter sich haben und seitdem keine Probleme mehr haben ?

    Habe gerade meinen OP-Bericht bekommen:



    "Fluoreszenzgestützte transurethrale Resektion an der Harnblase mit Hexvix


    Verlauf:


    Nach typischer Steinschnittlagerung, 3-maliger Desinfektion, steriler Abdeckung und Harnröhreninstillation problemloses Entrieren von Harnröhre und Blase unter Sicht.


    Die ausgiebige Inspektion der Blase zeigt unter Blaulicht eine Positivprobe am Blasenhals und im Tangentialeffekt. Es findet sich ferner am BB nach rechts lateral des rechten Ostiums eine pappilomatöse RF in doppelter Schlingenbreite breitbasig, die sehr kräftig anfärbt und von der Umgebung abhebt. Keine weiteren Befunde.


    Beginn der Resektion des beschriebenen Befundes bis unter Schleimhautniveau. Getrennte Gabe der Resektate zur Histologie. Anschließend ausgiebige Koagolation der Wundflächen mit der Kugel.


    Bei sauberen, blutungsfreien Verhältnissen Einbringen eines 20CH Spülkatheters transurethral. Block: 20ml, Spülung: wasserklar. "



    Bin über diesen Satz etwas verwundert "...Positivprobe am Blasenhals und im Tangentialeffekt". Ich weiß nur von einem pappilärem Tumor an der rechten Seitenwand, der lt. Chefarzt mit 2 kleinen Schnitten entfernt wurde. Heißt das nun, dass ich am Blasenhals auch einen Tumor hatte oder wurde da evt. ein wenig freischwimmendes Gewebe gefunden oder was genau bedeutet das ?

    Danke nett von dir. Ich kann leider noch nichts Konkretes sagen.


    Hatte vor 3 Monaten ne TUR-B und seitdem Schmerzen beim Wasserlassen in der Harnröhre, vor allem auf der gesamten Unterseite vom Schniedel. Ich pinkele auch nur noch mit einem Drittel des Strahls, den ich vor der TUR-B hatte, es dauert also. Durch den Hinweis eines Forummitglieds nehme ich nun an, dass meine Harnröhre bei der TUR-B geschlitzt wurde. Ich vermute, dass meine HR schon vor der TURB ziemlich eng war, da ich vorher bereits 2 Blasenspiegelungen hatte, die schmerzhaft waren. Habe gerade erst den OP-Bericht angefordert und bin morgen bei einem neuen Urologen zwecks Vorbesprechung für die 3 monatige Kontrollblasenspiegelung unter Narkose.


    Hab momentan keine Ahnung, wie es jetzt am Besten weitergeht und hoffe darauf, dass der Urologe Ahnung hat. Kannst du mir vorab Tipps geben ?

    Ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber das hört sich an, als hättest du deinen Urologen falsch verstanden. Lies das mal: https://www.praxis-fuer-urolog…n/blasenentz%C3%BCndungen


    Du hast vermutl. eine Blasenentzündung und zum Ausschluss von Tumoren als Ursache will er ne Blasenspiegelung. Das steht so im o.g. Text. Wenn er wirklich Krebs vermuten würde, hätte er dir bestimmt nicht geraten, 3 Wochen mit der Spiegelung zu warten. Aber wenn es dich verrückt macht, ruf ihn doch Montag an oder besorg dir für sofort einen Termin zur Spiegelung.


    Ich hatte neulich eine Ultraschalluntersuchung wegen mögl. Rezidiven zur Kontrolle. Ich verlasse mich aber auch nicht darauf. Vermutl. sieht man da nur die Tumore, die auch ein wenig in Richtung Blaseninneres wachsen und die, die ganz am Rand wachsen oder flach sind eher nicht. Das war jedenfalls mein Eindruck beim Blick auf den Bildschirm.

    Danke dir Melinda. Werde mal versuchen mir "in sedo" zu merken.


    Hab Anfang Juli einen Termin in einer anderen Urologen-Praxis zum Vorgespräch, in der auch OPs gemacht werden. Dort kommt regelmäßig ein Narkosearzt an den Tagen hin, wenn die dort operieren. Das sollte also kein Problem werden.


    Bin sehr froh, dass ich dort mit dem Arzt reden kann, der die Spiegelung macht, um ihn zu bitten das Ganze vorsichtig zu machen. In so einer Praxis ist das nicht so anonym wie im KH, wo man schon Glück haben muss, wenn man den Arzt vorher überhaupt sehen kann. Hab genauso viel Muffe davor, dass die mir die Harnröhre ganz kaputt machen wie dass sie ein Rezidiv finden könnten. Wäre beides blöd.

    Danke Carlo. Ich hab mich doof ausgedrückt. Meinte nur, dass ich mir gerade eine Klinik suche. Da es nur um die Spiegelung geht, mache ich das eher direkt in meiner Umgebung, also Herford-Bielefeld.

    Komme gerade vom Urologen. Er fand es sehr ungewöhnlich, dass ich nach 2,5 Monaten immer noch Schmerzen habe. Er meint, ich sollte trotzdem nicht zu lange mit der Blasenspiegelung warten und da ich offenbar Engstellen habe, wäre auch das starre Zystoskope ok, da es die Harnröhre evt. ein wenig weiten könnte. Ich pinkle immer noch nur 5-7ml/s und es tut dabei noch etwas weh.


    Ich suche daher eine Klinik für einen Termin in ca. 1 Monat mit Narkose.

    Blasenspiegelungen künftig sein zu lassen, hab ich nie geschrieben und daran denke ich auch nicht. Es geht mir nur darum, dass vorher alles verheilt sein sollte, damit ein möglicher bleibender Schaden in der Harnröhre gar nicht erst entsteht.


    Ich möchte nicht unnütz an mir herumdoktern lassen und deswegen lehne ich Eingriffe wie die Dehnung erstmal ab. Wenn alles verheilt ist, wird auch die Spiegelung unter Narkose keinen großen Schaden anrichten. Die Harnröhre kann man sowieso erst nach Abheilung beurteilen.

    Ich lach mich wech, SM-Chris reitet wieder. Gute Idee ! Ich schieb mir gleich mal nen Kochlöffel rein. Hmm ? Oder einen Gartenschlauch, dann könnte ich die Blase gleich spülen ? Oh man ist das gut, ja, mehr davon. Das kam echt sehr unerwartet, stille Wasser sind tief. Vielleicht könnte mich ja auch die Assistentin mit der Peitsche schlagen während der Doc die Spiegelung macht und die Dame vom Empfang übt sich in Dirty Talk.


    Spaß beiseite, eine Dehnung, Schlitzung und was es noch für schöne Dinge gibt, wollte ich eigentlich damit vermeiden, indem ich sie ausheilen lasse. Ich sehe dabei Infektionsrisiken und Komplikationen, die ich noch gar nicht kenne, vor mir.


    Außerdem mach ich nicht schlapp old joe, ich nehme mir nur eine kleine kreative Denkpause. Du willst ja nur, dass du nicht der Einzige bist, der die bunte Welt der KH-Keime und Antibiotika kennenlernt.


    Ich glaube ich warte erstmal auf den Termin beim Urologen. Vielleicht hat der ja ne Eingebung. Am 13. bekomme ich ne Überweisung von ihm, falls ich die Spiegelung nicht bei ihm machen lasse. Ich kenne ihn kaum, hab aber halbwegs Vertrauen zu ihm. Schade, dass der keine Narkose macht. Andreas hatte mir schon den Tipp gegeben, mich tel. bei den umliegenden KH oder Urologen zu erkundigen. Das werde ich noch tun. Habe nur allgemein ein Vertrauensproblem.


    Ich bin immer noch sauer auf die Dame, die mich operiert hat. Dem Chefarzt hat sie erzählt, es wären nur 2 kleine Schnitte gewesen. Was sie dabei mit der Harnröhre angestellt hat, ist ihr vermutl. gar nicht bewusst. Die hat mich nicht ein einziges Mal besucht, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. In Kliniken ist man meiner Meinung nach eher ne Nummer und kein Mensch und muss richtig Glück haben, nicht an den oder die Falsche zu geraten.


    Für weitere Ratschläge bin ich natürlich offen und dankbar.

    Klar hasse ich die Blasenspiegelung. Das wird vermutl. aber daran liegen, dass meine Harnröhre etwas enger ist. Mir ist aber klar, wie notwendig die Spiegelungen sind und ich möchte diese künftig auch machen. Es geht mir nur darum, einen Schaden zu vermeiden mit dem ich dann zusätzliche Probleme hätte. Auf eine zusätzliche OP wegen einer Struktur bin ich nicht scharf und auch nicht auf die Risiken.


    Ich hatte vor meinen Urologen zu fragen. Vermutl. wird er wohl dann die Verletzungen untersuchen. Letzten Endes muss ich dann aber selber entscheiden, was ich mache.

    Meine Harnröhre scheint ganz langsam zu heilen. Es tut an mehreren Stellen noch weh und ich kann die Wunden noch ertasten. Mein Harnstrahl liegt bei ca. 1/3 der Durchsatzmenge vor der TURB. Ich schätze, es wird noch 2-3 Monate dauern bis alles verheilt ist. Eigentlich müsste ich Mitte bis Ende Juni zur ersten Kontrollblasenspiegelung und ich fürchte, dass dabei alles wieder aufgerissen werden würde, selbst mit flexiblem Instrument.


    Wenn ich die Harnröhre ausheilen lasse, riskiere ich möglicherweise unentdeckte Rezidive. Lt. Kalkulator liegt die Wahrscheinlichkeit im ersten Jahr bei 15%. Lasse ich die Blasenspiegelung machen, befürchte ich, dass meine Harnröhre einen bleibenden Schaden erleidet bzw. operiert werden muss. Wenn ich bedenke, wie viele Blasenspiegelungen ich noch vor mir habe, wäre das fatal.


    Ich tendiere dazu, keine Blasenspiegelung machen zu lassen und dieses erste Mal nur eine Ultraschalluntersuchung, auch wenn diese nicht sehr zuverlässig ist.



    Was würdet ihr an meiner Stelle tun ?