Beiträge von twinmom7

    Hallo ihr Lieben,

    heute hat mein Mann, Marko heißt er übrigens, seine Nachresektion gehabt. Das Ganze erfolgte unter Hexvix. Leider ist wieder ein kleiner Tumor gefunden worden, der aber lt. Urologe ganz oberflächlich war. Auf meine Nachfrage, ob denn dann noch mal nachresiziert werden muss, sagte er, dass das auf den pathologischen Befund ankommt. Also, dann warten wir wieder mal... Zumindest hat er Nachmittags lokale Chemo in die Blase bekommen, das war ja leider bei der ersten TUR-B nicht geschehen. Ich glaube so langsam, ein Großteil der Krebsbehandlung besteht aus "abwarten und Tee trinken" ? In diesem Sinne

    LG von Elke

    Liebe Melora,


    Vielen lieben Dank für deine Däumchen, die können wir gerade gut brauchen ? Ich hoffe so sehr auf ein positives Ergebnis, dass ich an nichts anderes mehr denken kann.

    LG

    Vielen lieben Dank, das ist gut zu wissen ☺


    Ich habe tatsächlich wieder mal eine Frage: Nachdem ich hier sehr intensiv gelesen habe, kam mir der Gedanke, ob eine CT sinnvoll wäre. Der Urologe sagt dazu, dass das eher zu Unsicherheit führen würde, weil die Lymphknoten geschwollen sind. Mein Mann möchte aber (absolut nachvollziehbar für mich) ein möglichst umfassendes Bild seiner Erkrankung. Ist es tatsächlich so, dass eine CT zum jetzigen Zeitpunkt keine klaren Ergebnisse bringen würde? Die nächste Tur-B ist ja schon in knapp 3 Wochen und danach geht es dann zeitnah mit BCG-Therapie los. Nen besseren Zeitpunkt wird es wohl erst mal nicht geben oder?

    Hallo ihr Lieben,

    am Dienstag waren mein Mann und ich wieder mal beim Urologen. Vorher hatten wir uns gemeinsam hingesetzt und Fragen zusammengestellt. Der Urologe war beim Termin leider nicht sehr hilfreich. Er mahnte uns unsere Fragen schneller zu stellen, weil ja im Wartezimmer auch noch Patienten warten würden. Ich fand das unmöglich und wenn ich Diejenige mit dem Blasenkrebs wäre, würde ich mir nen anderen Urologen suchen. Es gibt bei jedem Termin so kleine Momente, in denen ich mich nicht wirklich ernst genommen fühle. Es scheint den Arzt zu stören, dass ich meinen Mann zu jedem Termin begleite. Ich finde, dass gerade jetzt jede Stütze wichtig ist, außerdem hören 4 Ohren mehr als 2. Ich möchte mich auch nicht darüber rechtfertigen müssen, warum ich meinen Mann umarme und küsse, wenn wir das Behandlungszimmer verlassen. Der Urologe scheint ne echt schräge Art von Humor zu haben oder aber ich bin da einfach zu engstirnig... Blöde Situation irgendwie. Mein Mann sagt das nicht so deutlich, aber ich merke ihm an, dass es ihn auch stört. Tut mir leid, dass ich hier damit nerve, aber das mußte jetzt mal raus.

    LG von Elke

    Hallo ihr Lieben,

    da bin ich also wieder und dieses Mal mit konkreten Fragen im Gepäck ;)

    Wie schon geschrieben findet die 2. TUR-B am 12.05. statt. Nächsten Dienstag hat mein Mann wieder Termin beim Urologen. Mein Mann hat sich inzwischen gegen die Chemo und für die BCG-Therapie entschieden. Der Urologe wird die Therapie in seiner Praxis durchführen. Wie geht das denn genau vonstatten? Die TBC-Viren werden in die komplett leere (?) Blase gespült und verbleiben dort 2 Stunden. Bleibt man in dieser Zeit in der urologischen Praxis oder geht/fährt man direkt danach nach Hause? Was passiert, wenn man es nicht für 2 Stunden halten kann? Muß dann der Urologe von Vorne anfangen? Wie stehts mit der Hygiene? Toilette desinfizieren und Hände waschen nach jedem Toilettengang ist klar, aber wie lange ist man ansteckend (wir haben 3 Jungs und ich möchte nicht auch noch um sie Sorge haben müssen)? Dann habe ich gelesen, GV nur mit Kondom. Gilt das für die gesamte Dauer der BCG-Therapie (also 3 Jahre)?


    In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass man einen GdB eintragen lassen kann. Ich bin eigentlich nicht das materielle Schlitzohr, aber mit 3 schulpflichtigen Kindern holt man wohl raus was geht. Ich selber arbeite nur Teilzeit, weil unsere Zwillis erst 8 Jahre alt sind... Außerdem habe ich was von einer onkologischen Reha gelesen. Hat man da in jedem Fall ein Anrecht oder wird eine bestimmte Diagnose vorausgesetzt? Ich denke eine Reha könnte ihm helfen die ganze Sache aufzuarbeiten und wieder etwas runterzukommen. Wir versuchen jetzt gerade uns gegenseitig Mut für den 12.05. zuzusprechen, aber wenn ich ehrlich bin habe ich richtig Angst vor dem Ergebnis. Die dauernde Warterei ist echt gewöhnungsbedürftig, aber da müssen wir uns wohl dran gewöhnen ?( Zu guter Letzt noch ein paar Fragen zum Thema Ernährung. Gibt es Dinge, die er jetzt meiden sollte und andersherum Essen und Getränke, die hilfreich sind? Mein Mann liebt z.B. Cola, die sollte er wahrscheinlich meiden (und das macht er gerade auch, weil er unsicher ist)? Was ist z.B. mit scharfem Essen? Auch ich bin extrem unsicher und möchte ihm nun nicht auch noch die Freude am Essen vermiesen. Die Gesamtsituation ist ja so schon doof genug <X


    Ich hoffe sehr auf ein paar helfende Beiträge 8) und wünsche allen einen schönen Abend :!:


    LG von Elke

    Wow, ihr seid super!! Ich habe jetzt schon mehr verstanden als in der ganzen Zeit seit der Diagnose ?


    @ Wolfgang: der Urologe ist in Cuxhaven, genau so wie die Klinik, in der schon der erste Eingriff durchgeführt wurde.


    Das mit dem Hexvix habe ich direkt mal aufgeschrieben, das wurde bei der ersten OP nicht gemacht, leider auch keine Instillation direkt danach. :(


    AndreasW, das ist sehr eingängig geschrieben und mal nicht so'n Fachchinesisch ^^


    Mein Mann kämpft derweil auch noch mit seinem inneren Schweinehund, weil er dringend das Rauchen aufgeben soll und auch möchte...


    Ich melde mich Morgen wieder mit weiteren Fragen :) Bis dahin vielen, vielen Dank <3:!:

    Hallo, ich bin neu hier und habe mich für meinen Mann angemeldet. Wir sind derzeit verunsichert wegen der weiteren Vorgehensweise zu seinem Blasentumor. Der pathologisch-anatomische Befund lautet wie folgt:


    Zusammen 5×4×0,5 cm messendes Tumorresektat von der Seitenwand/Hinterwand der Harnblase: mikroskopisch hier Anteile einer exophytischen urothelialen Neoplasie. Diese stark fragmentiert, die Tumorzellgruppen mit einer mäßigen Zell- und Kernpolymorphie. Typisches Malignom-wertiges Cytokeratin-Muster. Kleinherdige, zapfenförmige Tumorinfiltrate im Stroma.


    Diagnose: Oberflächlich invasiv wachsendes papilläres, mäßig differenziertes Urothelkarzinom der Harnblase. TNM-Klassifikation: pT1 G2.


    Der Eingriff war am 22.03. und Stand dort war, dass nach dem Entfernen gar nichts weiter gemacht werden muss. Beim ersten Termin beim Urologen nach der OP hieß es dann, dass eine lokale Chemotherapie erfolgt und nach dem Befund sagte dann der Urologe, dass die lokale Chemotherapie wahrscheinlich nichts bringen würde, weil der Tumor nicht so oberflächlich war wie angenommen. Stattdessen soll nun eine Immuntherapie gestartet werden, wenn am 12.05. der 2. Eingriff vorgenommen worden ist. Der Urologe sagte, dass er immer auch die Chemo für angebracht hält, aber mein Mann (und ich auch) ist nun verunsichert, weil wenn man vor dem Ergebnis der nächsten Probe schon sagen kann, dass die Krebszellen zu tief für die Chemo sitzen. Dann ist es doch völlig sinnlos damit anzufangen oder?


    Ich bin wirklich sehr unsicher, zumal der Urologe nur nach konkretem Nachfragen verständliche Auskunft gibt. Kann mir Jemand die Diagnose so übersetzen, dass ein Nichtmediziner sie versteht und kurz aufzählen, welche Fragen wir beim nächsten Termin stellen sollten, damit wir möglichst gut im Bilde sind?


    Vielen Dank vorab und LG von Elke