Glückwunsch, ich hoffe - ähnlich wie bei mir nach 2,5 Jahren - dass nunmehr der Tumor-Schreck vorbei ist. Aber trotzdem sollte man sich auf dem laufenden halten. Diese Tumorart kann auch nach Jahren sich wieder melden.
Beiträge von wolms
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Hallo christ2013,
vor ca. 3 Jahren hatte man bei mir Blasenkrebs mit pTa, G2-3, high grade festgestellt. Seit dem habe ich 5 TUR-B hinter mir. Anfangs erhielt ich auch 6x BCG-Instillationen, die danach wegen nicht erfolgter (Neben-)Wirkungen abgebrochen worden sind. Anschließend wurde Mito getestet. Im Oktober 2017 wurde auch Mito (7x) nach einer Blasenentzündung abgebrochen. Seitdem habe ich keinerlei Instillationen oder sonstige Medikation mehr erhalten. Es bleibt jedoch bei 3-monatiger Blasenspiegelung. Meine letzte TUR-B war im August 2018. Es geht scheinbar auch ohne Instillationen. Nur sollten die 3-monatigen Termine eingehalten werden.
Weiterhin gute Behandlungserfolge.
wolms
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Die quartalsmäßige Untersuchung im Juni lief -Gott sei dank- ohne Tumorbefund ab. Eine Wiederaufnahme der im März 2017 begonnenen BCG- und Mito-Instillationen, die im letzten Jahr nach einiger Zeit aufgrund der Wirkungslosigkeit bzw. Blasenentzündung wieder abgebrochen wurden, ist seitens des Chef-Urologen der Klinik nicht wieder geplant. Ist es möglich, daß nach zweimaliger TUR-B mit dem Ergebnis pTa, G2-G3/highgrade im März und August letzten Jahres keine weitere medizinische Behandlung - ausser der 3-monatlichen Blasenspiegelung - ausreichend ist? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
wolms
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Nach zweifacher TUR-B (jeweils pTa, G2-3/highgrade) im letzten Jahr wurde zuerst eine 6-fache BCG-Instillation vorgenommen. Die erwünschten Nebenwirkungen, wie Blasenentzündung, haben sich nicht ergeben. Mein damaliger Urologe meinte, ich sollte über keinerlei Nebenwirkungen froh sein. Das war ich jedoch nicht. Im daraufhin besuchter Klinik hat der Chef-Urologe die BCG-Therapie abgebrochen.
Die Folgemaßnahme war anschließend der Beginn von Mitomycin-Insillationen. Dieses führte - vermutlich aus ungeschickter Durchführung einer Klinik-Ärztin - tatsächlich zu einer Blasenentzündung zum Ende letzten Jahres und das über die Feiertage und einer Urlaubsreise. Diese Blasenentzündung war natürlich nicht vorgesehen, da Nebenwirkungen bei Mito relativ selten sind.
Medikamente zur Behandlung standen mir nicht zur Verfügung und so wartete ich ca. 10 Tage ab bis alles wieder von selbst ausgeheilt war. Nach einem weiteren Krankenhausbesuch Anfang diesen Jahres hat der Chef-Urologe auch Mito aufgrund der Entzündung abgebrochen. Eine Fortsetzung mit anderen Medikamenten o.ä. war bis auf weiteres nicht nicht vorgesehen.
Die Histologie der Befunde entsprachen einer deutlicher ausgeprägten nicht mehr frischen unspezifischen Urocystitis ohne Nachweis einer Dysplasie im Bereich des erfassten Urothels, jedoch ohne Anhalt einer Malignität. Die nächste Blasenspiegelung findet im Rahmen der 3-monatigen Untersuchung im Juni 2018 statt.
Frage: Gibt es empfehlenswerte weitere Behandlungsmaßnahmen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe von einem HIVEC-Verfahren gelesen mit angewärmten Mitomycin. Kann jemand dazu etwas berichten?
Herzlichen Dank im voraus für jeden weiterführenden Beitrag!
wolms
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Hallo Andreas,
hatte heute die 3. BCG-Instillation, wieder ohne besonderen Nebenwirkungen. Ich hoffe, ich bin nicht immun gegen Nebenwirkungen, die ja vorteilhaft sind.
Aus den vielen Forumsbeiträgen habe ich viele gute und interessante Infos bezogen. Dadurch konnte ich mir weitere Fragen ersparen. Trotzdem fallen mir noch zwei ein:
- Bei meinen bisherigen jährlichen urologischen Untersuchungen wurde jeweils ein Blasenkrebstest namens NMP22 durchgeführt. Zuletzt in diesem Jahr. Alle Ergebnisse waren jeweils ohne Befund - trotz eines im nachhinein bestätigten Tumors seit Anfang März letzten Jahres als die Blutungen begannen. Diesen Test und die Kosten dafür könnte man sich eigentlich sparen!!? Gibt es ähnliche Erfahrungen?
- Gibt es irgendwelche negativen Einflüsse eines mässigen Alkoholgenusses vor oder nach Instillationen?
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten im Rahmen des Forums!
Gruss,
wolms
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Lieber Andreas,
vielen Dank für Deine prompte Rückmeldung. Nachfolgend einige Informationen und weitere Fragen:
-Erstdiagnose Tumorklassifikation pTa, G2-3/high grade in 02/2017
-TUR-Blase in 02/2017
-TUR-Blase-Nachresektion in 03/2017
-Tumorfrei Stand 03/2017
-Start BCG-Therapie am 17.05.17
-Keinerlei Nebenwirkungen (bis auf leichtes Brennen in der Harnröhre am Behandlungstag) in der Folgezeit. Nicht einmal besonderen Harndrang.
Seit gut einer Woche nehme ich morgens allerdings Cranberry-Saft pur ein. Sollte ich ihn für die gesamten 6 Wochen der Instillation weglassen?
Parallel nehme ich zu mir:
- jap. Grüntee Sencha Uchiyama (1x tgl.), soll angeblich gut sein gegen Blasenkrebs
-Vitamin D3 und Selen (beides höherdosiert - zur Immunsystemsteigerung - nach Empfehlung meines Hausarztes)
Mein Urologe hat mir so gut wie keine Informationen gegeben. Weder zur vorteilhaften Nahrungsaufnahme noch zum Cranberry-Saft, trotz gezielter Fragen. Zum BCG-Verbleib in der Blase empfiehl er ca. 45-60 Minuten und das trotz allgemeiner Empfehlung von 2 Stunden. Ich fühle mich deshalb ziemlich desinformiert.
Gibt es aus Deiner oder anderer Forumsteilnehmer Sicht Tipps auch zum positiven/negativen Einfluss von "Essen und Trinken" oder Nahrungsergänzungsmitteln?
Das sollte es für heute gewesen sein. Ganz herzlichen Dank für jeden hilfreichen Rat.
Gruss,
Wolms
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Hallo liebes Forum,
ich suche Erfahrungsberichte des Umgangs mit Cranberry-Saft im Zusammenhang mit einer BCG-Instillation. Nach meiner gestrigen Instillation bei derzeit täglichem Trinken des Cranberry-Saftes hatte ich kaum eine spürbare Nebenwirkung. Kann dieser Saft kontraproduktiv sein oder vorteilhaft?
Vielen Dank im voraus für Ihre/Eure Erfahrungen.