Beiträge von Reiner52

    Hallo Marion,


    danke für die Antwort.

    Meine OP war am 17.07.2017 und ich glaube mich spärlich zu erinnern, das der Professor damals sagte, eine Laparoskopie wäre nicht mehr möglich. Es gibt ja mehrere OP-Methoden um eine Leistenhernie zu operieren. Mir geht es ja hauptsächlich um meine Neoblase das die nicht verletzt wird und ob jemand damit schon in Berührung gekommen ist.


    Gruß Reiner


    PS: einen Termin bei einem Chirurgen habe ich nächste Woche.

    Hallo an Alle,


    ich habe seit Juli 2017 eine Neoblase, darüber hatte ich in einigen Berichten schon einmal berichtet.

    Vor drei Wochen hat mein Urologe festgestellt, dass ich einen Leistenbruch habe und hat mich gleich in ein Krankenhaus überwiesen,

    zur OP.

    Von der Chirurgischen Ambulanz habe ich für den 16.05.2019 einen Termin bekommen.

    Hat jemand mit einer Neoblase auch solche Erfahrungen mit einem Leistenbruch gemacht?


    Gruß Reiner

    Hallo Karl,


    ich habe seit dem 17.07.2017 eine Neoblase. Tagsüber war ich schnell trocken aber Nachts bin ich total Inkontinent , wenn ich fest schlafe, erschlafft wahrscheinlich der verbliebene Beckenbodenmuskel oder mein Körper verliert die Kontrolle über selbigen.

    Nachts den Wecker stellen hatte ich auch am Anfang probiert, da hätte ich aller zwei Stunden aufstehen müssen mit meiner kleinen Blase, das habe ich aber nach einer kurzen Zeit wieder abgebrochen, da ist der Schlaf für mich doch wichtiger. Ich benutze Nachts Urinalkondome das funktioniert Super und ich kann gut durchschlafen.

    Ich muss noch dazu sagen, dass meine Neoblase nur maximal 320 ml Fassungsvermögen hat, Sie ließ sich einfach nicht weiter ausdehnen. Wenn ich den Toilettengang zulange hinauszögere steigt der Urin in die Nieren und verursacht nur Probleme.


    Meiner Meinung nach hat das auch was mit der anatomischen Anlage der Neoblase und Lage im Becken zu tun.


    Gruß Reiner






    Hallo Kerstin,

    Ja, mir geht es jetzt gut, bis Februar hatte ich noch jeden Monat mit HWI zu kämpfen, die mit starkem Schüttelfrost und hohen Fieber einhergingen.

    Ich bin sehr froh das es eine Neoblase geworden ist und hoffe auch, das es weiter vorwärts geht.


    Gruß Reiner

    Hallo Kerstin,


    Ich habe auch eine Neoblase und benutze in der Nacht ebenfalls Urinalkondome. Das mit der Kontinenz in der Nacht schafft nicht jeder, ich auch nicht. Am Tag ist alles OK nur eben in der Nacht nicht.

    Im Krankenhaus nach der OP, kam damals eine Stomaschwester von der Firma PubliCare GmbH ( die auch Inkontinenz etc. macht) zu mir und hat mich beraten, was alles auf mich zukommen kann.


    Für die Urinalkondome brauchst Du ein Rezept vom behandelnden Urologen, damit geht Ihr in ein Sanitätshaus die euch dann monatlich beliefern ( ich mache das über die Fima oben). Außerdem kann noch auf das Rezept die Versorgung mit Bettbeutel. Im Monat bekomme ich 10 Bettbeutel und 30 Urinalkondome von der KK. Das Rezept kann nur für 3 Monate ausgestellt werden.

    Ich nehme Urinalkondome von Coloplast die Conveen Optima 22030, Durchmesser 30mm, Länge 8cm.

    Man sollte nach dem anlegen noch 5-10 Minuten es mit der Hand andrücken dann hält es eigentlich optimal.


    Die Bettbeutel sind von der Firma Braun die Medicare Bag PZN 0853263, die haben ein Fassungsvermögen von 2 Liter und eine Schlauchlänge von 120 cm, damit kann man sich im Bett auch mal auf die andere Seite legen. Nicht vergessen bei der ersten Bestellung die Halterung für die Bettbeutel, denn die Bettbeutel haben keine, nur Perforationen zum einhängen der Halterung.

    Laut Krankenkasse soll man die Bettbeutel 3 Tage benutzen, deswegen nur 10 Stück pro Monat. Ich benutze sie nur 2x habe Angst vor einem HWI. Kaufe mir dann online fehlende dazu.


    Hoffe, das ich etwas helfen konnte. Noch alles Gute für die nächste Zeit.


    Gruß Reiner


    Hallo Irina,

    ich hatte diese starken Afterschmerzen auch. Die Schmerzen waren immer Nachts und dauerten zwischen

    1-3 Stunden. Ich kann das gut nach empfinden, was Dein Mann durchmacht.


    Zu meiner Vorgeschichte, bevor ich an Blasenkrebs erkrankte, hatte ich zwei Jahre mit chronischer Blasenentzündung und chronischer Prostatitis zu tun, die nicht bakteriellen Ursprunges waren.

    Eine vergrößerte Prostata hatte ich auch.


    Oft hatte ich auch Druckschmerzen im Unterleib, die sich bis zum Damm und Genitalbereich ausbreiteten.

    Auch häufiger Harndrang mit spärlich-tröpfelnden Ergebnissen war mein täglicher Begleiter. Nachts alle 15-30 Minuten zur Toilette rennen, es war grauenvoll.


    Mein Urologe meinte es kommt von der entzündeten Prostata. Es wurde mir Novalgin gegen die Schmerzen verschrieben und Tamsulosin für die vergrößerte Prostata. So richtig geholfen hat es auch nicht.


    Vor einem Jahr wurde bei mir eine radikale Zystektomie durchgeführt, seitdem sind die Beschwerden nicht mehr da und auch nicht wieder aufgetreten.


    Gruß Reiner





    Hallo Heinz,


    Vieles hängt von der OP und von Deinem Körper ab.

    Mit Komplikationen muss man immer rechnen, die hatte ich auch.


    Ich bin sicherlich eine Aussnahme in Bezug des langen Krankenhausaufenthalt. Bei mir waren es immer wiederkehrende Infektionen und nicht endende Ansammlungen von viel Lymphflüssigkeit im Bauchraum.


    Mein rechter Harnleiter brauchte auch sehr lange, um an der Neoblase dicht zu werden, sodass ich bis Ende Oktober in der rechten Niere eine Fistel hatte. Das begünstigt natürlich auch das Ansiedeln von Keimen.

    Mit der Fistel war ich auch in der AHB, die mich bei den Anwendungen auch beeinträchtigte.

    Das ist aber jetzt überstanden und die rechte Niere arbeitet gut.


    Beim Ultraschall stellte man fest, das die linke Niere einen Nierenstau zweiten Grades hat. Es dauerte eine Weile, bis man feststellte, das der linke Harnleiter an der Neoblase einen Knick hat, der den Stau verursachte. Von einer OP wurde mir abgeraten, weil meine linke Niere nur noch 24% Leistung hat und die OP keine Besserung bringen würde.

    Ich habe zur Zeit keine Beschwerden an der linken Niere.


    Trotz dieser Komplikationen und die damit verbundenen Beschwerden, bin ich mit meiner jetzigen Situation sehr zufrieden. Ich würde es wieder so machen und mich für die Neoblase entscheiden. Man muss sich nur auf die neue Situation einstellen und danach Leben. Ich kann am Tag auf Toilette gehen, wie früher, Super.


    Bei meiner Diagnose stellte sich nicht die Frage BCG oder Neoblase, sondern Bestrahlung mit Chemotherapie oder Neoblase.

    Ich hatte vor meiner OP ein Gespräch mit einem Prof. für Strahlentherapie gehabt, dabei wurden mir, aber nur max. 70% Erfolgsaussichten zugesagt und wenn es nicht klappt die Blase trotzdem raus muss und es dann keine Neoblase mehr werden wird.


    Wenn ich aber hier lese, wieviel starke Nebenwirkungen so eine BCG verursacht und wie lange dieser Leidensweg dauert, hätte ich diesen Weg auch nicht gewählt. Ich weiß auch nicht ob so eine Stressblase wie Du Sie hast, dafür geeignet.


    Gruß Reiner

    Liebe Blasini,


    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, Bad Wildungen ist wirklich empfehlenswert.

    Im Oktober 2017 war ich auch für 3 Wochen in der Klinik am Kurpark. Die Therapeuten sind alle samt

    Klasse, verstehen Ihr Handwerk.

    Auch ein kleines schönes Kaffee mit Klasse Kuchen ist im Hauptgebäude.

    Versuche im Komplex 6 ein Doppelzimmer zu bekommen, das ist neu gebaut worden und wunderschön.


    Gruß Reiner

    Hallo Heinz,


    Ich habe seit dem 17.07.2017 auch eine Neoblase nach der Diagnose pt2a G3. Mein Leidensweg fing schon

    2013 an, mit chronischer Blasenentzündung, dann chronische Prostatitis und zu guter letzt bekam ich noch eine Schrumpfblase. Die Nächte waren am schlimmsten, alle halbe Stunde auf Toilette.


    Ab 2014 jedes halbe Jahr eine TUR-B, wegen meiner stark entzündeten Blasenschleimhaut, die Befunde waren aber immer negativ.

    Im März 2017, dann verstärkt Blut im Urin. 04/2017 dann die 5. TUR-B mit der erschütterten Diagnose Krebs,

    pt2a G3.

    Da war nur die Alternative, radikale Zystektomie mit Anlage eine Neoblase, wenn möglich, denn erst bei der

    OP wird entschieden ob eine Neoblase möglich ist. Zum Glück hat es geklappt.


    Leider verlief mein Heilungsprozess nicht komplikationslos, acht Wochen musste ich im Krankenhaus bleiben. Bis Februar 2018 hatte ich auch immer wieder mit Keimen zu tun, die mit hohem Fieber und Schüttelfrost einhergingen, so dass ich 4x für jeweils 8 Tage ins Krankenhaus musste und mit

    Antibiotika behandelt wurde. Seit März geht es mir gut, Klopf auf Holz.


    Wenn, ich jetzt über alles nachdenke, bin ich mit meiner jetzigen Situation sehr zufrieden, die Neoblase verrichtet Ihre Arbeit. Tagsüber habe ich keine Probleme, nachts helfe ich mir mit einem Urinalkondom und kann super durchschlafen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das ich irgendwann nachts kontinent werde.


    Bei Deiner Diagnose gibt es ja mehrere Therapiemöglichkeiten, wo die Entscheidung jetzt bei Dir liegt.


    Liebe Grüße Reiner

    Hallo,


    ich hatte die letzten vier Monate auch immer mit Infektionen und Keimen in der Neoblase zu tun, musste mehrmals ins Krankenhaus, wurde dann immer intravenös mit AB behandelt.


    Das letzte mal war ich im November 17 im Krankenhaus, nach der Entlassung wurde mir das ANTIBIOTIKUM

    " Fosfomycin " verordnet, dass ich alle 10 Tage einnehme, seitdem habe ich die Keime und die Schleimbildung, einigermaßen im Griff.


    Ciprofloaxin und Levofloaxin haben bei mir nicht geholfen.

    Auch Cotrim forte als Prophylaxe war wirkungslos.


    Gruß Reiner

    Hallo an Alle,

    wieder ist ein Monat vergangen und Weihnachten steht vor der Tür.


    Die letzten Wochen wurden turnusgemäß, die ersten Untersuchungen bei mir gemacht, CT, Skelettszintigraphie, Zystogramm und Nierenszintigrafie.


    CT und Skelettszintigraphie waren bis auf beidseitige Gonarthrosen in Ordnung.


    Das Zystogramm ergab, die Neoblase faßt zur Zeit maximal 300ml, da war aber schon das Kontrastmittel bis in das rechten Nierenbecken gestiegen

    und verursachte schmerzhaften Druck.

    Unter diesem Umständen ist es natürlich schwer die Neoblase zu dehnen.


    Die Nierenszintigraphie war weniger berauschend, meine linke Niere hat nur noch 23% Leistung und spielt nicht mehr so richtig mit,

    die rechte Niere ist zum Glück in Ordnung, hat in diesem Fall 77% Leistung.


    Im Januar habe ich einen Termin beim Professor der mich operiert hat, mal schauen was er zu den ganzen Befunden sagt.

    Ich habe ein mulmiges Gefühl.


    Mal noch eine ganz wichtige Frage an Alle die Urinalkondome benutzen. Seit ungefähr sechs Wochen benutze ich die nachts auch.

    Vor zwei Wochen ist mir in der Nacht das Kondom abgerutscht und ich lag im nassen Bett. Ich hatte keine Erklärung dafür.


    Danach ging alles wieder gut, bis auf die heutige Nacht. Das Kondom löste sich, rutschte aber nicht ganz ab, nur soweit, daß der Urin entweichen konnte.

    Im Bettbeutel war nicht ein Tropfen Flüssigkeit.


    Was habe ich falsch gemacht? Warum konnte der Urin nicht abfließen? Es muß so ein hoher Druck gewesen sein, daß das Kondom sich löste.


    Was muß man beachten beim anschließen des Kondoms an den Schlauch vom Bettbeutel?


    Hat das was mit Unterdruck etc. im System zu tun?


    Wem ist das auch schon mal passiert und hat dafür eine Erklärung!


    Über jeden Tipp würde ich mich freuen.


    Ich wünsche Allen ein schönes Weihnachtsfest.


    Liebe Grüße

    Reiner

    Hallo an Alle,

    Danke für die Antworten.


    Gestern waren 10 Tage um, es war wieder Zeit das Antibiotikum " Fosfomycin " zu nehmen.

    Wurde als Prophylaxe verschrieben.

    Heute war der Urin nicht mehr so trübe und der Schleim war auch weniger und keine erhöhte Temperatur heute. Hoffentlich bleibt es die nächsten 10 Tage so, bin mal gespannt.

    Die Flankenschmerzen sind aber noch vorhanden.

    Ich vermute, dass bei Erreichen der jetzigen Blasenkapzität der Urin die Harnleiter hochsteigt und den Druck verursacht.


    Gruß Reiner