Hallo an alle,
Nun mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich bin jetzt über sieben Wochen im Krankenhaus und habe immer noch ein Loch im rechten Harnleiter zur Neoblase. Die Ärzte sagen schon in ihrer Haut möchte ich nicht stecken, bei Ihnen geht es einen Schritt vor und zwei Schritte wieder zurück. Mir kommt es manchmal so vor als ob sie mit ihrem Latein am Ende sind. Den Termin für die Reha musste ich auch schon dreimal verschieben.
Die letzten zwei Wochen immer wieder Fieber und Keimansiedlungen die sie jetzt endlich einigermaßen im Griff haben, mit speziellen Antibiotikas. Seit gestern geht es mir wieder besser und es scheint langsam vorwärts zugehen.
Ich habe jetzt wieder in jedem Harnleiter eine Ureterschiene die auch für die nächsten fünf Wochen drin bleiben sollen. Heute wurde die linken Fistel entfernt, bis jetzt ist die Wunde trocken. Morgen soll die rechte Fistel verschlossen werden, um zu sehen ob der Urin abläuft, wenn das klappt kommt endlich der DK heraus.
Wohlgemerkt ich renne hier seit sieben Wochen mit 4 Beuteln herum.
Als letzter Beutel bleibt der Drainageschlauch im Bauch, den werde ich erst einmal nicht los, es ist noch zu viel Lymphflüssigkeit vorhanden.
Langsam schleicht sich bei mir der Krankenhauskoller ein, der ganz schön an einem nagt.
Jetzt hilft nur noch fest die Daumen zu drücken, dass alles bald richtig vorwärtsgehen kann.
So, für heute Nacht soll es erst einmal gewesen sein, wenn ich neue Infos habe melde ich mich wieder.
Bis dahin, Liebe Grüße an Alle