Beiträge von Laika9

    Hallo,


    die Blasenspiegelung hat heute stattgefunden. Leider hat sich mein schlechtes Gefühl bestätigt: Tumor in der Harnblase. Mehr, als dass der Tumor angeblich klein sei und am Blasenboden sitzt, konnte ich dem Urologen nicht entlocken. Ich hatte das Gefühl, dass er die Überbringung weiterer schlechter Nachrichtn anderen überlassen möchte. Der Pathologe wird sicherlich feststellen, ob es sich um eine Absiedlung vom Prostatakrebs handelt, oder um einen Blasentumor. Und wie bösartig er ist. Am kommenden Freitag habe ich im Franziskushospital in Osnabrück-Harderberg einen Termin zur Blutabgabe. Dort soll auch die Probeentnahme für den Pathologen und die Bestimmung der weiteren Vorgehensweise stattfinden. Ich denke, dass ich damit nichts falsch mache.


    Mein Urologe hat mir auch sofort eine Überweisung für die Städtischen Kliniken zur folgenden Behandlung (OP?) mitgegeben. Da bin ich natürlich skeptisch und bitte um Eure Erfahrungen. Bin ich da wirklich gut aufgehoben, oder werden da zuerst einmal nur "Aufträge erteilt"?


    Danke schon mal für Eure Mitteilungen.


    Werner

    Tja, dann habe ich wohl ganz schlechte Karten. Ich laufe da schon längere Zeit mit rum. Hab das irgendwie auf meine Prostata-Geschichte geschoben. Ich wollte wohl nicht wahrhaben, dass man 2 "Krebse" haben kann. Und mein bestrahlter Darm taugt auch nicht mehr als Ersatzblase.


    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Werner

    Hallo,


    ich bin männlich und 61 Jahre alt. Im Jahr 2012 musste ich mich einer radikalen Prostata-OP unterziehen. Die OP hatte ich seinerzeit recht gut weggesteckt, konnte aber nicht geheilt werden. Nach einer Strahlentherapie folgte seit 12/2016 die Anti-Hormontherapie zunächst mit 50 mg Bicalutamid.


    Seit längerer Zeit stelle ich nun fest, dass ich Blut im Urin habe. Komischer Weise mischt sich das Blut nicht mit dem Urin, sondern tröpfelt zum Ende des Urinierens heraus. Auch nicht immer. Manchmal vergehen Tage bis zum nächsten Mal, manchmal auch Wochen. Seit meiner Prostata-Erkrankung gebe ich regelmäßig Urin beim Urologen ab. Es ist bislang nie eine Beimengung von Blut festgestellt worden (Ist mit jedenfalls nie mitgeteilt worden). Am Donnerstag dieser Woche habe ich ein Gespräch mit dem Urologen und werde ihn darauf ansprechen. Ich denke, dass dann kurzfristig eine Blasenspiegelung vorgenommen wird. Da habeich natürlich einige Bedenken, weil ich nach der Prostata-OP nur noch einen Schließmuskel habe, der im Grunde genommen nach der damaligen OP sehr gut funktioniert.


    Nachdem ich hier im Forum angefangen habe zu lesen, sind meine Befürchtungen, dass ich nun auch noch Blasenkrebs habe, enorm gestiegen.


    Ich hoffe, von Euch einige Tipps und Ratschläge zu erhalten.


    Vielen Dank schon mal.


    Werner