Guten Morgen Jutta
Ich habe lange nichts mehr geschrieben, aber ich lese immer noch mit.
Du schreibst, dass dein Urologe dir gesagt hat: von außen über die Niere. Wie meint er das? Anlage einer Nierenfistel oder durch das Conduit?
Wie schon geschrieben, hatte ich auch Schienen m beidseitig. Für mich war es die Hölle. Die mussten alle vier Woche gewechselt werden, da sie andauernd verstopften. Nach jedem Wechsel bekam ich hohes Fieber und musste 10 Tage ins Krankenhaus, weil die Antibiose intravenös erfolgen musste. Dann nahm ich vor jedem Wechsel Antibiotika ein, was gut klappte, aber die Folge hier war, dass ich so viel Resistenzen hatte und kaum ein Antibiotikum mehr wirkte. Ich habe mir damals immer größere Schienen einsetzen lassen, in der Hoffnung, dass die Stenosen geweitet wurden.
Antibiotika konnte ich dann nicht mehr nehmen, wie geschrieben zu viele Resistenzen. Der Schienenwechsel erfolgte wieder ohne Antibiotika und zack: Fieber, Krankenhaus... ich war echt verzweifelt und wollte, dass die Schienen entfernt werden. Ich hab echt einige Gespräche mit meinem Prof führen müssen, da er mir davon abgeraten hat. Was ist, wenn das nicht klappt... Chancen 50%. Ok, ich hab gesagt, da ich nicht weiß zu welchen 50% ich gehöre, muss ich es probieren. Ergebnis: ich bin sehr dankbar, denn es hat geklappt. Meine Nieren sind etwas gestaut, das wird 2 mal im Jahr kontrolliert, alles gut 👍 Das ganze ist jetzt schon einige Jahre her.
Übrigens der Wechsel war bei mir völlig schmerzfrei ohne Betäubung.
Was wurde dir denn gesagt? Wie wirkt sich die Stenose hast (vielleicht steht es auch irgendwo in den Texten, ich hab nicht alles gelesen). Aber wenn du noch keine Probleme hast, sprich rückstau in den Nieren mit Entzündungen, würde ich mir es gut überlegen, ob ich mir jemals wieder Schienen einsetzen lassen würde,
Von einer OP wurde mir ebenfalls abgeraten.
Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne.
Liebe Grüße
Marion