Beiträge von ToMetz

    Der Befund liegt nun vor. Schon wieder Glück im Unglück gehabt. Danke euch für's Daumendrücken.


    Herzliche Grüße


    Thomas


    Wie angekündigt, haben wir noch immunhistochemische Zusatzuntersuchungen durchgeführt (1 xCK20, 1x p53, 1x Ki67). Das kleine papilläre Proliferat ist negativ für CK20 bei Nachweis einer Schirmzellschicht. Keine wesentlich gesteigerte Proliferation. Heterogene Expression von p53.

    Begutachtung:

    (TUR-B paraosteallinks):

    Papilläres Urothelpraliferat, am ehesten Antelle einer papillären urothelialen Neoplasie mit geringem maligrem Potenzial (PUNLMP).

    Am vorliegender: Material kein Anhalt für ein invasives Karzinom.

    Kommentar:

    Der histomorphologische Eindruck sowie die zusätzlichen immunhistochemischen Untersuchungen

    sprechen am ehesten für ein PUNLMP, allerdings liegt nur sehr wenig Gewebe zur Beurteilung vor.

    Ggf. Re-Biopsie im Verlauf.

    Hallo JoFo76,


    mit den Fragen, wie es im Fall der Fälle weitergeht, habe ich mich natürlich schon auseinandergesetzt. Es ist für mich entschieden, so wie du schreibst. pTaG1-G2 low Grade drei Jahre Mitomycin. High Grade G2-G3 (G3 war auch die Erstdiagnose vor 3 Jahren) BCG 6 Wochen + 10 Monate. Ab pT1 G3 muss ich mich neu orientieren und auf das Urteil vom Vater bzw. den Urologen setzen.


    Da dachte ich wirklich, dass ich mich mit solchen Entscheidungen nie auseinandersetzen müsste. Die Wirklichkeit sieht mit dem Rezidiv nun anders aus.


    Dir auch alles Gute.


    Herzliche Grüße


    Thomas

    Liebe Forummitglieder,


    die 3. TUR-B wurde am 07.02.20 unter PDD mit Hexvix durchgeführt, und ich bin schon aus dem KHS entlassen. Der Verdacht, 1 cm korallenförmiges Rezidiv am Blasenboden links, nahe des Ostrium, wurde bestätigt und entfernt. Eine Frühinsti mit 40 mg Mitomycin wurde auch gemacht. Bis auf die üblichen Nachwehen beim Wasserlassen habe ich keine Probleme. Ein 22 Charr- Katheter ist eben einfach zu dick und scheuerte bei jeder Bewegung am Schließmuskel. Die Frühinsti war auch schwer zu ertragen und brannte wie Feuer. Das tut nicht nur ziemlich weh, hinterlässt auch mindestens 5 Tage anhaltende Beschwerden. Na ihr Männer kennt das sicher. Nun warte ich auf den histo- pathologischen Befund.

    Gut ist, dass kein CIS zu sehen war. Also hoffe ich, dass es wieder "nur" ein relativ gut therapierbarer Ta ist, mit bestenfalls geringer Aggressivitätsstufe. Über den Befund werde ich berichten. Ich rechne Ende dieser Woche damit, spätestens kommenden Montag.


    Ich danke an dieser Stelle allen, die mir die Daumen gedrückt hatten.


    Ganz herzliche Grüße


    Thomas

    Hallo liebe Forummitglieder,


    meine Hoffnung kein Rezidiv entwickelt zu haben, wurde heute leider völlig überraschend zerstört. Bei der heutigen Spiegelung wurde ein 1 cm großes Rezidiv links im Blasenboden gefunden. Eine Stelle die bisher immer sauber war. Das ist natürlich nach 2 Jahren Mito - Instillationen deprimierend. Es steht also demnächst die 3. TUR-Blase an, und wer weiß was da noch auf mich zukommt. Mir war das Risiko für Rezidive, bei dieser Krebsart, immer bewusst aber so richtig hatte ich das für mich, bei meiner Lebensart, nicht wahr haben wollen. Nun denn, es ist passiert, und nun muß ich da durch. Ich hätte euch lieber im neuen Jahr Positives berichtet aber es ist eben kein Wunschkonzert hier. Ich werde berichten, wie es sich entwickelt.


    Euch wünsche ich ein frohes und gesundes, neues Jahr.


    Gruß Thomas

    Hallo liebe Forummitglieder,


    auf Anregung von Rainer möchte ich hiermit kurz einen Zwischenbericht zum Behandlungsablauf in diesem Jahr liefern. Alle Spiegelungen, die letzte war im Oktober, waren o. B. Die Mito-Instillationen wurden bis Oktober fortgeführt. Da wurde vereinbart, dass im vierteljährlichem Rhythmus nur noch gespiegelt wird. Die nächste steht am 06.01.20 an. Natürlich ist das mit der Hoffnung verbunden, dass nach Absetzen der Insti im Okt. kein Rezidiv aufgetreten ist, was ich aber derzeit auch nicht erwarte. Mir geht es physisch gut. Mental fühle ich mich etwas ausgelaugt, was aber nach einem beruflich anstrengenden Jahr nicht verwundern mag. Der Winterurlaub wird die Reserven sicher wieder auffrischen. Dieses Jahr bleiben wir in Schleswig-Holstein. Nur ein fünftägiger Kurztrip nach Norwegen ist geplant. Weihnachten haben wir meine Eltern zu Gast.


    Ich wünsche euch allen alles Gute, schöne Weihnachten und ein gesundes Jahr 2020.


    Herzliche Grüße Thomas


    PS: Übrigens finde ich die Neugestaltung der Webseite sehr gelungen. Da steckt sehr viel Arbeit, Liebe zum Detail und Kreativität drin. Vielen Dank an den / die Designer.

    Hallo liebe Forummitglieder,


    vielen Dank für die Glückwünsche zum Geburtstag, über die ich mich sehr gefreut habe.


    Sowohl die Januar- wie auch Aprilzystoskopie waren ohne Befund. Alles in Ordnung in der Blase. Mito-Insti läuft noch bis Okt 19, wenn der Arzt nicht noch eine Verlängerung plant.


    Seit Gründonnerstag hat mich eine echte Virus-Grippe erwischt, die mir leider nicht nur Ostern sondern auch den heutigen Geburtstag verhagelte. Gaaanz laaangsam wird es besser. Aber es gibt bekanntlich Schlimmeres.


    Euch wünsche ich alles Gute und ein schönes Wochenende.


    Gruß Thomas

    Hallo liebe Forengemeinschaft,


    für mich geht heute ein anstrengendes aber auch erfolgreiches Berufsjahr zu Ende. Ich verabschiede mich in den Jahresendurlaub, den ich in den Bergen verbringen werde.


    Euch wünsche ich schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2019, verbunden mit dem Wunsch, dass es uns gut gehen möge.


    Gruß Thomas

    Hallo Forum,


    ein kurzer, relativ positiver Zwischenbericht: Ein hartnäckiger HWI hatte die Chemo und UC ein wenig verzögert. Die Antibiose hatte dann aber ganze Arbeit geleistet. Die Spiegelung war soweit i. O. Das ehemalige OP-Gebiet ist mit stark fibrotischem Gewebe ausgekleidet.


    Leider lässt mir der Alltag wenig Zeit, mich mehr hier im Forum einzubringen. Bitte habt dafür Verständnis. Ich hatte mir das anders gewünscht, als ich mich hier angemeldet hatte.


    Euch alles Gute und Stärke.


    Gruß Thomas

    Hallo Forum,


    schon wieder ist ein Vierteljahr um, und heute war Blasenspiegelung und 15. Instillation. Aus dem roten Punkt wurde ein gelber, was der Arzt mit den Worten kommentierte: "Das Mitomycin wirkt gut bei Ihnen. Da ist nur noch Narbengewebe zu sehen, und der rote Punkt ist inzwischen gelb, also ebenfalls Vernarbung".


    Jedenfalls ist die Blase o. B., und das freut mich im 2. Krankheitsjahr sehr. Mir ist natürlich bewusst, dass das nur ein Etappensieg ist, aber er macht Mut. Ich hoffe, dass so ein positiver Verlauf auch anderen Mut macht, mit ähnlicher Diagnose natürlich. Die schwereren Fälle haben da ganz andere Hürden zu überwinden.


    Nicht aufgeben; das wünsche ich für alle Forummitglieder.


    Gruß Thomas

    Hallo Sonnenschein1974,


    nun wird mir erst richtig bewusst, wie schlimm es um deinen Vater steht. Es tut mir sehr leid für euch, dass nun nur noch der Palliativdienst für Linderung sorgen kann. Sorge bitte mit dafür, dass dein Vater schmerzfrei ist. Ein guter Palliativmediziner ist dazu in der Lage, wenn er verantwortlich handelt. Du kennst deinen Vater am besten und wirst sicher merken, wenn er unterstützende Medikamente braucht. Scheue dich dann bitte nicht, den PD sofort und zu jeder Tag- und Nachtzeit zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten, sollte dein Vater dazu nicht in der Lage sein. Der PD begleitet und unterstützt auch die betroffenen Angehörigen, sofern das von dir gewünscht ist. Das heißt, solltest du etwas zur Beruhigung oder zum Schlafen brauchen, dann bitte darum.


    Du wirst sicher alles tun, was deinem Vater gut tut und sein Leiden dadurch lindern. Das wird dir ein bisschen Erleichterung verschaffen und im Nachhinein bleiben, wenn dein Vater Abschied von dir genommen hat. Denke aber auch an dich und versuche die Schlafphasen deines Vaters zu nutzen, um selbst wieder Energie zu tanken.


    Wenn du es als nützlich für dich empfindest, dann begleite ich dich hier im Forum gerne, solange du das brauchst.


    Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute. Deinem Vater wünsche ich, dass er schmerzfrei bleiben kann und sein Leiden gelindert wird.


    Gruß Thomas

    Hallo,


    das verwirrt mich jetzt schon. Gerade Harnleiterschienen verursachen doch oft HWIs, weshalb sie in Abständen, je nach Typ, von 6-12 Wochen gewechselt werden müssen. Ist die HWI mit einer bestimmten Antibiose nicht behandelbar, muss eben eine andere probiert werden. Der Keimtyp sollte der Klinik/dem Arzt inzwischen doch bekannt sein?!


    Ich kann mir das nur so erklären, dass es deinem Vater richtig schlecht geht. Ihn aber deswegen mit wahrscheinlich kontaminierten Schienen leiden zu lassen, verstehe ich gar nicht.

    Ich hoffe, du findest da noch einen Weg (Klinik- bzw. Arztwechsel??). Den, von dir beschriebenen, Zustand halte ich jedenfalls, mit den zugegeben spärlichen Informationen von dir, für unhaltbar. Der Histologiebefund interessiert mich an der Stelle. Dann kann man die Situation besser einschätzen.


    Erstmal wünsche ich deinem Vater und dir alles Gute und die Kraft das durchzustehen.


    Gruß Thomas

    Hallo Forumgemeinschaft,


    heute Blasenkino und 12. Mito-Insti. Bis auf einen kleinen roten Punkt, der aber nicht erhaben ist, in der Nähe der OP-Narbe, ist alles Ok.


    Ich denke weiter positiv, und das solltet ihr auch tun, auch wenn bei diesen vielen dramatischen Verläufen hier, diese Krankheit oft schwer zu ertragen ist.


    Gruß Thomas

    Ich werde die nächsten 4 Wochen versuchen, mit Ernährungsumstellung und NEMs wie Cucurmin etc. versuchen, mein danach stattfindendes CT positiv zu beeinflussen. Denn ich bin zumindest überzeugt, dass der Fokus nicht auf die Krankheit, sondern auf Heilung liegen muss. Sonst kann ich mir wohl gleich nen Sarg aussuchen.

    Liebe Kerstin,


    du hast wirklich eine sehr harte Diagnose, und ich habe speziell deinen Fall im Familienkreis diskutiert. Dabei wurden zwei Fakten deutlich: 1) Andreas Empfehlungen sind richtig und basieren auf seine langen Erfahrungen und Studium im Internet zum Thema Blasenkrebs. Die Empfehlungen eines verantwortungsbewussten Arztes kämen zu den selben Klinik- und Facharztnamen. 2) Mit NEM kannst du hinsichtlich des Karzinoms gar nichts in 4 Wochen beeinflussen, und schon erst recht nicht ein CT-Ergebnis. Der Krebs wütet in dir und der verhandelt nicht, sondern ist dabei, dir das Leben zu rauben, wenn nicht schnellstens von Experten da gegen gesteuert wird.


    Es ist sehr traurig, deinen Krankheitsverlauf zu lesen. Lasse es nicht zu, dass dein Strohhalm, an den du dich klammerst, ausgerechnet aus NEM und Pseudomedizinern besteht.


    Ich sehe deine einzigen Chancen, gerade auch wegen der Stellungnahme eines nahen Verwandten dazu, in dem von Andreas skizzierten Weg.


    Für deine Familie, Freunde und dich kann man nur hoffen, dass du diesen Weg gehst.


    Dafür wünsche ich dir wirklich alles Gute und Erfolg.


    Gruß Thomas

    Liebe Forumgemeinschaft,


    ich verabschiede mich in die Weihnachtsferien bis nächstes Jahr und wünsche allen ein schönes Fest, sowie einen tollen Start ins Jahr 2018.


    Mögen alle eure Wünsche, vor allem nach Genesung, bzw. dessen Erhalt, in Erfüllung gehen.


    Gruß Thomas


    Hallo Mannyb,


    ich hatte zusätzlich noch einen tief sitzenden Harnleiterstein, bei dem bei der Erstuntersuchung nicht klar war, ob er über den transurethralen Zugang in Verbindung mit der TURB erreichbar ist und man eventuell während der Operation auf laparoskopische OP (da Vinci) wechseln muss.


    Den Stein hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry, aber das ist hier ein Krebsforum, und der Blasentumor stand für mich immer im Vordergrund.


    Der Stein wurde ohne Laparaskopie entfernt, dafür wurde aus einem Tumor bei der Operation drei.


    Hallo Ricka,


    ES gibt keine Lebensweise und keine Ernährungsform die Krebs verhindert. KEINE

    Habe ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil. Das wird aber nur in dem gelöschten Beitrag deutlich.


    Gruß Thomas

    Leider wurde meine Antwort an Barbara und Melinda, bzw. Sabine gelöscht. Muss mich wohl an die Forumpolitik erst noch gewöhnen.


    Hallo Tatjana,


    in Kiel gibt es das Uniklinikum Schleswig-Holstein. Wohl das größte Krankenhaus im Norden außerhalb Hamburg.


    Hier behandelten mich Prof. Naumann und Dr. Hamann. Beide noch relativ jung und tolle Ärzte, zumindest wenn man sie mit Chefarzt Jünemann vergleicht, der mir wie ein knochiger, alter Professor vorkam, was seine Kompetenz nicht schmälern soll. Ich hatte die Wahl zwischen der da Vinci- OP Methode und der Elektroschlinge. Auf Empfehlung entschied ich mich für die Schlinge. Insgesamt war ich mit der Behandlung sehr zufrieden, das Essen ist wohl typisch Uniklinik, also naja. Die Zimmer sind sauber und das Personal sehr zugewandt und freundlich. Fachlich kann ich die Klinik durchaus empfehlen, allerdings fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten, da vorher noch nie im Krankenhaus.


    Das Krankenhaus selbst ist eine Großbaustelle und nahezu alle Fachbereiche werden saniert oder neu gebaut. Der Baulärm und -schmutz war schon eine Belastung.


    Mein Vater war und ist immer erster Ansprechpartner in Gesundheitsfragen. Obwohl wir uns selten im Jahr sehen, telefonieren wir 2-3 mal in der Woche. Er ist ein sehr guter Arzt, mit einer eigenen Arzt- Patientenphilosophie. Dazu ist er auch noch ein sehr guter Vater, der mich zur Selbständigkeit erzogen und mich meinen eigenen Weg hat gehen lassen. Das gilt für beide Elternteile.


    Gruß Thomas