Beiträge von ToMetz

    Hallo Melinda,


    vielen Dank für die nette Begrüßung und die guten Wünsche.


    Auch dir und allen Forummitgliedern eine schöne Vorweihnachtszeit.


    Mein Vater ist der Überzeugung, dass viele Krankheiten, darunter auch Krebs, durch eine Übersäuerung von Blut oder bei Blasenkrebs von Harn begünstigt werden. D. h. in meinem Fall, dass ich den Urin durch entsprechende Ernährung (wenig Fleisch, Fisch, Milchprodukte) etwa ph- neutral, also bei 6-7, halten sollte. Auch erhofft er sich davon, das Rezidivrisiko etwas einzudämmen.


    Die Kontrolle ist relativ unproblematisch. Dafür gibt es COMBUR 9 - Teststreifen, die ich einmal täglich verwende und die bei der ph-Wert-Bestimmung recht genau sind. Bei der Bestimmung anderer Werte können schon mal Abweichungen vom tatsächlichen Wert vorkommen. So wird zum Beispiel Blut im Urin nicht genau genug angezeigt; auch bei Zucker sind sie kaum zu gebrauchen.


    Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten.


    Gruß Thomas

    Hallo Forum,


    ich lese schon sehr lange hier im Forum mit, da es mich mit knapp 34 J Anfang diesen Jahres ebenfalls erwischte. Mein Name ist Thomas. Nichtraucher und selten mal 1 Bier oder Glas Wein, Sportler. Gesunde Ernährung ist mir wichtig. Komme aus einer Medizinerfamilie. Vater Allgemeinmediziner in Bielefeld, Onkel Orthopäde in der CH.


    Die Krankengeschichte ist folgende: Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen, Vater befragt, Hausarztbesuch, Urologe Blasenspiegelung --> Diagnose Blasentumor >3cm.

    TUR-B I = mit Mitomycin-Frühinstillation , Histologie pTa G2 high grade 3cm Urothelcarzinom, multilokulär

    TUR-B II = mit PDD, ohne Nachweis von Malignität


    Mitomycin-Instillation über 8 Wochen einmal wöchentlich, seitdem einmal monatlich, zunächst bis Ende 2018, vierteljährlich Kontroll - Zystoskopie, Urin ph-Wert Kontrolle regelmäßig, mindestens einmal täglich (auf Weisung meines Vaters).


    Lt. Vater ist die Behandlung S3 leitliniengerecht und er rät zur Vorsicht, da diese Art von Tumoren sehr aggressiv, sehr zu Rezidiven neigend, bei relativ hoher Progressionsrate schwer zu behandeln sind.


    Aber, er sieht mich in guten Händen. Die behandelnden Ärzte im KKHS, der Urologe waren seine Empfehlung.


    Ich habe eine positive Lebenseinstellung und lasse mich nicht unterkriegen, obwohl mich der Krebs in jungen Jahren völlig überraschend erwischte.


    Ich bin offen für jede Art von Diskussion mit euch über diese Krankheit, sei sie kontrovers oder zielorientiert, solange die Grundsätze von Meinungsfreiheit erhalten bleiben.


    Soweit erstmal zur Vorstellung.


    Gruß und die besten Wünsche zur eurer, bzw. Genesung der Angehörigen


    Thomas