Beiträge von Dolly

    Hallo Alemantejano,

    dein Bericht macht echt Hoffnung, und ich habe ihn gerade meinem Mann vorgelesen. Der hat zwar kein Blasenkrebs, aber seit 2011 Krebs im HNO-Bereich. 2014, 2016 und jetzt 5/2019 jeweils Rezidive. Er war bisher immer in der HNO Uni Erlangen. 2011 bekam er 34 Bestrahlungen am Hals und zusätzlich Chemo. Bei seinem letzten Rezidiv wurde eine Metastase auf der Leber festgestellt. Nun nimmt er in der Strahlenklinik in Erlangen an einer Studie für Pembrolizumab teil. Wir warten jetzt schon seit zwei Wochen auf einen Termin für die erste Gabe. Diese soll stationär erfolgen, um zu schauen wie er darauf reagiert, und wie er das verträgt. Das Problem ist ein freies Zimmer in der Strahlenklinik. Er braucht ein Einzelzimmer, da er den MRSA-Keim in der Nase hat. Montag muss ich wieder bei der Stationsärztin anrufen wegen nen Termin. Aber ich glaube da werde ich etwas energischer werden.

    Ich danke dir für deinen Bericht über Pembro, und für die Hoffnung die ich nun für meinen Mann habe.

    LG Dolly

    Hallo ihr Lieben,

    ich danke euch für eure lieben und unterstützenden Worte. Meinen Papa ging es heute morgen ganz schlecht, sein Zustand war äußerst kritisch. Als er am nachmittag etwas stabiler war, wurde eine Herzkathederuntersuchung durchgeführt. Wollen ihn diese Woche noch einen Herzschrittmacher rein machen. Sein Puls sackt jedes mal extrem runter, so dass sie schon das zweite mal mit den Defi angerannt kamen. Er muss auch weiterhin auf Intensiv liegen bleiben.

    LG Dolly

    Hallo Ihr Lieben :*

    sorry das ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe, aber irgendwie ist in meiner Familie dieses Jahr der Wurm drinnenX/.

    Erst mal zu mir: Ich habe jetzt meine letzte BCG-Behandlung erfolgreich hinter mir gebracht. Am 05.08. hab ich wieder Blasenspiegelung - hoffe das alles ok ist.

    Bei meinem Mann wurde zum dritten mal seit 2011 ein Rezidiv festgestellt. Er hatte 2011 Zungengrundkrebs, seit dem vorletzten Rezidiv hat mein Mann Dauerhaft eine PEG-Sonde (Magensonde) und Luftröhrenschnitt. Im Juni wurde ihn das neue Tonsillenkarzinom links (Rachenmandel) entfernt. Hierbei wurde festgestellt, das die Rachenrückwand auch befallen ist, und eine Metastase auf der Leber ist. Nun ist eine Immuntherapie und Bestrahlung geplant. Am Dienstag müssen wir wieder nach Erlangen zum CT und MRT und Planung der Therapie. Natürlich muckt die Krankenkasse auch rum, weil sie ja dann die Taxikosten ( 100 km einfach ) für die Therapie zahlen sollen.

    Zur selben Zeit kam mein Papa nach Bad Neustadt/Saale wegen Wasser in den Füssen/Beinen und Vorhofflimmern. Das wurde bei uns am Klinikum in Coburg schon vor einem Jahr behandelt - innerhalb von 5 Tagen wurde er entwässert (12 kg) und wieder nach Hause geschickt, soll halt Wassertabletten nehmen. Nachdem sich nix gebessert hatte, und er kaum noch 10 Meter laufen konnte hatten wir bei seinem Kardiologen darauf bestanden das er ihn nach Bad Neustadt überweisen soll - GOTT SEI DANK. Hier lag er knapp 6 Wochen, davon die hälfte auf Zwischenintensiv. Die hatten nicht eher aufgegeben, bis sie die Ursache für seine Probleme gefunden hatten. Das Resultat ist die Diagnose : Plasmazellmyelom - eine seltene Knochenmarkkrebs-Krankheit. Für uns alle ein Schock. Er durfte dann übers Wochenende heim, und liegt jetzt schon wieder zwei Wochen in Würzburg, davon auch schon wieder 1,5 Wochen auf Zwischenintensiv. Dort ging es gleich mit diversen Untersuchungen los, und die Chemo wurde umgehend begonnen. Heute hat er seine vierte Chemo bekommen. Zwei weitere sind noch geplant, dann 3 Wochen Pause. Da diese Krebsart als erstes Herz und Nieren angreift, hängt er momentan ganz schön in den Seilen. Aber wir wissen wenigstens, was die Ursache dafür ist. Im September wollen meine Eltern ihre Goldene Hochzeit groß feiern - ich sehe dem eher skeptisch entgegen.

    Ich bin also die letzten Monate zwischen meinen eigenen BCG-Behandlungen ständig zwischen Erlangen und Bad Neustadt gependelt, nach dem Motto: Schlimmer geht immer.

    Mein Mann sagte nur: 1 Haus, 4 Bewohner, und 3 davon haben Krebs ... das kann doch alles nicht wahr sein


    LG Dolly

    so weit ganz gut ... die ersten 2-3 Tage nach der Instillation sind halt immer hart. Aber was mir wirklich hilft ist sehr viel trinken danach ... ca 1 ltr pro stunden in den ersten 4-5 Stunden danach. Das lindert wirklich die Schmerzen. Meist wird es dann nach nen halben Tag schon etwas besser. Aber das Gefühl eine Blasenentzündung zu haben hält meist 1-2 Wochen an

    Hallo Petra,

    ich wurde in Coburg operiert. Mein Urologe hat da Belegbetten am Klinikum und hat selbst operiert. Wenn allerdings was größeres angestanden hätte, wäre ich nach Würzburg gegangen ... ins Missionsärztliche Krankenhaus ... die sollen top sein, und auch die Patientenbewertungen und -weiterempfehlungen sind top. Den Tipp mit Würzburg hab ich vom Schwiegervater meines Bruders, der auch Arzt ist.

    Hallo,

    also in den Proben waren keine Krebszellen und auch keine Vorstufen von Krebszellen. Es würde sich um entzündete Zellen handeln. Jetzt soll erst mal die Entzündung bekämpft werden und dann wieder Abstrichkontrolle. Ich vermute trotzdem das das ganze eine Nebenwirkung vom BCG ist. Hab diesbezüglich ja schon Kontakt mit Medac aufgenommen und ihnen auch heute gleich den pathologischen Befund zukommen lassen. Liegt ja doch alles nah zusammen, und bei Männern kommt es ja auch zu Prostataentzündung etc.

    Hallo,

    letzte Woche war ich im Klinikum zu einer Kolposkopie wegen meinem seit einem Jahr auffälligen Abstrich vom Gebärmutterhals (Pap III-p). Die Frauenärztin hatte zwei Proben entnommen und auch einen erneuten Abstrich gemacht. Vorhin hatten Sie angerufen - soll am Freitag früh zur Befundbesprechung kommen. Das hört sich für mich schon wieder gar nicht gut an. Wenn alles ok wäre, hätten sie das sicherlich gleich am Telefon gesagt und mich nicht extra reinbestellt :/?(||

    ja das stimmt Andreas ... und ich bin heilfroh das es die neuen Medien und die Selbsthilfegruppen gibt. Auch durch die Krankheit von meinem Mann kann ich das nur bestätigen. Wenn man sich nicht selbst informiert und hilft, ist man da meist verlassen. Ein Arzt kann es sich ja im Prinzip gar nicht leisten sich ne Stunde hinzusetzen und mit den Patienten zu diskutieren oder genau aufzuklären. Selbst fällt einen beim Arzt ja meist auch nicht alles ein was man so fragen will - außer man macht sich wirklich einen Zettel, damit man nichts vergißt. Aber ich finde gerade bei Betroffenen ist der Austausch untereinander sehr wichtig. Sehr wichtig ist auch das man über seine Krankheit spricht. Gerade bei uns Blasenkrebsler ist es ja bei der älteren Generation noch ein Tabuthema über seinen Intimbereich zu sprechen.

    LG Dolly

    Hallo,

    normalerweise hat fast jedes Krankenhaus auch einen Sozialdienst. Bei mir kamen die an den Folgetagen nach der OP direkt ins Zimmer. Die haben mich aufgeklärt und auch gleich Behindertenausweis etc. beantragt ... mußte nur noch unterschreiben. Auch in den Reha-Einrichtungen gibt es einen Sozialdienst, bei denen man sich einen Einzelberatungstermin geben lassen kann, bzw. wird er sicherlich einen Termin auf seinen Plan stehen haben, wo es um eine allgemeine Sozialberatung geht ... das ist dann eine Infoveranstaltung wo alle neuen dazu eingeladen werden. Im Anschluß kann man sich dann melden und um einen Termin für ein Einzelgespräch bitten.

    LG Dolly

    Hallo Victoria,

    auch bei mir wurde es damals so gemacht das beim ersten mal kein Muskelgewebe mit entnommen wurde. Ich mußte dann ca. 4 Wochen später zur TUR-B Nachresektion. Das hatte mir aber damals schon mein Urologe vorab gesagt das 4 Wochen später voraussichtlich nochmals eine Nachresektion stattfindet. Er brummelte dann nur warum sie es nicht gleich machen, und das es erst neuerdings so ist das nach 4 Wochen nochmal eine Nachresektion gemacht wird.

    LG Dolly