Beiträge von Dolly

    Mich würde - speziell in meinem Fall - interessieren, ob man da durch irgendwelche Test etc. nachweisen kann, das der veränderte Gebärmutterhalsabstrich doch von den BCG ausgelöst wird. Aber so eine Nachforschung wird wohl an der Kostenübernahme scheitern lol

    so ... nachdem ich gestern den Vortrag "Aktuelles zum Blasenkrebs" besucht hatte, habe ich die Chance genutzt und den Prof. nach den Nebenwirkungen vom BCG gefragt, vor allem wie in meinem Fall mit den auffälligen Gebärmutterhalsabstrich, der erst ist, seitdem ich die BCG Instillationen bekomme. Also er sagte er schließt das aus und das hätte damit nix zu tun. Das wäre wohl eher Zufall das dies so ist, und hätte einen anderen Grund. Ich sagte auch das da ja etwas vom BCG reinkommen kann ... z.b. wenn der Einfüllkatheder gezogen wird. Er ist aber der Meinung das würde nichts ausmachen. Ich weiß auch nicht so Recht ob ich daran glauben soll das es wirklich ein Zufall sein soll :/:/:/

    LG Dolly

    Hallo,

    ich hatte anfang Dezember 2016 beim Urologen angerufen, nachdem meine Frauenärztin beim Routineultraschall etwas Polypartiges in der Blase gesehen hatte, und sie mir Druck gemacht hatte mich schleunigst bei einem Urologen vorzustellen.


    Einen Termin hatte ich mit der Diagnose !!! für Anfang Februar 2017 bekommen. Dann ging alles ganz schnell ... gleich Blasenspiegelung und Einweisung ins KH mit Termin zur TUR-B für eine Woche später. Zwischendrinnen wurde dann noch ein Nierenröntgen gemacht. Auf meiner Einweisung stand V. a. Harnblasen-CA. Irgendwie konnte ich in der Zeit noch gar nicht richtig nachdenken und was da überhaupt los ist. Der Urologe war ein etwas älterer, und er hatte alles in seinen Bart reingenuschelt. Also bin ich die Woche drauf ins KH für 4 Tage. Auf meinen histologischen Befund habe ich über 4 Wochen gewartet, mehrmals bei meinem Urologen angerufen ob was da ist.


    Dann meinte die Sprechstundengehilfin ich soll am Freitag einfach auf mittag kommen und sie kümmert sich darum. Kurz bevor ich in der Sprechstunde war kam der Befund dann per Fax. Der Arzt meinte dann zu mir nur ... ja das ist bösartig, da müssen wir noch eine Nachresektion machen um zu schauen ob wir alles erwischt haben, oder ob wir tiefer in die Blasenwand müssen. Dann griff er zum Telefon und machte gleich einen Termin für die übernächste Woche aus.


    Ich saß da wie hypnotisiert und hatte das ganze eigentlich erst realisiert als ich wieder zu Hause war. Ich fragte nur was dann wenn noch mehr Krebszellen da sind - er brummelte nur dann muß halt die Blase raus. Hatte dann mit den Schwiegervater meines Bruders gesprochen, der Allgemeinarzt ist. Er gab mir dann den Tipp an welchen Urologen ich mich wenden soll, und das ich den Urologen gleich wechseln soll. Auch sagte er ich soll mit meinem Hausarzt sprechen und mir eine Überweisung zu einen Unterbauch-MRT und einen Knochenszintigramm geben lassen. Er empfahl mir auch bei einem größeren Eingriff soll ich nach Würzburg gehen ins Missionsärzliche Krankenhaus - die haben deutschlandweit eine Patientenzufriedenheit von 98%.Die Überweisungen hatte mein Hausarzt auch sofort veranlaßt. Montag hatte ich dann bei den anderen Urologen angerufen - ein ganz lieber, da hat die Chemie gleich gepaßt - und zwei Tage später einen Termin bekommen.


    Zu dem neuen Urologen hatte ich meine bisherigen Unterlagen mitgenommen. Er hat sich das in Ruhe angeschaut und hat mir das alles ausführlich erklärt, hatte auch meinen Mann als Unterstützung dabei. Wir hatten dann gleich für die darauffolgende Woche einen Termin für Dienstag gemacht. Das ist der Tag, an dem er selbst seine Patienten operiert, da er u. a. Belegbetten am Klinikum hat. Er sagte aber auch, sollten noch Krebszellen vorhanden sein, dann ist er auch dafür das ich nach Würzburg gehe, da dort die richtigen Spezialisten für so einen Eingriff sind.


    Aber gott sei dank war die Nachresektion sauber. Mein Urologe kam sogar am Donnerstag abends gegen 20.30 Uhr auf der Station vorbei um sich nach seinen Patienten zu erkundigen und einen kleinen Besuch abzustatten und zu schauen ob alles ok ist. Seitdem bin ich bei meinem neuen Urologen und fühl mich da wirklich gut aufgehoben. Vier Wochen später begannen wir dann mit der BCG-Therapie.


    Ich kann euch nur raten - wenn die Chemie und das Vertrauen zwischen Arzt und Patient nicht stimmt, sucht euch einen anderen Urologen. Auch wenn man einen etwas längeren Weg in kauf nehmen muss. Und in Deutschland hast du freie Krankenhaus- und Ärztewahl. Kann nur sein das du keine Fahrtkosten ins KH bekommst, weil ja in der Nähe auch ein Krankenhaus ist. Am besten du rufst mal bei der Krankenkasse an und fragst nach. Bei mir sagten sie, sie raten sogar dazu sich eine Zweitmeinung einzuholen.

    LG Dolly

    Ich hab gestern gleich ein paar in der Praxis meines Urologen ausgelegt ... mußte ja eh zur Blasenspiegelung. Die restlichen nehm ich am 2. Mai mit. Wir ( Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Coburg ) haben da mit den Chefarzt der Urologie, Prof. Dr. Strohmaier, am Klinikum Coburg eine Infoveranstaltung "Aktuelles zum Blasenkrebs". Nach dem Vortrag stellt sich auch der Professor zu Fragen zur Verfügung. Mein Urologe gestern fand es super - hatte ihn ja zuvor gefragt ob ich ein paar Flyer auslegen darf. Er meinte auch das ist das beste was man machen kann, wenn man sich einer Selbsthilfegruppe anschließt.

    Ich finde es gut das hier so viel Wert auf die Sicherheit der Mitglieder gelegt wird. Heutzutage ist man ja meist vor nix und niemanden mehr sicher.

    An dieser Stelle möchte ich mal allen Admins für die Arbeit und die Zeit, die sie täglich leisten/aufbringen meinen großen Dank aussprechen :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    LG Dolly

    Hallo Didi,

    ich würde die Vertretung einfach mal fragen ... a Frage ist keine Klage. Wenn du bis Juni wartest, ist ja dann schon theoretisch fast wieder die nächste Spiegelung fällig. Wenn deine Urologin jetzt zwei Monate krank ist, wer sagt denn das sie dann im Juni wieder da ist? Deshalb würde ich lieber selbst vorsorgen und nen Termin bei der Vertretung machen.

    LG Dolly

    Hallo,

    ich bekomme seit einem Jahr BCG. Nach der Instillation kann ich problemlos die 2 Stunden durchhalten. Meist gehe ich danach noch schnell was einkaufen ... wenn ich schon einmal unterwegs bin lach. Nachdem das BCG raus ist, sollte man den Intimbereich reinigen. Wie schon alle sagen dann viel trinken - das hilft ungemein. Beim ersten Toilettengang, nachdem das BCG wieder raus ist, merke ich noch so gut wie gar nichts. Danach geht es allerdings los bei mir ... mit Symptomen einer heftigen Blasenentzündung, auch mit Blut dabei. Die Blutungen legen sich aber innerhalb von 24 Std. bei mir. Und dann wird es von Tag zu Tag wieder besser. Bis ich allerdings wieder ein normales Blasengefühl habe - also wie ein ganz normaler gesunder Mensch - dauert meist 2-3 Wochen.

    LG Dolly

    Hallo,

    gemerkt habe ich gar nichts. Bei mir war es ein Zufallsbefund. Meine Frauenärztin hatte Ultraschall gemacht und gesehen das da was in der Blase ist, was nicht hingehört und mich umgehend an einen Urologen weiter überwiesen. Das war Anfang Dezember 2016. Hatte gleich angerufen bei einen Urologen, allerdings erst für Anfang Februar einen Termin bekommen :cursing::cursing::cursing:. Danach ging alles schnell. OP innerhalb einer Woche, und Nachresektion nach 4 Wochen. Zwischen der 1. TUR-B und der 2. TUR-B hatte ich dann allerdings den Urologen gewechselt, da zum ersten Urologen überhaupt nicht die Chemie gepasst hat. Jetzt hab ich einen super netten, und auch das gesamte Praxisteam ist total nett und einfühlsam. Mein jetziger Urologe besuchte mich sogar am Abend im KH, zwei Tage nach der TUR-B und erkundigte sich wie es mir geht. Und nein ich bin nicht Privatpatient, sondern normaler AOK-Patient.

    LG Dolly