Beiträge von jensundjulia

    Kurzes update für Interessierte,


    ich zitiere mich mal kurz selbst, um im Zusammenhang zu bleiben:

    Letzten Montag, 26.3. hatte mein Mann die 2. TUR-B. Er hat alles gut überstanden und ich auch (War bei der 1. hypernervös).Die können da nicht viel nachgearbeitet haben, da der Urin von Anfang an so aussah, wie er aussehen soll.

    Auf den aktuellen Befund warten wir noch.

    Mein GG und sein zukünftig bester Freund haben sich für Anfang Mai verabredet. Dann wird, wie von der Klinik empfohlen, wahrscheinlich mit BCG Instillation begonnen.

    Bis heute haben wir und auch der ambulante Uro keinen entgültigen E-Brief aber der Uro wohl einen histologischen Befund. Aber immerhin stand im Vorläufigen E-Brief "keine Neoplasie" also alles sauber. Mein GG hielt es mit den "drei Affen" und wartete aktiv ab bis mir Mitte Mai massiv der Kragen geplatzt ist und ich ihn gefragt habe, ob er auf das erste Rezidiv wartet. Da hat er sich endlich in Bewegung gesetzt und einen Termin gemacht. Am 11.7., dank Urlaubszeit, sind seit der Nachresektion 12 Wochen ins Land gegeangen und die 1. Zystoskopie fällig. Wenn die Blase weiter sauber ist, beginnt endlich die Instillationstherapie. Jetzt doch wöchentlich für sechs Wochen. Nicht das ich Recht gehabt hätte :(. Wenn ich hier all die Nebenwirkungen lese, würde ich ihm das gerne ersparen, aber hilft ja nichts.


    Meine Gefühle sind nach wie vor eine Achterbahnfahrt. Wie wird er die Therapie verkraften? Wie kann ich ihm helfen? Was kann ich tun? Leider kaum etwas. Habe viel zum Umgang mit dem Erhalt einer Krebsdiagnose gelesen. Mein Mann scheint mit Macht zu verdrängen, will nichts hören, möchte keine Tipps. Es geht ihm gut, die Ärzte wissen was sie tun etc. All meine Worte wähle ich inzwischen mit Bedacht und komme täglich mehr an meine Grenzen.


    Genug gejammert

    Grüße

    Julia

    Liebes Mandeläuglein,


    wenn ich in meiner Zeit hier jemanden schätzen gelernt habe, dann dich.

    Danke für Alles und viel Erfolg, Spaß und vor allem Durchhaltevermögen.


    LG
    Julia

    Lieber Rainer,


    danke für deine ausführliche Antwort. Dass viel Arbeit, Freizeit und Engagement in einem Forum steckt, war mit zwar klar. Aber nicht wieviel.

    Für mich sehr interessant, da ich vieles google und zwangsläufig oft in Foren lande, wo ich dann Antworten bekomme ohne mich zu registrieren.

    Hier habe ich mich sehr bewußt angemeldet, da ich Fragen, Ängste und Sorgen hatte. Und ich habe allein durch lesen, viele Antworten bekommen. Aber auch bei Fragen erhielt ich Tipps und Anregungen.


    Dafür möchte ich mich bedanken! Mir gefällt es hier und ich werde hier mehr lesen als schreiben, da wir noch ziemlich am Anfang stehen, aber ich habe auch schon viel Hilfe bekommen.


    Was mir auch gut gefällt, dass man als nicht registrierter User nur bis zu einem gewissen Punkt mitlesen kann. Es stehen nunmal schwere Schicksale dahinter, für Pseudouser oder Trolle nicht gedacht.


    LG
    Julia

    Hallo Wolfgang,


    ich bin ja auch ein Neuling hier. Aktuell bin ich nur in einem anderen, völlig andersgeartetem Forum aktiv.

    Mit der gesamten Forensoftware, Betreibung etc. kenne ich mich überhaupt nicht aus.

    Aber, was mir dort gefällt: Jeder Neue wird aufgefordert, sich innerhalb einer bestimmten Zeit, ich glaube fünf Tage, kurz vorzustellen.

    Und sei es nur: "Ich heiße sounso, liebe meine Hunde etc."

    Wer das nicht macht, wird wieder gelöscht.


    Finde ich persönlich eine gute Lösung, aber ich habe natürlich keine Ahnung, wie aufwendig diese Maschinerie ist und wieviel Arbeit daran hängt.

    Als ich mich hier angemeldet habe, war mir klar, dass ich aktiv sein will, da ich massig Fragen habe.

    Viele suchen aber nur Antworten, was ich auch verstehen kann. Diese Diagnose ist ja auch ein Knüppel vor den Kopf.

    Vielleicht wäre es ja auch eine Möglichkeit zu sagen: 1. stelle dich innerhalb x Tagen kurz vor, 2. wenn innerhalb Zeit x kein weiterer Beitrag kommt Tschüss.

    Bis dahin hat man wahrscheinlich eh alles Wichtige an Infos herausgezogen.


    Wie gesagt, wie sowas umsetzbar wäre, entzieht sich leider meiner Kenntnis, aber vielleicht ist es ja eine Idee.


    LG
    Julia

    Hallo Mandelauge,

    Liebe Julia,


    das wundert mich jetzt sehr, denn das Urban kenne ich ganz anders, was ist denn da los :(

    in diesem Fall würde ich gerne per PN antworten, da es speziell ist, die Ausführungen zu weitschweifig für die Allgemeinheit wären und es nur ein bestimmtes KH betrifft.

    Leider habe ich noch nicht genug Punkte o.ä. Ich kenne die Forenregeln und die sind auch für mich völlig in Ordnung.


    LG
    Julia

    Hallo Victoria,


    wie sieht denn eure Urlaubsplanung genau aus?

    Jetzt gleich bald oder erst in einigen Monaten?

    Wir haben es geschafft, zwischen zwei TUR-B für zwei Wochen nach Kenia zu fliegen.

    Stand zwar bis zum Schluss auf der Kippe, aber das hatte mehrere Gründe.


    Das Warten auf den Befund ist zermürbend, aber erst danach wisst ihr wie es weitergeht.


    Ich wünsche euch alles, alles Gute.

    Sind in einer ähnlichen Situation wie ihr.


    LG

    Julia

    Danke für eure Meinungen und Erfahrungen.


    Die 2. TUR-B ist morgen vier Wochen her und wir warten immer noch auf einem entgültigen Befund aus dem Urban.

    An der Stelle verstehe ich all die tollen Meinungen zum Urban in Berlin nicht.

    Vielleicht sind dort TUR-B nicht so interessant wie große Eingriffe:(

    Der letzte Entlassungsbrief war völlig nichtssagend und Arztgespräche sind auch nicht vorgesehen.

    Mir bleibt nur abzuwarten, Kopf zerbrechen und Infos zu sammeln.

    Machen kann ich eh nix.


    Gruß
    Julia

    Hallo Melinda und Andreas,


    danke für eure Antworten.

    Ich habe mir sowas schon gedacht.

    Wie wir das in Zukunft bewerkstelligen, weiß ich auch noch nicht. Erstmal abwarten, was der nächste Termin bringt.

    Aber der Uro wird ihm ja sicher auch noch was dazu erzählen.

    Mein Mann wird sich erst Gedanken machen, wenn es so weit ist.
    Ich lieber vorher.


    LG

    Julia

    Hallo,


    ich habe jetzt viel über die BCG Behandlung gelesen und natürlich Fragen ;)

    Ablauf, Termine, Nebenwirkungen, Hygiene etc. ist mir alles klar.

    Steht ja auch mehrfach schön beschrieben.


    Wir wohnen nicht in Berlin sondern im Umland.

    Da man in der Provinz keinen Facharzttermin bekommt, ist mein GG bei einem Urologen in Berlin in Behandlung.

    Nachdem ich ihn kennengelernt habe ist es vielleicht auch gut so, denn die zwei Fachärzte in der näheren Umgebung, naja.


    Nun zu meiner Frage. BCG soll zwei Stunden in der Blase bleiben.

    Als er seinen letzten Termin hatte, war in Berlin übliches Verkehrschaos.

    Soll heißen, für den Rückweg kann er 1 1/2 bis 2 Stunden planen.:(

    Ist das überhaupt machbar?

    Ich werde mich natürlich als Fahrer anbieten, aber erstmal wird er es sowieso alleine machen wollen.


    Schönen Sonntagabend noch.

    LG

    Julia

    Kurzes update,


    letzten Montag hatte mein Mann die 2. TUR-B. Er hat alles gut überstanden und ich auch (War bei der 1. hypernervös).

    Die können da nicht viel nachgearbeitet haben, da der Urin von Anfang an so aussah, wie er aussehen soll.

    Die Ärzte dort bekommen zwar tolle Bewertungen, sind aber in keinster Weise kommunikativ. Visite eine Minute, aber ein ausführliches Gespräch nur auf Nachfrage und mit Gemurre. Aber ich rege mich darüber nicht mehr auf||

    Der ambulante Uro hat uns Bestens aufgeklärt.

    Auf den aktuellen Befund warten wir noch.

    Mein GG und sein zukünftig bester Freund haben sich für Anfang Mai verabredet. Dann wird, wie von der Klinik empfohlen, wahrscheinlich mit BCG Instillation begonnen.

    Nun habe ich mich ja auch dazu bereits belesen. Ist ja hier super erläutert.

    Jetzt wollte mir mein Mann erklären, der Uro hätte gesagt, alles sechs Wochen eine Behandlung. Kann ich mir nicht vorstellen, aber als ich widersprochen habe, wurde er etwas säuerlich, obwohl er sich selbst auch schon dazu belesen hatte. Ich lass ihn erstmal in dem Glauben, oder hat hier schon mal jemand sowas gehört?


    Ich wünsche euch noch ein schönes sonniges Wochenende.

    LG
    Julia

    Hallo Melora,

    Hat sich im Verlauf doch gezeigt, dass es nie verkehrt sein kann, wenn man einigermaßen nachvollziehen kann, wovon die Ärzte reden.

    darum lese ich ja auch so viel. Manchmal sicher auch zu viel. Nutzt ja nichts, wenn ich mich verrückt mache. Wichtig ist erst mal, dass ich für meinen Mann da bin. Er hat sicher schon so einiges gelesen, aber er ist da vielleicht auch pragmatischer als ich. Rankommen lassen und dann weitersehen. Wir wissen eh erst nach der nächsten TUR wie es weitergeht. Aber ich bin dann zumindest theoretisch etwas vorbereitet.


    Schönes Restwochenende

    Julia

    Danke für eure Antworten.


    Sorry, habe es gerade im Profil geändert, da gestern falsch angeklickt.

    Befund: pT1, G3


    Vor dem histologischen Befund der nächsten Resektion graut mich etwas.

    Der erste Befund war ja schon ein Hammer für uns.

    Zumindest hat uns der ambulante Urologe schon darauf vorbereitet, welche Therapieformen voraussichtlich in Frage kommen.

    Im KH hatte es niemand sonderlich eilig meinem Mann den Befund zu erläutern.

    Das macht mich noch heute maßlos wütend. War ja nicht nur eine Appendektomie sondern ein Ca-Erstbefund.


    LG Julia

    Hallo,


    möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Julia und ich bin Angehörige.

    Vom ersten Besuch meines Mannes beim Urologen bis zur ersten TUR-B vergingen genau sechs Tage.

    Wie hatten Glück, dass wir so schnell einen Termin bekommen haben. Wollten zwei Wochen später auf Fernreise.

    In elf Tagen ist die nächste TUR-B.

    Dass unsere Gefühle Achterbahn fahren, wird jedem hier klar sein. Im Urlaub konnte ich zwar etwas abschalten, aber inzwischen bestimmt das Thema wieder meinen Alltag.

    Mein GG meint, ich lese zu viel. Aber ich möchte vorbereitet sein, was noch alles auf uns zukommt.

    Habe hier im Forum schon viel gelesen und gelernt.

    Danke dafür.


    LG

    Julia