Hallo,
Ich stelle mich kurz vor, da ich schon seit längerem in Forum viel lese und mich und meine Schwester damit beruhige.
Ich heiße Daniela und bin die Zwillingsschwester von Biochemie 34.
Mein Schwager hat es erwischt, die Geschichte und sein Weg hat ja meine Schwester schon geschrieben.
Ich versuche es aus meiner Perspektive zu schreiben.
Seit April bis vor ca zwei Monate, habe ich alles erledigt für meine Schwester.
Ich bin mit meinem Schwager zu Ärzte, Kliniken, Gesprächen mit den Ärzten, und noch vieles mehr gegangen.
Ich bin, wie meine Schwester auch Krankenschwester.
Ein Fluch und ein Segen zugleich.
Man weisst zu viel. Und trotzdem habe ich viel, dank dieser Forum, gelernt.
Meine Schwester war eine Zeitlang handlungsfähig und in Schockstarre.
Sie wollte und möchte bis heute am besten nichts schlechtes hören bzw lesen.
Aus dem Grund habe ich ich mich in April angemeldet und ihr viele positive Rückmeldungen erzählt.
Und auch aus diesem Grund habe ich selber nichts gepostet, da ich mir nicht sicher war ob das im Sinne von meinem Schwager wäre.
Dieser Neuroendokrinen Tumor macht mir Sorgen, weil er so wenig erforscht ist und so selten vorkommt. Zumindest in der Blase selten vorkommt.
Aber ich weiss, durch diesen Forum, von Elbfrau und Priorix das beide seit Jahren "clean" sind, und nicht Krebs unbedingt ein Todesurteil bedeuten muss.
Trotzalledem wird die Angst immer oder zumindest eine Zeitlang, bei uns bleiben.
Alle drei Monate werde ich zittern wenn ich mein Schwager zu seine Checks begleiten muss.
Denn dazu ist meine Schwester leider immer noch nicht stark genug. Und ja, ich mache es gerne für Sie obwohl es mich genauso davor graust.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig davon berichten, auch aus der Perspektive vom Angehörigen.