Beiträge von Conny

    Liebe Forengemeinde,

    mein lieber Vater ist vor kurzem gestorben. Er war wie ich ein"Beuteltier".


    Da er leider einen größeren Stomadurchmesser hatte, kann ich seine noch vorhandenen Beutel nicht nutzen.

    Ich habe deshalb noch 4 Packungen Hollister Einteiler hier: Moderma Flex, Beige Convex, Flextend (insgesamt 35 Stück).

    Und zwei Packungen Coloplast Sensura Mio Convex, transparent, 28-33 mm, Maxi (insgesamt 25 Stück)


    Würde sie gern abgeben an jemanden, der gerade Mehrbedarf hat.


    Vielleicht hat jemand dafür Coloplast Fixierstreifen "Bogen" übrig? Leider lecken meine Coloplast-Beutel doch immer mal wieder. Mit diesen Streifen fühle ich mich sicherer.


    Schreibt mir gerne, ich schicke die Beutel zu - würde mich freuen, wenn die Versandkosten übernommen werden. ;)


    Alles Gute und liebe Grüße,

    Conny


    ... die Hollister-Beutel sind vorgestanzt: 30mm

    und die Coloplast-Beutel 28-33mm


    Liebe Grüße, Conny

    Meine Erfahrung ist auch, dass der Körper (Darm) sich an die Mittelchen gewöhnt und dann die Wirkung nachlässt.

    Ich nehme ab und an auch Magnesium, der Effekt ist: wenn man zu viel Magnesium nimmt, wirkt das abführend.


    Morgens trinke ich immer ein Glas warmes/heißes Wasser, das wirkt bei mir gut abführend.

    Liebe Grüße, Conny

    Liebe Simone, wie die beiden oben schon schrieben: mach dich nicht verrückt! Blut im Urin und Schmerzen können auch was anderes sein.

    Ich hatte Blut im Urin und keine Schmerzen bzw. nur minimale Schmerzen. Bei mir war es Krebs. Ich hatte Chemo (die war gut auszuhalten) und anschließend die große OP, ich habe jetzt ein Stoma - und es lebt sich gut damit!

    Klar, die Gedanken kreiseln, bevor man Klarheit hat - aber man kann sie stoppen oder eben auch befördern. Warte ab, was rauskommt, lies nichts (das macht Dich nur noch verrückter). Lass es auf dich zu kommen, Du wirst es sowieso nicht ändern können. Und: freu dich, dass Du in Deutschland lebst! Denn hier gibt es Möglichkeiten, gehen Krankheiten anzugehen, die Du sonst in anderen Ländern nicht hättest.

    Alles Gute, bleib tapfer und versuche auf das Gute zu schauen!

    LG, Conny

    Diese Frage stellte sich mir, als ich die Ursachen vom Arzt genannt bekam: starkes Rauchen, arbeiten mit giftigen Stoffen... (trifft auf mich beides nicht zur).

    Der Arzt sagte mir, dass die Forschung bezüglich der Vererbung von Blasenkrebs noch nicht so weit sei wie z.B. bei Brustkrebs.


    Mir allerdings drängt sich das persönlich geradezu auf, denn mein Vater hatte Blasenkrebs, mein Onkel auch (der Bruder meines Vaters) und auch mein Opa (der Vater meiner Mutter).


    Meine große Sorge ist: was kommt da auf meine Kinder zu? Ich habe 5 eigene...


    Habt Ihr da Erfahrungen bzw. wie sieht es in Eurer Verwandschaft aus? Gibt es da Vorfahren mit derselben Diagnose?

    Conny

    Diese klinische Sprache sind für mich Laien schwer zu lesen...

    Ich schreibe hier mal auf, was auf den Arztbriefen immer unter Diagnose steht:

    Myoinvasives Urothelkarzinom der Harnblase

    klinisch vor neoadjuvanter Chemotherapie: cT3b CNO CMO pT1 pNO (0/28) cMO LO VO, RO-Resektion


    Bei Tumorklassifikation steht:

    Lokalisation: C67

    Typing: M8120/3 G3

    pTNM: pT1 pNO (0/28) MX LO VO


    Und unter Histologie/Diagnose steht folgendes:

    Harnblasenresektat mit fokalem Carcinoma in situ und plattenepithelialer Metaplasie bei schlecht differenziertem papillärem Urothelkarzinom (G3, high grade) mit fokaler Infiltration ins suburotheliale Bindegewebe.


    Mein Urloge hat sich immer mit dem Prof. der Klinik ausgetauscht. Sie hätten den Tumor untersucht und festgestellt, dass es ein Herpes-Virus war.


    Durch die Blasenentnahme haben sie den Krebs entfernt.

    Nach dem 3. Chemo-Zyklus war ein 2. CT. Da war der Tumor kaum mehr sichtbar. Jedoch haben sie Metastasen in der Lunge vermutet, deshalb bekam ich noch einen 4. Chemo-Zyklus. Als beim 3. CT die Stellen in der Lunge unverändert waren, ging man davon aus, dass das keine Metastasen waren (diese hätten sich unter der Chemotherapie verändert).


    Bei der OP wurden neben Blase auch die Gebärmutter und 3 Lymphknoten entfernt, alles tumorfrei.


    Alles in allem war es hart, aber aushaltbar. Ich hatte prima Ärtze, tolle Schwestern, ein feines Krankenhaus und einen wirklich guten niedergelassenen Urologen.

    Mit dem Stoma ist es eine große Umstellung, aber es lebt sich gut damit.


    Soweit,

    Cornelia

    Hallo, liebes Forum, ich habe schon eine Weile als Gast mitgelesen... jetzt habe ich mich angemeldet und bin dabei.

    Letztes Jahr im Januar wurde bei mir Blasenkrebs festgestellt. Bei der ersten TUR konnte nur ein Großteil vom Tumor entfernt werden.

    Ich bekam dann 4 Zyklen Chemotherapie (Gemzitabine/Cisplantin) über 3 Monate, danach die Zystektomie der Harnblase.

    Ich wurde sehr gut beraten und mir wurden die möglichen Alternativen vorgestellt, ich habe mich schon zeitig für ein Stoma entschlossen.

    Ich wollte die unanfälligste und am leichtesten zu handhabende Methode...

    Die OP habe ich gut verarbeitet, nach 13 Tagen wurde ich entlassen und eine Woche später war ich zur Reha für 3 Wochen. Habe dort etliche kennen gelernt, die ihre Chemo noch vor sich hatten - war ich froh, dass das hinter mir lag!

    Den Sommer über habe ich mich gut erholt, im Oktober beim nächsten CT stellte man eine gefährliche Stauung der rechten Niere fest, es wurde mir eine Schiene gelegt.

    Im Dezember musste die Engstelle operativ entfernt werden - die Ursache war der Blinddarm, der sich um den Harnleiter geschlängelt hatte.

    Nach der OP (mit Bauchschnitt) war ich schon nach 5 Tagen wieder zu Hause, die Niere erholte sich nicht ganz so schnell, aber im Februar war alles wieder so wie es sein sollte.


    Ich bin von Herzen froh für das neue Leben und bin für jeden Tag dankbar!

    Freue mich, "Leidensgenossen" kennen zu lernen.


    Conny