Beiträge von eule53

    Hallo zusammen,



    nach langer passiver Zeit möchte ich mich heute mal wieder melden. Meine OP mit Anlage einer Neoblase fand im Juni 2018 statt.

    April 2018: TURB (pT1, G3

    Juni 2018: pT 2b, G3, L0, V0,Pn 0, R 0

    In der seit dem vergangenen Zeit habe ich nach der 2. Reha in Bad Wildungen ( Sept. 19) weiterhin kleine Fortschritte gemacht.

    Seit Anfang des Jahres genieße ich mein Leben im Ruhestand.

    Mein Hauptproblem liegt darin, dass ich mit der Schließmuskeltechnik nicht so gut zurecht komme, denn bei der Blasenspiegelung wurde

    festgestellt, dass eine Falte vor dem Ausgang zu Entleerungsstörungen führt. Bislang gelingt es mir aber mit Atemtechnik die Blase einigermaßen

    zu entleeren. Meine nächsten Untersuchungen (CT / MRT) und Blasenspiegelung finden im Juli statt.


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo zusammen,



    nach langer passiver Zeit möchte ich mich heute mal wieder melden. Meine OP mit Anlage einer Neoblase fand im Juni 2018 statt.

    April 2018: TURB (pT1, G3

    Juni 2018: pT 2b, G3, L0, V0,Pn 0, R 0

    In der seit dem vergangenen Zeit habe ich nach der 2. Reha in Bad Wildungen ( Sept. 19) weiterhin kleine Fortschritte gemacht.

    Seit Anfang des Jahres genieße ich mein Leben im Ruhestand.

    Mein Hauptproblem liegt darin, dass ich mit der Schließmuskeltechnik nicht so gut zurecht komme, denn bei der Blasenspiegelung wurde

    festgestellt, dass eine Falte vor dem Ausgang zu Entleerungsstörungen führt. Bislang gelingt es mir aber mit Atemtechnik die Blase einigermaßen

    zu entleeren. Meine nächsten Untersuchungen (CT / MRT) und Blasenspiegelung finden im Juli statt.


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo Mandelauge,


    tut mir total leid, dass ich mich solange nicht mehr gemeldet habe. Ich habe grade erst deine Antwort vom August 18 gelesen und mich sehr darüber gefreut.Habe gerade meine Reha in Bad Wildungen beendet. In der letzten Zeit hatte ich nachts gehörige Probleme. Hoffe es get jetzt wieder aufwärts.

    Wie geht es dir denn so? LG Heinz

    Hallo Mandelauge ,


    jetzt habe ich mich schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet.
    Bis zum 31.7 war ich zur AHB in Bad Wildungen und bin jetzt seit zwei Wochen wieder zuhause.


    Während der AHB hat sich die Situation mit meinem Darm zum Glück sehr schnell gebessert.

    Das mit der Neoblase ist natürlich eine andere Hausnummer. Glücklicherweise habe ich in den letzten Wochen sehr gute Fortschritte gemacht und merke, dass es kontinuierlich besser wird- mit zwischenzeitlichen Rückschlägen.


    Insgesamt bin ich mit der Behandlung in Bad Wildungen sehr zufrieden und auch die Übungen helfen mir. Im Krankenhaus habe ich damals leider keinerlei Hilfestellungen bekommen.


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo zusammen,


    wie versprochen, möchte ich mich nach meiner Neoblasen-OP bei euch zurück melden.


    Die OP wurde am 1. Juni durchgeführt und ist soweit ohne Komplikationen verlaufen. Die ersten 11 Tage habe ich auf der Intensivstation verbracht und habe mich ziemlich dreckig und schlapp gefühlt- darauf habt ihr mich vor meiner OP gewarnt und damit war ja auch zu rechnen.

    Am Anfang hatte ich ziemliche viele Probleme mit meinen Nieren, sehr häufig Nierenstau und habe zusätzlich Probleme gehabt meinen Darm zu mobilisieren. Nach einigen Tagen auf der normalen Station bin ich nun vor 4 Tagen entlassen worden und bis zu meiner AHB mit Start am 3.7 Zuhause.


    Aktuell macht mir vor allem mein Darm stark zu schaffen. Ich habe immer noch starke Blähungen und das Abführen erfolgt nur über flüssigen Schleim. Im Krankenhaus habe ich vor allem viel Brühe und Zwieback bekommen und Tee getrunken und im Anschluss "Darmkost I+II". Jetzt Zuhause versuche ich die Ernährung etwas zu stabilisieren, was jedoch noch nicht so ganz gelingen will.. Über Tipps von euer Seite wäre ich daher sehr, sehr dankbar.


    Zum Thema Neoblase: Zur Zeit habe ich leider noch gar keine Kontrolle über die Neoblase. Ich denke, dass ich den Umgang mit meiner neuen Blase in der AHB erlernen werde und bin soweit zuversichtlich. Dennoch belastet mich die Situation schon sehr.


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo Zusammen,


    gestern hatte ich das Gespräch mit dem Chefarzt der urologischen Abteilung.


    Unter Einbeziehung aller Vor- und Nachteile von sowohl BCG-Therapie als auch Neoblase, habe ich mich nun für die Neoblase entschieden.

    Die OP findet Anfang Juni statt.


    Vielen Dank an euch für die aufbauenden Worte in den letzten Tagen. Ich werde mich nach der, hoffentlich erfolgreichen, OP bei euch melden und euch auf dem Laufenden halten.


    Reiner52: Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen. Es tut außerdem gut zu lesen, dass du trotz aller Komplikationen wieder so entscheiden würdest.


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo zusammen,


    AndreasW: Vielen Dank für die Erklärung zur BCG-Behandlung. Es ist schon mal gut zu wissen, dass man während der Behandlung auch liegen könnte. Du hast aber recht, dass es aufgrund meiner Stressblase sicherlich trotzdem schneller zu Problemen kommen könnte- genau das befürchte ich auch.


    Mandelauge: Vielen Dank für die Erläuterung zum Unterschied zwischen TUR-B und Nachresektion. Soweit ich meinen Urologen verstanden habe, würde direkt eine zweite TUR-B folgen, um "Tumorränder" zu entfernen - und im Anschluss dann eben die BCG-Behandlung. Meinen Termin morgen Nachmittag warte ich jetzt erstmal ab, bevor ich eine finale Entscheidung treffe. Sicherlich werden auch dann nochmal weitere Fragen aufkommen und hoffentlich auch geklärt werden können.


    Reiner52: Es tut mir Leid zu lesen, dass du auch vor der Diagnose Blasenkrebs schon einen so langen Leidesweg hattest. Aufgrund meiner eigenen Probleme denke ich, dass ich gut nachempfinden kann, wie du dich gefühlt hast.

    Dein langer Heilungsprozess erschrickt mich etwas. Kannst du mir sagen, ob es irgendetwas gibt, um hier vorzubeugen oder den Prozess zu beschleunigen? Sind bei dir Komplikationen aufgetreten, um die ich mir auch Sorgen machen und entsprechend in meiner Entscheidungsfindung einbeziehen sollte?

    Ich freue mich, dass es dir jetzt wieder besser geht und hoffe natürlich sehr, dass dies auch so bleibt!


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo zusammen,


    ich habe mir die Fachinformation zur BCG-Therapie durchgelesen.

    AndreasW: In der Information konnte ich lesen, dass es wichtig ist, während der Behandlung mobil zu bleiben. Heißt dies, dass ich mich bewegen sollte, während das Medikament in der Blase ist? Dies würde mich daher sorgen, weil es mir aufgrund meiner Stressblase schwer fallen würde, so lange das Medikament in der Blase zu halten, wenn ich mich dabei zusätzlich bewegen müsste.


    Mandelauge: bisher habe ich es so verstanden, dass die Nachresektion nur dann stattfindet, wenn im Anschluss eine BCG-Behandlung stattfindet. Morgen habe ich einen Termin mit meinem behandelnden Urologen und werde das Thema dann nochmal ansprechen. Ich sehe gerade, dass du dich auch mit einer pt2b G3 Diagnose im ersten Schritt zu einer weiteren TUR-B entschieden hast? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer TUR-B und einer Resektion? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es das gleiche ist?


    Heute morgen war ich nochmal bei meinem Hausarzt. Dieser hat sich für mich in einem anderen KH erkundigt und mit dem Oberarzt der entsprechenden Abteilung gesprochen. Dieser würde im ersten Schritt versuchen die Blase zu erhalten und in einer paar Wochen eine weitere TUR-B vornehmen und danach dann entscheiden, ob die BCG-Behandlung angeschlossen werden oder die Blase entfernt werden soll. Da er jedoch meine Vorgeschichte mit der Blase nicht kennt, fühle ich mich unsicher, mich auf diese Meinung zu verlassen.


    Aktuell tendiere ich immer noch zur Neoblase. Gibt es hier im Forum Betroffene, die sich in meinem Alter eine Neoblase einsetzen lassen haben? Was sind eure Erfahrungen damit?


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure ehrlichen und mitfühlenden Antworten.


    bladidi idi: Die Stressblase habe ich bereits seit Jahren; könnte also eher Auslöser für den Krebs sein und nicht anders herum?


    AndreasW: Vielen Dank für die ausführliche Erklärung zur BCG-Therapie. Ich hab mir die Fachinformation ausgedruckt und werde sie mir gleich in Ruhe durchlesen und dann ggf. nochmal Fragen stellen, wenn es in Ordnung ist?


    Zu meinem Gesundheitszustand: Ich bin soweit körperlich fit. Habe weder Übergewicht noch eine Zuckererkrankung. Zwar bin ich kein Leistungssportler und treibe auch nicht mehrmals die Woche Sport aber ich gehe mehr- oder weniger regelmäßig zur Gymnastik und Gerätesport und fahre bei gutem Wetter gerne Fahrrad. Außerdem habe ich einen Job, bei dem ich nicht nur am Schreibtisch sitze, sondern auch körperliche Arbeiten verrichte.


    Mandelauge: Vielen Dank auch für deinen Beitrag. Es ist schön und aufbauend zu lesen, dass du mit deiner Neoblase super zurecht kommst. Allerdings bist du auch ein paar Jahre jünger als ich ;)


    Ich wohne im Raum Bielefeld / OWL. Bisher habe ich mir noch keine ärztliche Zweitmeinung eingeholt, da ich mich bei meinem behandelnden Urologen gut aufgehoben fühle und Angst habe, dass mich eine zweite ärztliche Meinung nur noch mehr verunsichert. Am Mittwoch habe ich nochmal einen Gesprächstermin mit meinem Urologen, um weitere Fragen zu klären.


    Liebe Grüße

    Heinz

    Hallo zusammen,

    ich möchte mich kurz vorstellen.


    Ich heiße Heinz, bin 64 Jahre alt. Bei mir wurde in der letzten Woche nach der ersten TUR-B pT1, G3 klassifiziert.

    Es steht jetzt die Entscheidung an, eine weitere TUR-B mit anschl. BCG-Behandlung oder die Entfernung der Blase und das Einsetzten einer Neoblase.


    Bin nach der Diagnose noch schockiert und total verunsichert wie ich mich entscheiden soll.

    Aktuell tendiere ich stark zur Neoblase, da ich aufgrund einer angeborenen Harnröhrenverengung bereits eine Balkenblase entwickelt habe. Die BCG-Behandlung, bei der die Medikamente 2 Stunden in der Blase verbleiben müssen, ist bei mir nicht so einfach möglich, da ich eine Stressblase habe.

    Außerdem habe ich aufgrund der G3 Klassifikation sowie einigen Berichten hier im Forum das Gefühl, dass mir die Blasenentfernung vielleicht nach weiteren TUR-Bs und BCG-Behandlung letzten Endes sowieso bevorstehen wird und frage mich daher, ob ich nicht von Anfang an diesen radikalen Schritt wählen sollte. Natürlich macht mir die Vorstellung der langen und aufwendigen OP sowie die lange Liste der möglichen Komplikationen aber große Sorgen.


    Mein Arzt kann mir leider nur beide Optionen erklären, mir allerdings keine Empfehlung aussprechen.


    Viele Grüße
    Heinz