Beiträge von Mahalo

    AndreasW


    vielen Dank Andreas für deine ausführliche mail. Jedoch hatte mein Vater in der Nachresektion auch eine Spinalanästhesie aber keinerlei Schmerzen bzw. Übelkeit. Da er tumorfrei war bei der Nachresektion gab es auch kein Mito. Ich denke seine Schmerzen haben wirklich was mit der Verträglichkeit von Mito zu tun.

    Hallo noch mal an alle,


    gibt es bei der Frühinstallation nach der TURB ein anderes Mittel ausser Mitomycin? Mein Vater hat bei seiner letzten TURB sehr heftig auf Mito reagiert, sprich er hat die ganze Nacht über starke Schmerzen gehabt und musste sich ständig übergeben. Denke nicht, dass das eine Normalreaktion ist.


    Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

    @Wolfgang


    manchmal hat der Mensch das Bedürfnis mehrmals nachzufragen, weil man es noch nicht wirklich verstanden hat. Ich dachte dafür ist dieses Forum da, um Menschen zu helfen, die beste Entscheidung in ihrer aktuellen Situation treffen zu können. Für mich ist dies eine vollkommen neue Situation, es hilft sehr wenn man Unterstützung und wegweisenden Rat von Aussen bekommt.

    Danke Sana, danke Andreas


    Generell habe ich den Eindruck beim Durchstöbern des Internets bekommen, dass bei rezidivierenden pta Tumoren, langfristig BCG bessere Aussichten verspricht. Mitomycin scheint vielleicht die Rezidivrate um etwa 15% zu senken, und hat eine Wirksamkeit für die 1-3 Jahre aber auf langer Sicht, nimmt die Wirkung ab - habe ich gelesen. Mitomycin soll ebenfalls keinerlei Einfluss auf Progression der Krankheit haben. Oder gibt es auch langfristige Erfolge, die man mit Mitomycin erreicht hat??

    Hallo an alle,


    kann jemand aus dem Raum Heidelberg-Mannheim-Karlsruhe-Frankfurt mir gute Ansprechpartner/Adressen bzgl. 2. Meinung Blasenkrebs geben? einen Spezialisten/Chefarzt..


    Kennt jemand das BCG Protokoll nach Dr. Lamm? Ich lese sehr viel im Internet, wie erfolgreich Dr. Lamm seine Patienten nach diesem Protokoll therapiert. Wird das in Deutschland ähnlich gehandhabt, oder sind hier andere Richtlinien als in den USA?


    Vielen Dank

    Liebe Sana,


    vielen Dank für die gutgemeinten Worte. Klar ist man dankbar, dass 10 Jahre mit dieser Krankheit so reibungslos verlaufen sind. Aber ich habe vor 10 Jahren schon meine Mutter an Eierstock-Krebs verloren und bin um jeden Tag wo mein Vater noch lebt dankbar. Er ist mittlerweile 71 Jahre alt und verkraftet die z.Z. ständig anfallenden TURB's nicht. Innerhalb von 6 Monaten 2x Blasenkrebs ist nicht so einfach wegzustecken. Irgendwie bekommt man den Eindruck, dass jetzt ständig ein Tumor nachwachsen wird, und man nicht mehr zur Ruhe kommen wird. Ein paar Jahre Rezidivfreiheit würde ich so sehr meinem Vater noch gönnen. Daher meine Panik und Hoffnungslosigkeit, verstehst du?

    Entschuldige bitte Andreas, ich bin hier im Forum weil es meinem Vater zur Zeit wirklich nicht sehr sehr gut geht. Daher bin ich um jeden Erfahrungsaustausch und Tipp sehr dankbar. Es hilft immens sich mit Leuten auszutauschen, die den selben Weg schon einmal gegangen sind. Momentan herrscht nicht die beste Stimmung bei uns, und ich habe Angst dass mein Vater sich komplett aufgibt und ihn absolute Hoffnungslosigkeit gerät.

    Hallo Thomas,


    entschuldige bitte, dass ich so auf indirektem Wege dich kontaktiere, aber Du scheinst einen ähnlichen Krankheitsverlauf, wie mein Vater gehabt zu haben. Bis auf den grossen Unterschied, dass Du den Krebs tatsächlich hinter dich gebracht hast. Mein Vater ist 2008 an einem pta g2 Tumor erkrankt und hatte 10 Jahre Ruhe. Jetzt Anfang 2018 und vor 2 Tage hat er hintereinander ein Rezidiv bekommen. Anfang 2018 war es ein pta g2 low grade, jetzt scheint ebenfalls wieder ein oberflächlicher Tumor zu sein. TURB erfolgt noch. Interessanterweise ist das 2. Rezidiv im selben Areal vom 1. Rezidiv aufgetaucht. Ich denke mal, dass bei der TURB Anfang 2018 man den neuen Tumor noch nicht erkennen konnte. Mein Vater ist ziemlich am Boden zerstört und hat keinerlei Hoffnung mehr. So lange tumorfrei und dann gleich 2x hintereinander ein Rezidiv. Auch wenn es jetzt wieder ein oberflächlicher Tumor ist, muss man denn davon ausgehen, dass es jetzt immer wieder in kürzester Zeit quasi Rezidiv hageln wird?? Entschuldige noch Mals, dass ich dich direkt anspreche, aber mir scheint, dass du dich mit diesem Thema gut auskennst und einiges an Erfahrung weitervermitteln kannst. Besten Dank im voraus.

    Danke sehr. Der Urologe hat bei meinem Vater einen exophytisch wachsenden Tumor in der Blase entdeckt. Im selben Areal wie vor 6 Monaten. Kann man jetzt wieder von einem ähnlichen Befund ausgehen? Wenn der Tumor an der selben Stelle nachwächst, was bedeutet das?

    Hallo an alle,


    heute nach 6 Monaten hatte mein Vater seine 2. Kontrollspiegelung und es war leider ein kleines Rezidiv zu erkennen. Wie schon vorher beschrieben, hatte mein Vater vor 10 Jahren (2008) schon mal Blasenkrebs pta g2 und jetzt Ende 2017 erneut pta g2 low grade. Heute 05.06.2018 erneuter Verdacht auf Rezidiv anhand Blasenspiegelung. Tja, was soll man sagen. Natürlich hatten wir gehofft, dass wir vorerst mal wieder einige Zeit Ruhe haben werden, aber dem ist leider nicht so. Jetzt erfolgt natürlich wieder eine erneute TURB, und wir hoffen dass es wieder ein oberflächlicher low grade Tumor ist. Bedeutet in kürzester Zeit ein Rezidiv eine drastische Verschlechterung des weiteren Krankheitsverlaufs? Mir ist schon klar, dass wir vor Erst mal auf den pathologischen Befund der neuen TURB warten müssen..

    Wenn in dem pathologischen Befund meines Vaters "einzelne Mitosen" steht, was bedeutet das? Geht man dann von einem eher "schlechteren Befund" aus?

    vielen Dank für die Rückmeldung. Ich habe high risk auch so verstanden, das es sich auch bei einem low grade Tumor, der in kürzester Zeit mehrmals rezidiviert oder multifokal wird - man von high risk spricht. Meine Frage zur Mitomycin Behandlung: In wie weit hilft sie wirklich? Immer lese ich im Internet, dass die Wirksamkeit nach 2-3 Jahren nachlässt..und wenn ich nicht falsch verstanden habe, bewirken TURB und Mito nur eine Hinauszögerung/ Verlängerung der Lebenszeit, richtig? Wenn man Glück hat, geht der Krebs in Remission für längere Zeit und bricht irgendwann mal wieder aus. oder sehe ich das falsch?

    Hallo Mozilla61,


    so wie ich verstanden habe, hast du auch wie mein Vater ein pta g2 low grade Befund, richtig? oder war es ein g1? könntest du mir bitte sagen, wie gross dein Tumor war und wieviel Einheiten Mito du bekommen hast? Mein Vater hatte schon mal ein pta g2 low grade vor 10 Jahren, jetzt erneut pta g2 low grade. Ist ein pta g2 low grade immer ein low risk Tumor? Vielen Dank für deine Rückmeldung

    Hallo nochmal,


    mich beschäftigt die Frage der Komplett-Entferneung der Blase sehr. Wie lange dauert eine Radikal-OP, wenn man sich für ein Stoma entscheidet? Muss man auch bei Radikal-OP Chemo nehmen?


    Irgendwie kann ich das Risiko bei einem Pta G2 low grade Tumor nicht ganz einschätzen. Die Ärzte meinten Rezidivrisiko bei meinem Vater 30-40%, Progressions-Risiko eher niedrig. Gibt es Betroffene hier, die mit Pta G2 ihre Blase verloren haben?

    Also mein Vater wird diesen Sommer 71 Jahre alt. Hat neben seiner Blasenkrebserkrankung keinerlei weitere, schwere Krankheiten. Etwas Bluthochdruck, nimmt Tabletten für die Schilddrüse (leichte Dosis) und hatte vor 20 Jahren 1-2 Grand-mal Anfälle (Epilepsie) und danach nichts mehr.


    01.05.2008 Erstdiagnose Pta G2

    Anfang 2017 Erhöhung seiner PSA Werte als auch Blutwerte.

    Mai 2017 Mehrfachbiopsie-Stanzen Prostata alle krebsfrei

    Dezember 2017 Pta G2 low grade um die 1 cm gross am rechten Ostium, Spülzytologie beider Harnleiter - beide krebsfrei