Beiträge von Maddin64

    Hallo Kasimir,

    ich war nach der OP auch noch schlapp, obwohl ich vorher viel Sport gemacht hatte und körperlich in guter Verfassung war

    Nach der OP hatte ich gut 14 Kilo verloren, was den Körper zusätzlich geschwächt hat.

    In der AHB habe ich auch soeben mein Gewicht halten können, weil es für Neoblasen nur Schonkost gibt. Hatte in der ersten Woche Probleme mit Verstopfung, die sich aber dann gebessert haben.

    Die Ärzte werden schon eine Lösung finden

    LG und schönen Abend

    Martin

    Hallo Mandelauge,


    keine Ursache, ich habe es auch erst beim zweiten Lesen gemerkt. Ich habe auch einen Schreibtischjob und kann nicht wirklich kompetent Auskunft geben, wie man sich nach den hundert Tagen verhalten soll. Da müßten sich doch die körperlich Arbeitenden melden.


    LG

    Martin

    Hallo Mandelauge,


    Du hast - wie immer - eine sehr genaue Antwort über die gestellten Fragen gegeben.


    Zitat

    Ach ja und ab wann ist man geheilt und wie sieht das mit arbeiten aus habe eine eigene Firma muss aber sehr schwer körperlich arbeiten gewichte zum heben so zw 25 und 100 KG



    Ich habe das aber so verstanden, dass Achim selbstständig ist und nicht in einem Arbeiter - oder Angestelltenverhältnis. Ich denke, da sind die Möglichkeiten eingeschränkt, wenn "der Chef noch selber mit anpackt".


    Zu den 5 kg, die ich aus meine AHB auch noch bis 100 Tage nach der OP kenne (bis dahin frisch operiert), sehe ich auch ein großes Problem. Man riskiert ansonsten bei Nichtbeachtung noch einen Narbenbruch und landet schlimmstenfalls im Krankenhaus.


    LG

    Martin

    Hallo Kasimir,

    medizinisch haben Mandelauge und Wolfgang bereits ausführlich und kompetent geantwortet. Ich war letztes Jahr auch zur AHB in Bad Wildungen. Mich haben sie auch am zweiten Tag gefragt, ob ich eine Verlängerungswoche in Anspruch nehmen möchte. Begründung : Es war eine schwere Operation etc ..... Das sollte dich nicht beunruhigen. Im Vordergrund der AHB steht die Erlangung der Kontinenz und die Herstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Da sind sie wirklich gut aufgestellt. Dann noch viele Vorträge über die Erkrankung und Ernährung.

    Nach der Reha war ich tagsüber fast "dicht".

    Also positiv denken, das wird.

    LG Martin

    Hallo Achim,

    Herzlich willkommen hier im Forum. Es werden sich die Administratoren noch Mal ausführlich zu deiner Diagnose melden. Ich habe seit 1 Jahr eine Neoblase und komme gut damit zurecht. Reiner, der Administrator des Forums, hat seit 14 Jahren eine Neoblase. Du siehst, man noch einige Zeit damit leben. Wenn du Fragen hast, Stelle sie einfach. LG Martin

    Hallo Karl-Heinz,


    was für eine Mist. Die eine Sache gerade in positiven Bahnen und dann die nächste Hiobsbotschaft.


    Ich denke im Knappschaftskrankenhaus Bottrop bist du gut aufgehoben. Hatte zwei Patienten in der AHB, die dort erfolgreich operiert worden sind. Hinsichtlich der AHB kann ich Dir Bad Wildungen empfehlen, wobei die für Dich zuständige Arge Krebsbekämpfung in Bochum die Klinik aussucht. Aber wenn man sich rechtzeitig kümmert, ist die Chance groß, die Wunschklinik auch zu erhalten. Also mit dem Sozialdienst des Krankenhauses Kontakt aufnehmen.


    LG

    Martin

    Hallo Antigone

    das hört sich doch alles gut an. 150 ml sind auch normal. Ich hatte nach der AHB, also ca. 4 Wochen nach Entfernung des Katheters 240 ml Fassungsvermögen. Dann nimmt das Volumen nach und nach stetig aber langsam zu. In meinem Abschlussbericht stand etwas von maximal 500 ml. Die hatte ich nach ca. 3-4 Monaten erreicht und bis heute gehalten. Wie Barbara schon schrieb, mehr sollen es wohl wegen des Restharnproblems nicht werden. Wünsche Dir viel Erfolg in der AHB.

    LG

    Martin

    Hallo Steffi,

    Ich kann verstehen, dass dein Nervenkostüm sehr angespannt ist. Habe das Jahr 2018 wegen der Erkrankung in sehr schlechter Erinnerung. Es ist ja nicht nur die OP an sich, sondern auch der Zeitraum von der Diagnose bis zur OP ist ein Ausnahmezustand. Bei mir zwei Monate. In diesem Zeitraum hat sich der Zustand meiner Mutter, die an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt war, deutlich verschlechtert. Letztlich ist sie verstorben, als ich im Krankenhaus lag. Meine Frau musste sich um alles kümmern und versuchen, mich nach der OP wieder mental aufzubauen. Was ich sagen will, der psychische Stress für den Partner ist nicht zu unterschätzen. Deshalb kann ich dich gut verstehen. Meine Frau ist dann zu einer Reha gefahren, um das alles zu verarbeiten. Rückblickend habe ich den Eindruck, dass viele Ereignisse wie ein Film vorbeiliefen.

    Jetzt zu Deiner Frage wegen der Aufenthaltszeiten. Bei mir hatte der Stationsarzt einen Zeitplan, den er akribisch "abarbeitet". Ich war zwar zwei Tage länger auf der Intensivstation, aber die wurden einfach den Tagen auf der Station zugeschlagen. Schläuche ziehen war glaube ich Tag 10 (Wunddrainage) und 12 und 13 (Nierenableitung). Dichtigkeitsprüfung unter Kontrastmittel Tag 19 nach OP. Katheter ziehen Tag 20 und Entlassung am Tag 21.

    Allerdings mit keinen Informationen hinsichtlich Ernährung. So bin ich zu dem Forum gekommen.

    LG

    Martin

    Hallo Steffi, also mich haben sie letztes Jahr über Pfingsten nach Hause geschickt. Mit Katheter und Spuelutensilien etc. Spritzen selber setzen inklusive. Das hat man mir bereits vor der OP gesagt. Wahrscheinlich um Kosten zu sparen. Nach Pfingsten wieder rein und dann die Dichtigkeitsprüfung. Meine Frau hatte die gleichen Bedenken wie Barbara. Was ist, wenn etwas passiert. Im Nachhinein unverantwortlich. Es ist gut gegangen.

    LG Martin

    Liebe Antigone

    dass wird Dir definitiv gut tun.

    Nach der Reha habe ich eisern an meiner Fitness und Kontinenz gearbeitet. Bin ebenfalls ein ungeduldiger Mensch. Habe aber dadurch auch schnell wieder ins normale Leben zurück gefunden. Nach drei Monaten war ich wieder arbeiten und bin die ersten Kilometer auf meinem geliebten Mountainbike gefahren.

    Barbara hat allerdings Recht, die 100 Prozent erreicht man, wenn überhaupt, erst nach ca. 1 Jahr.

    LG

    Martin

    Guten Morgen Antigone,

    das mit Clexane ist normal. Ich musste insgesamt 5 Wochen nach der OP die Spritzen setzen. In der AHB nur noch eine Woche und dann wurden sie abgesetzt. Hat wohl auch nichts damit zu tun, dass man sich schon bewegt. Das der Kreislauf noch nicht mitspielt und man schlapp ist bzw. schnell ermüdet, ist auch völlig normal. Hinzu kommen die hohen Temperaturen. Ich war letztes Jahr in der AHB bei den gleichen Temperaturen und mein Kreislauf ging sofort in den Keller. In der dritten Woche war er stabiler und ich war belastbarer. Also alles im grünen Bereich.

    Das du schon den Urin so gut halten kannst, ist doch auch super. Ich habe gerade Mal in den Abschlussbericht geschaut. Ich habe nachts trotz des 2 Stunden Intervall fast 300 ml verloren.

    Also besser geht's nicht und es soll so bleiben bzw. sich weiter positiv entwickeln.

    LG

    Martin

    Hallo Birgit,

    den Restharn kannst Du beim Urologen feststellen lassen, indem er nach dem Entleeren der Blase per Ultraschall die Blase kontrolliert. Vorher wird über ein Uroflow Messgerät das Fassungsvermögen ermittelt. So wird es bei meinem Urologen gemacht und auch vorher in der AHB in Bad Wildungen. Oder Du musst nach dem Entleeren per Katheter kontrollieren, ob noch Restharn in der Blase ist und diesen mit einem Messbecher auffangen. Sonst wüsste ich keine Möglichkeit.

    LG Martin

    Moin Andi,

    also ich kann meine Blase am besten im Stehen entleeren. Habe das schon in der AHB versucht und die Blase bis auf wenige ml leer bekommen. Da ich noch ein halbes Jahr die Blase gespült habe und den Katheter eingeführt habe, hatte ich ein gute Kontrolle. Sehr stark drücken muss ich allerdings nicht. Ich würde es als leichtes anspannen beschreiben, dann fängt der Urin an zu laufen. Wenn der erste Schwall vorbei ist, versuche ich dann noch ein bis zweimal den Rest herauszubekommen. Aber mit Handdruck habe ich es bisher nicht gemacht. Ich denke, zuviel Restharn kann sich zum Problem entwickeln und zu HWI führen. Ich hatte bisher nur direkt nach der OP einmal Probleme.

    LG Martin

    Hallo Stefan,

    Das könnte in der Tat eine Erklärung sein. In der AHB haben sie uns das so erklärt, dass sowohl die Nieren als auch der Darm nachtaktiv sind. Da die Neoblase aus Darm besteht und die Darmperestaltik wohl erhalten bleibt, ist es mit der nächtlichen Kontinenz wohl schwierig. Dazu kommt die Muskelentspannung im Schlaf, die man nicht steuern kann. Vielleicht ist das mit dem Schichtdienst und dem Gedächtnis tatsächlich eine Erklärung.

    @Ellie

    Das ich morgens ab einer gewissen Uhrzeit nichts mehr verliere, habe ich auch festgestellt. Habe Mal die Vorlage um 4 Uhr gewechselt und das gleiche festgestellt. Kein Tropfen verloren.

    LG Martin

    Hallo Stefan,

    Bist also auch nachts trocken, wenn ich dich richtig verstehe. Das ist doch echt super.

    Da kannst du mehr als zufrieden sein.

    LG Martin