Beiträge von Maddin64

    Hallo Marga,

    Kann ich nur bestätigen. Meine Hausärztin hatte den Vitamin D Status immer im Blick und trotzdem hat es mich erwischt. Allerdings weiss ich auch nicht, wie lange der Krebs unentdeckt in mir gewachsen ist. Im Ultraschall war er bis zuletzt nicht zu sehen.

    Bei Krebspatienten spielt der Vitamin D Status wohl eine besondere Rolle und soll sich an der oberen Grenze befinden.

    LG Martin

    Guten Morgen Ellie,

    also meine Blase fasst so um die 450-500 ml. Mehr soll es nach meinem Urologen und den Ärzten in Bad Wildungen (AHB) nicht werden. Der Zeitablauf ist ungefähr wie bei deinem Mann. Nach drei Stunden ist die Blase fast voll. Warte ich länger, geht es in die Vorlage. Also vier Stunden, wie im ersten Abschnitt bei deinem Mann, wären auch bei mir zuviel. Ich habe wohl jetzt fest gestellt, dass ich oft vor dem Wecker wach werde, weil ich meine, die Blase ist voll (Druckgefühl im Unterbauch).

    Von einem Urinalkondom hat mein Urologe abgeraten, um nachts schneller (halbwegs ) trocken zu werden. Habe auch nicht nachgefragt, weil ich es nicht anders kenne.

    Pannen sind mir natürlich auch schon passiert, nämlich daß es an der Seite rausläuft.

    Lieben Gruß

    Martin

    Hallo Ellie,

    ich kann nur von mir berichten. Schlafe auch mit Vorlagen, stelle mir den Wecker alle 3 Stunden und bin nach einem Jahr nicht kontinent. Ich mache mir die Mühe und wiege die Vorlage, um zu sehen, ob es mit der Zeit weniger wird. Ich Schnitt verliere ich so um die 50 ml. Es waren auch Nächte dabei, wo die Vorlage trocken war. In den letzten vier Monaten stagniert der Wert.

    Liebe Grüße

    Martin

    Hallo @Fritzi1234,


    ich habe noch mal meinen Befund aus dem Labor herausgesucht. Fast alle Ampeln auf rot (wenn Du Seite 1 betrachtest).


    Bitte entschuldige die schlechte Qualität. Die persönlichen Daten habe ich herausgeschnitten.


    Aber es soll Dir nur mal veranschaulichen, was sich da alles im Darm abspielt und wie wichtig die "guten" Bakterien sind. Das war mir vor der Erkrankung auch nicht so bewusst, weil ich nie Probleme hatte. Ich habe übrigens über einen Zeitraum von knapp 6 Monaten die Darmsanierung mit den Produkten von Symbioflor durchgeführt. Klick hier


    Dort findest Du auch allgemeine Informationen über die Darmfunktion.


    Viele Grüße

    Martin

    rainer,


    bei mir hat sich der BE durch Muskelschmerzen nach dem Sport und starke Müdigkeit bemerkbar gemacht.


    Aber das mit dem BE bzw. der Azidose in Verbindung zu bringen, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. Ich habe eine sehr gute Hausärztin, die darauf gekommen ist. Ich gehe wie Barbara alle 6 Wochen zum Lungenfacharzt und lasse die Blutgasanalyse dort machen. Derzeit liege ich mit einer Bicanorm bei +1, im Oktober 2019 lag ich noch bei -4. Da habe ich die beschriebenen Symptome bemerkt, aber nicht zuordnen können. Ich habe insgesamt auch die Ernährung umgestellt, nachdem meine Darmsanierung beendet war. Also viel basische Kost (Salat, Obst,Rohkost).


    @Fritzi1234


    Hat Dein Arzt mal eine Stuhlprobe an ein Labor geschickt. Meine Darmflora war durch die Antibiotikebomben nach der OP total zerschossen und musste mühsam wieder aufgebaut werden. Die Durchfallattacken sind nahezu verschwunden.


    LG

    Martin

    Hallo Jochen,

    Rainer und Wolfgang haben es ja schon richtig beschrieben. Es ist eine schwere OP und ein starker Einschnitt im Leben. Ich habe meine Blase mit 54 Jahren hergeben müssen. Nach drei Wochen Krankenhaus und einer Woche zu Hause war ich kaum in der Lage 200 m zu laufen. 12 kg Gewichtsverlust waren es bei mir. Bad Wildungen, zwar eine andere Klinik, hat mich echt nach vorne gebracht. Körperlich und mental. In der Klinik am Kurpark war mein Arbeitskollege schon zweimal zur Reha und war voll des Lobes.


    Ich wünsche Deinem Vater alles Gute

    LG Martin

    Hallo Andi,


    die Untersuchungen waren alle ohne Befund. Gott sei Dank.


    Allerdings lagen zwischen der ersten und der letzten Untersuchung fast 6 Wochen. Du kannst Dir vorstellen, dass auch mir die Düse ging. Sehr unangenehm fand ich die Blasenspiegelung, weil der Arzt mit dem Endoskop in die Harnleiter schauen wollte. Ist wohl bei einer Neoblase recht schwierig. Sah auf dem Monitor aus wie eine Wolke oder ein Kissen. Einen hat er gefunden, den anderen leider nicht. Deswegen noch mal ein MRT mit Kontrastmittel. Wartezeit war dann entsprechend.


    Wie Du schon geschrieben hast, wenn etwas in der Nähe des OP-Gebietes zwickt, geht das Kopfkino los. Vor der Krebserkrankung hat man sich da keine großen Gedanken gemacht.


    Drücke Dir die Daumen und weiterhin alles Gute.

    Lg Martin

    Hallo Andi,


    das mit der nächtlichen Kontinenz ist sicherlich ein schwieriges Thema. Mit dem Problem bin ich sicherlich nicht allein, wenn ich hier im Forum lese.


    Ich nehme gegen die Übersäuerung des Blutes eine Bicanorm (1000mg). Nachdem ich wieder alles essen konnte, habe ich wieder viel Salat und Gemüse gegessen. Spielt sicherlich auch eine Rolle. Der BE-Wert von -4 ist natürlich ein Problem. Mögliche Anzeichen sind Muskelschmerzen und -krämpfe, allgemeines Unwohlsein, anhaltende Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen oder Sodbrennen. Ich hatte nach dem Sport (Radfahren) starke Verspannungen in der Beinmuskulatur, auch nachdem ich wieder halbwegs im Training war und tagsüber Müdigkeit, die ich auf die Schlafunterbrechungen in der Nacht zurückgeführt hatte. Nachdem der BE wieder im Lot ist, ist es deutlich besser geworden bzw. verschwunden.


    Mein Doc hat mir leider keine gute Prognose hinsichtlich der möglichen Heilung ausgestellt, weil ich neben dem T2-Tumor auch noch ein CIS (oder auch TIS) hatte. Er hält diesen Tumor für brandgefährlich. Da die Harnleiter und Nieren aus dem gleichen Erbgut bestehen, habe ich wohl ein erhöhtes Risiko auf einen Rückfall oder Neuerkrankung. Hatte Anfang März minimal Blut im Urin und musste einige Untersuchungen (Ausscheidungsurographie, Blasenspiegelung und MRT) durchführen. Verdacht auf Harnleiterkarzinom. Da kam der ganze Mist des Vorjahres wieder hoch und hat mich (und auch meine Familie) fast aus der Bahn geworfen.


    Aber damit muss ich wohl klarkommen.


    Gehst Du eigentlich wieder arbeiten ? Konnte ich aus deinem Bericht nicht entnehmen.


    LG

    Martin

    Hallo Andi,

    es freut mich, dass es bei Dir schon so gut klappt mit der Kontinenz. Bei mir ist es nach gut einem Jahr so wie in meinem letzten Bericht. Tagsüber nach 3 Monaten trocken und nachts leider nicht ; alle 3 Stunden zur Toilette. Meine Vorlagen wiege ich regelmäßig, um festzustellen, ob sich was ändert. Das ist leider in den letzten Monaten nicht der Fall. Ich verliere nachts so zwischen 10-50 Gramm / Milliliter. Selbst, wenn ich ab 18 Uhr nichts mehr trinke. Ansonsten nach einem Jahr kein Rezidiv und zum ersten Mal der BE bei +1, vorher bei -4. Alle Blutwerte und Nierenwerte okay. Ab und zu Probleme mit Blitzdurchfall, aber kein Vergleich zum November letzten Jahres. Die Darmsanierung hat wohl funktioniert.

    LG und weiterhin alles Gute.

    Martin

    Liebe Sandy,

    das tut mir unendlich leid für dich. Ich kann das gut nachvollziehen, dass man wieder ins Leben oder den Alltag zurück finden möchte und dazu gehört in unserem Alter auch noch die Arbeit. Ist ja nicht nur die Arbeit an sich, sondern auch die Sozialkontakte.

    Ich hoffe, dass die Ärzte bald etwas finden, um dir auf Dauer zu helfen. Wäre hier vielleicht ein Proktologe hilfreich?

    Ich wünsche Dir schnell gute Besserung und das der Start in die Arbeit zeitnah klappt.

    LG Martin

    Hallo Sunny,

    hallo Barbara,


    ob das eine Sparmaßnahme ist, weiss ich nicht, aber bei mir war es letztes Jahr genauso.


    Und das hatte mir der Stationsarzt auch vorher bei der Informationsbesprechung zur OP so mitgeteilt, dass ich für ein paar Tage nach Hause entlassen werde und dann wieder einrücken müßte. Habe dann vorher das Spülen über den Hauptkatheter gelernt (3 x am Tag) und das Setzen der Thrombosespritzen. Bei mir war es das Pfingstwochenende und wahrscheinlich auch ein Grund. Ich weiss es nicht genau.


    LG

    Martin

    Hallo wolfgangm,


    ich denke, Du hast Recht und wir sind uns alle einig,dass der Gurt bei einem Unfall der beste Lebensretter ist.


    Aber der Gesetzgeber lässt es unter bestimmten Voraussetzungen zu. Die Haftung liegt aber meiner Ansicht nach beim Arzt (der das Attest ausgestellt hat) und eventuell bei der Behörde (die das Ermessen falsch ausgeübt hat). Ich habe gerade mal im Netz gegoogelt und einen interessanten Anhang für einen solchen Antrag gefunden. In dem konkreten Fall hat das Ministerium einen Hinweis an den Arzt gegeben, der ein solches Attest ausstellt.


    Interessant !


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Dirk,

    bei der Behandlung Deines Darmes mit Symbioflor kannst Du eigentlich nichts falsch machen. Ich habe dir die Seite mal rausgesucht.


    Klick hier


    Gestartet bin ich mit ProSymbioflor und nun nehme ich Symbioflor 1. Beide Präparate für ca. 6 Wochen (2x 20 Tropfen).


    Sprich doch erst mal mit Deinem Hausarzt.


    Alles Gute wünscht Dir

    Martin

    Hallo Barbara,

    Das Mittel habe ich auch bekommen. Man muss es vor oder zu jedem Essen einnehmen. Insbesondere wenn die Nahrung viel Fett enthält. Es wirkt zwar, aber dann hätte ich mit Verstopfung zu kämpfen. Auch nicht befriedigend. Deshalb der Weg mit der Darmsanierung.

    LG Martin

    Hallo Sandy,

    ich bin nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen, d.h. ich habe eine Wiedereingliederung mit 4 Stunden täglich begonnen. Nach vier Wochen dann volle Stundenzahl. Habe allerdings einen Bürojob mit gelegentlichen Aussendienst. Aber auch viele Besprechungstermine. Hat von Anfang an gut geklappt. Man ist dann wieder im alten Rythmus und das ist gut für die Psyche. Mit deinem Darm würde ich, wie ich es schon Mal geschrieben habe, mit deinem Hausarzt sprechen. Vielleicht ist bei dir auch die Darmflora durch das ganze Antibiotika zerstört. Ich mache gerade eine langwierige Darmsanierung und führe die wichtigen Darmbakterien von aussen zu (Symbioflor). Dein Beschwerdebild würde passen.

    LG Martin

    Hallo Dirk,

    auch Glückwunsch von mir.

    Bezüglich Durchfall solltest Du Mal den Doc fragen, ob man eine Stuhlprobe an ein Speziallabor übersenden kann und diese auf die wichtigen Bakterien untersuchen kann. Meine waren durch die Antibiotikabomben während des Krankenhausaufenthaltes total zerstört. Mache jetzt eine Darmsanierung mit Symbioflor. Blitzdurchfall ist seitdem Geschichte. Vielleicht eine Überlegung wert. LG Martin

    Hallo Andi,


    ich glaube, Rainer und Barbara haben es auf den Punkt gebracht. Wahrscheinlich hat sich diese Fragen jeder am Anfang gestellt und man hat eine gewisse Angst, dass es bei dem Zustand bleibt und es sich nicht bessert. So deute ich Deine Aussagen.


    Ich denke, die kleinen Erfolge bringen einen nach vorne. Wenn Du merkst es geht und Du hast eine gewisse Routine und Selbstsicherheit entwickelt. Ich hatte Dir vor ein paar Tagen folgendes geschrieben :


    "Wie ich Dir am 29.01.2019 schon geschrieben hatte, war ich - genauso wie Du - nach zwei Monaten so gut wie trocken und nach drei Monaten bin ich ohne Vorlage klar gekommen. Seit dem Zeitpunkt gehe ich wieder arbeiten. Mittlerweile war ich wieder auf Konzerten, im Theater und beim Heimspiel des BVB im ausverkauften Stadion (81500 Menschen). Ich will damit sagen, dass man nach einer gewissen Zeit ein Gespür entwickelt, wann die Blase geleert werden muss und keine Angst vor großen Menschenmassen haben muss. Bei mir war die OP allerdings vor 8 Monaten. Da musst Du noch etwas Geduld mitbringen."


    Genauso wie Du hatte ich Bedenken, dass ich am öffentlichen Leben nicht mehr wie früher teilnehmen kann. Aber das war für meine Frau und mich keine Option. Und ehrlich gesagt, wollte ich nicht unbedingt alleine zu Hause sitzen. Also habe ich es versucht und es hat geklappt. Meine Freunde und Arbeitskollegen wissen Bescheid und nehmen entsprechend Rücksicht. Aber Du musst wohl noch etwas warten, nach knapp zwei Monaten ist es wohl noch zu früh. Ich war gestern übrigens das erste Mal nach der OP schwimmen und hatte kein Problem, allenfalls mit der schönen Narbe auf dem Bauch.:) Radfahren geht auch ohne Probleme. Da ist der Druck auf die Blase und den Damm durch den Sattel permanent vorhanden, also ein guter Test. Radfahren soll im übrigen die Beckenbodenmuskulatur stärken.


    Viel schlimmer als die volle Blase sind tatsächlich die Blitzdurchfälle, die mich ab Mitte Dezember beschäftigt haben. Vorher konnte ich fast alles essen und dann fast gar nichts mehr. Auch Rainers Blaubeeren halfen nicht mehr. Meine Hausärztin ist der Sache auf den Grund gegangen und hat eine Stuhlprobe an ein Speziallabor geschickt. Das erschreckende Ergebnis : Die komplette Darmflora zerstört.


    Ursache war wohl die übermäßige Antibiotikazufuhr nach der OP. Jetzt muss ich eine langwierige Darmsanierung durchführen, d.h. ich muss die Darmbakterien von außen zuführen. Nach jetzt 6 Wochen hat es sich fast wieder eingespielt. Durchfälle sind die absolute Ausnahme.


    LG

    Martin

    Hallo Andi,


    hatte ich Dir gestern in einem anderen Beitrag geschrieben. Hier noch mal zusammengestellt :


    "Mit der nächtlichen Kontinenz hapert es bei mir leider immer noch. Zwischen 0-50 ml verliere ich nachts. Ich habe den Wecker am Anfang nachts alle zwei Stunden gestellt und bin im Moment bei drei Stunden, meine Blase fasst derzeit knapp 500 ml. Mehr sollen es nach dem Entlassungsbericht aus Bad Wildungen auch nicht werden, weil man die Blase sonst nicht mehr leer bekommt (so zumindest die Theorie). Mit den drei Stunden komme ich gut klar, dass heißt nachts zwei mal raus und dann sowie aufstehen und zur Arbeit. Am Anfang hat mich die Müdigkeit geplagt, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Ich habe aber das Glück, dass ich schnell wieder einschlafen kann.


    Nachts trage ich eine Unterhose mit Vorlage. Das Problem ist nur, wenn man auf der Seite schläft, kann mal was rauslaufen. Ich habe im Moment die Pants von Rossmann probiert, die haben einen seitlichen "Auslaufschutz", wie eine Pampers:). Weiterhin habe ich eine Betteinlage aus Baumwolle, damit nicht das Bett eingesaut wird. Aber wie gesagt, es sind bei mir nachts nicht mehr die großen Mengen. Ich hoffe, dass es mal so ist, dass ich auf Dauer ganz "dicht" bleibe. Sind momentan immer nur ein paar Tage im Monat."


    LG

    Martin


    P.S. Rainers Blase fasst keine 1300 ml, sondern nur 800 ml