Beiträge von Maddin64

    Hallo Melanie, Fleur

    ja, die Zeit vor dem CT und danach ist nervenaufreibend. Selbst nach fünf Jahren ist man davon nicht befreit. Ich habe das Glück, dass der Radiologe den Befund direkt nach der Untersuchung mit mir bespricht. Der Urologe bekommt den Befund auch schon am nächsten Tag. Wäre schön, wenn das bei dir auch so wäre. Wünsche dir ein gutes Ergebnis.

    LG Martin

    Hallo Feuerpferd ,

    die Verordnung über die Einteilung der GdS ist vom Bundesminister für Gesundheit erlassen worden, also Bundesrecht. Die 90 GdS findet sich nirgendwo. Ich vermute, dass die 80 GdS gewährt werden müssen, ohne individuelle Untersuchung und die 90 GdS eine abweichende Festsetzung ist. Vielleicht haben die einzelnen Bundesländer verschiedene Durchführungsrichtlinien. Da es keinen Nachteil für den Patienten ist, wird sich daran keiner stören. Ist aber tatsächlich nur eine Vermutung.

    LG Martin

    Guten Morgen Else2017 ,

    herzlich willkommen hier im Forum Blasenkrebs. Leider ist der Anlass unerfreulich. Ich schreibe dir nur kurz, weil ich auf dem Weg zur Arbeit bin.


    Ohne den histologischen Befund zu kennen, teile ich deine Meinung, dass sich das nicht gut anhört bzw den Verdacht bestärkt, dass die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Leider. Es muss jetzt der Befund und das CT abgewartet werden, um das weitere Vorgehen zu bestimmen.


    Bitte immer hier weiterschreiben, wenn es um deine Krankengeschichte geht.


    LG Martin

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich möchte mich in eigener Sache gut fünf Jahren nach der Diagnose und der Blasenentfernung melden. Ich hatte gestern eine Abschlussuntersuchung (Blasenspiegelung) und Ultraschalluntersuchung bei meinem Urologen.Zur Erklärung : Die Blasenspiegelung wurde durchgeführt, um den Zustand der Harnröhre zu kontrollieren. Blutwerte bekomme ich in ein paar Tagen. Es war alles in Ordnung, was will man mehr.


    Zurückschauend kann ich sagen, dass ich mit der Neoblase als Ableitung fast alles wieder so machen kann wie vor der Diagnose. Ich gehe weiterhin vollzeit arbeiten (Abteilungsleiter mit 10 Mitarbeitern), kann meinen Sport (Radfahren) weiterhin ausüben, gehe Kegeln, in Konzerte und ab und zu zum BVB-Heimspiel. Das alles hätte ich mir nach der Diagnose und der OP nicht vorstellen können.


    Aus medizinischer Sicht hat sich auch einiges verändert. Mittlerweile haben sich die Blutgaswerte von selber reguliert, so dass ich die Bicanorm weglassen kann. Vitamin B 12 wird anscheinend noch vom Darm aufgenommen, auch hier ohne Zugabe von außen. Ich bekomme die Blase bis auf ein paar Milliliter leer, muss also nicht kathetern.


    Das "fast" in dem einleitenden Satz hat tatsächlich doch mit Einschränkungen zu tun, die man nicht so einfach wegreden kann. Weiterhin muss ich beim Essen aufpasssen, wieviel Fett in den Speisen ist, das gilt für Salatsaucen, fritierte Speisen und Wurstwaren. So kann es immer noch zu Blitzdurchfällen kommen. Wenn ich auswärts im Lokal Essen gehe, nehme ich sicherheitshalber eine Lipocol-Tablette, um die Galsäure in Schach zu halten. Das klappt bisher sehr gut.


    Nachts stehe ich weiterhin alle drei Stunden auf, um die Blase zu leeren. Damit komme ich bisher klar, aber der fehlenden Schlaf macht sich am Ende des Tages doch bemerkbar. Leider bin ich auch bis heute nachts nicht kontinent. Im Tiefschlaf verliere ich weiterhin Urin, so dass eine Vorlage Pflicht ist. Wahrscheinlich liegt es an der Trinkmenge, da ich oft nach der Arbeit noch Sport treibe und dann die verlorene Flüssigkeit wieder auffülle. Das passiert auch gerne mal nach 20.00 Uhr.


    Eigentlich bin ich ja jetzt aus der direkten Krebsnachsorge heraus, aber mein Urologe möchte mich weiterhin alle 6 Monate in seiner Praxis sehen (Blutabgabe, Ultraschall etc). Das Angebot nehme ich gerne an.


    Ich dachte, ich schreibe mal in Kurzform meinen Rückblick auf die letzten fünf Jahre auf und natürlich werde ich dem Forum weiterhin treu bleiben.


    Lieben Gruß

    Martin

    Liebe Sandy Rutschgi ,

    Schön von Dir zu hören und schon Wahnsinn, was heute medizinisch alles machbar ist. Ich denke, die beiden Operateure haben ihr bestes gegeben.

    Ich wünsche dir den Erfolg, den du dir erhoffst hast.

    LG und schnelle Genesung.

    Martin

    Hallo PapaEssen ,

    Ich heiße Dich herzlich willkommen hier im Forum Blasenkrebs. Barbara hat schon darauf hingewiesen, dass du dich schon mal einlesen kannst. Gibt es bei dir eine Tumoreinstufung oder einen pathologischen Befund . Den könntest du hier hochladen und bitte sie persönlichen Daten schwarzen. Dann kann man sich ein besseres Bild machen.

    LG aus Oberhausen

    Martin

    Liebe Sandy Rutschgi

    auch von mir alles Gute für die geplante OP.

    Ich denke, mit den Operateuren hast Du absolute Fachleute an deiner Seite. Habe mir die Vita von Prof. Dr. Fisch mal angeschaut.

    Die ist schon sehr beeindruckend. Also Daumen sind auch von mir gedrückt.

    Liebe Grüße. Martin

    Hallo Kerem kerem,

    Ich begrüße Dich hier im Forum . Die TUR B wird in Vollnakose durchgeführt. Ob bei Dir die Rückenmarksbarkose in Betracht kommt, muss der Anästhesist entscheiden. Der Eingriff geht relativ schnell von statten, nach dem Aufwachen kommst du auf dein Zimmer und dann wird die Blase gespült. Wenn der Urin frei von Blut ist, dann kannst du nach Hause. Ein paar Tage wird es beim Wasser lassen etwas brennen. Du musst dich rund zwei Wochen schonen, damit die Wunde abheilt. Dann sollte der Befund vorliegen, der die weitere Behandlung steuern wird. Die fünf jahres Überlebensrate ist eine Stastik, die dich nicht belasten sollte.

    Warte erst mal ab. LG und alles Gute

    Martin

    Hallo Roman 43 ,

    Die TUR B hast du schon mal hinter Dir. Das ist gut. Wie Wolfgang schon geschrieben hat, wird Dir noch Mitomycin in die Blase gespült, um eventuell freigesetzte Krebszellen abzutöten. Alles Leitliniengerecht. Das Aussehen des Gebildes in der Blase sagt eigentlich noch nichts aus. Der Befund des Pathologen, der ja bald erfolgen wird, wird über die weitere Vorgehensweise entscheiden. In drücke die Daumen für einen guten Befund.

    LG Martin

    Liebe Sandy Rutschgi ,

    nochmals vielen Dank für deine Geburtstagsglückwünsche. Habe mich schon gefragt wie es Dir wohl zurzeit geht. Nach dem Einsatz des Blasenschrittmachers hatte ich gedacht, es klappt jetzt besser. Habe gerade das Update gelesen und musste schon schlucken, dass schon wieder ein großer Eingriff erfolgt oder erfolgen muss. Wünsche Dir schon jetzt, dass sich alles zum Guten wendet.

    Viele Grüße von der Insel Rügen (Geburtstagsurlaub)

    Martin20230316_111605.jpg

    Hallo pink52 ,

    Ich heiße Dich ebenfalls herzlich willkommen hier im Blasenkrebsforum. Anscheinend ist ja schon alles terminiert und die Klinik steht schon fest oder ? Wünsche dir auf diesem Weg alles Gute.

    Grüße aus der Nachbarstadt Oberhausen

    Martin

    Hallo Monika Gewaechs22 ,

    Bei der Trinkmenge sind sich die Ärzte nicht wirklich einig. Ich trinke um die 3,0 bis 3,5 Liter am Tag. Bei heißem Wetter und Sport entsprechend mehr. Dadurch hatte ich, dass ist meine Meinung, keine Probleme mit Schleim oder HWI. Und das nach fast 5 Jahren. Nachts verliere ich fast kein Urin, schlafe allerdings mit Vorlage. Und alle drei Stunden stelle ich den Wecker. Mein Urologe hatte mal den Vorschlag, ab 18 Uhr nichts mehr zu trinken. Das war allerdings nichts für mich. Sass abends mit trockenem Mund bis zum Schlafengehen .

    Ich denke, man muss schauen, wie man mit der Trinkmenge klarkommt

    LG Martin

    Hallo Andy, Andy4711b

    Ich heiße Dich ebenfalls herzlich willkommen im Blasenkrebsforum. Der Schock über die Diagnose und deren Konsequenzen sitzt tief. Keine Frage. Das kennen wir alle hier nur zu gut. Leider gibt es bei der Diagnose keine Alternative. Eine Zweitmeinung ist daher auch wenig zielführend. Die Klinik, die die Operation durchführt, allerdings ist schon von großer Bedeutung, denn ob eine Neoblase anschließend funktioniert, ist vom Können des Operateurs abhängig. Vielleicht doch noch einmal überlegen, ob es Alternativen gibt. Die Schmerzen sind mit Sicherheit im Zusammenhang mit der TUR B zu sehen.

    Grüße aus Oberhausen

    Martin

    Guten Morgen Monika Gewaechs22 ,

    Ich kann mich den Vorschreibern PetAir und Alpinator anschließen. Habe vor der Krebserkrankung keine Tabletten nehmen müssen und war sportlich sehr aktiv. Meine große Sorge war auch, was nach der OP noch geht. Beruflich, sportlich, privat. Nach knapp 5 Jahren kann ich berichten, dass fast alles wieder so geht wie vorher. Also mit gewissen Einschränkungen, mit denen man aber lernt zu leben . Wenn du meinen Strang verfolgst, war ich drei Monate nach der OP wieder arbeiten (Bürojob) und saß nach der Schonfrist von 100 Tagen wieder im Sattel .Habe ich nie für möglich gehalten. Der BaseExcess bei der Blutgasanalyse hat sich auf 0 eingependelt, so dass ich keine Bicanorm mehr nehmen muss. Vitamin B 12 nimmt der Darm auch wieder auf, so dass auch da kein Handlungsbedarf besteht.

    Ich wollte Dir Mut zusprechen, dass sich das zum Guten wenden kann.

    Wünsche euch alles Gute auf dem noch etwas steinigen Weg

    LG Martin

    Guten Morgen Sandy Rutschgi ,

    da fühlt man sich ja medizinisch gut aufgehoben. :( Der eine Arzt ist sicher, dass es von den Steinen kommt, der andere schließt das aus und mutet Dir die Schmerzen für weitere Monate zu. Insbesondere dann, wenn man weiß, wie intensiv Nierenschmerzen sind. Ich wünsche Dir, dass schnell eine Lösung gefunden wird.

    LG Martin

    Hallo Monika, Gewaechs22

    Meine OP ist schon 4,5 Jahre her, aber an die Darmprobleme erinnere ich mich auch. Die haben mir fast 5 Tage Intensivstation beschert. Letztlich war für die Ärzte entscheidend, dass der Darmdurchfluss wieder hergestellt wird. Das ging bei mir nur mit einem starken Abführmittel und zwei Einläufen. Nach der Funktionsaufnahme des Darms ging es auf die Normalstation. Dort gab es Schonkost und Macrocol. Auf der Normalstation ging die Mobilisierung los und hat dazu beigetragen, dass der Darm mit in Bewegung kam. Ab dem 12.Tag (nachdem die Schläuche bis auf den Hauptkatheter gezogen wurden) bin ich auf dem Flur auf und ab gelaufen. Gut für Kreislauf und Verdauung.

    LG Martin