Beiträge von Sunny

    Hallo Marion, hallo Gabi,


    vielen Dank für eure Hilfe.

    Trotzdem noch einmal die Frage zur richtigen Reihenfolge. Ich spreche also erst mit der Krankenkasse wegen des Antrages auf Rückerstattung? Ist dann da auch ein Vordruck bei, den die Urologin ausfüllen kann? (Ärzte lieben ja Vordrucke; sind bequemer zu bearbeiten, als ein eigenes Schreiben aufzusetzen). Oder muss ich erst mit meiner Urologin sprechen, ob sie mir bestätigt, dass die Krankheit bereits länger als 1 Jahr besteht und ich noch mindestens die nächsten 3 Jahre mit Chemospülungen behandelt werden muss? (den Grad der Behinderung, der ja bei mir "leider" in diesem Fall "nur" bei 50 % liegt, kann die Urologin ja nicht ändern.)

    Irgendwie komm ich mir ein bisschen wie ein Bettler vor, daher möchte ich gerne im Vorfeld abklären, was ich benötige bzw. beachten muss.


    Danke euch. Viele Grüße


    Silke

    Ihr Lieben,

    eine Frage, die die von mir geleisteten Zuzahlungen (Apotheke und Krankenhaus) im Jahr 2018 betrifft. Bin ich chronisch krank, wenn ich 2 x Blasenkrebs hatte und derzeit mit Mitoinstillationen behandelt werde (Schwerbehinderung bestätigt mit 50 %). Bei chronisch Kranken beträgt die eigene Zuzahlung 1 %, bei allen anderen 2 %. Im Internet steht, dass der Arzt einem bescheinigen muss, dass chronisch krank ist. Habt ihr Erfahrungswerte? Tun die Ärzte dies in solchen Fällen? Ich fühle mich ja nicht als chronisch krank, allerdings auch nicht als gesund.

    Ich würde es für das letzte Jahr gerne mal versuchen, wenigstens ein paar Euros von der Krankenkasse wieder zu bekommen. Das Jahr war teuer genug.

    Und zählen eigentlich die Lohnfortzahlungen der Krankenkasse für die 4 monatige Krankschreibung zu dem Einkommen, von dem die 1% bzw. 2% abgezogen werden müssen?


    Vielen Dank und viele Grüße in die Runde


    Sunny

    Hallo Mahalo,

    auch ich bin im Mai 2018 im Salem KH von Dr. Weber operiert worden und war super zufrieden. Ein nicht zu großes, sehr familiäres Krankenhaus mit guten Ärzten und Krankenschwestern und einer wunderschönen Dachterrasse und super Ausblick über HD.

    Die Ärzte nehmen sich auch bei wiederholten Nachfragen geduldig Zeit. All das hättest du, denke ich, am Uniklinikum in der Urologie nicht.

    Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt und kann das Krankenhaus nur weiterempfehlen.

    Einziger "Wermutstropfen": genau über meinem Zimmer war der Kreißsaal der Gyn. Und es gab unglaublich viele (türkische??) Frauen, die tatsächlich stundenlang und sehr lautstark ihre Babys bekommen haben.;)

    Viele Grüße

    Sunny


    *Beitrag wurde aus einem anderen Thema hier her verschoben

    AndreasW

    Hallo Ihr Lieben,

    habt ihr evtl. einen Tipp für eine (gute) Kur-Klinik? Nachdem ich tatsächlich eine Nierenbeckenentzündung hatte (und du, Barbara, damit Recht) und außerdem die Blut- und Urinwerte völlig im Keller sind, soll ich doch einmal über eine Kur nachdenken. Bei der Rentenversicherung des Bundes finde ich eigentlich nur die Hartwaldklinik in Bad Brückenau, die auf urogyn. Probleme spezialisiert ist.

    Allerdings würde ich meinen gerade 14 J. alt gewordenen Sohn ungerne 3 Wochen alleine lassen, sondern zur Kur mitnehmen, was die Klinikfindung nicht vereinfacht. (Wir haben vor 1 Jahr eine Trennung hinter uns und den Umzug aus dem hohen Norden ins 830 km entfernte Heidelberg; das stärkt den Zusammenhalt, zeigt aber jetzt auch, dass noch nicht alle Probleme vom Tisch sind.) Vielleicht wäre daher auch eine Klinik mit psychoonkologischer oder psychosomatischer Ausrichtung eine gute Wahl.

    Bin dankbar für evt. Tipps.

    Liebe Grüße, Silke

    Danke ihr Lieben,


    für die Antworten und die Tipps. Ich muss die Recherche auf später verschieben, aber die Alexandertechnik finde ich sehr interessant, da der Rücken auch öfters mal schmerzt, weil die unteren Lendenwirbel angeblich abgenutzt sind (mit 48).

    Heute habe ich aber ein anderes Problem. Anscheinend ist meine Blasenentzündung doch noch nicht richtig auskuriert und der Körper versucht sich gerade selbst zu heilen. Liege mit 38,8 im Bett, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, zwischendurch immer wieder Spucken. Nervt langsam. Also morgen wieder zur Ärztin. Die muss auch langsam denken, ich bin ein Hypochonder.

    Gute Nacht, schlaft gut, soweit es in diesem heißen Teil Deutschlands möglich ist.


    Silke

    Liebe Sana,


    danke auch an dich für die Tipps und die Empfehlung, die Beiträge von Thomas zu lesen. Irgendwie stelle ich mich nur gerade zu dämlich an, diese Beiträge zu finden. Ich sehe, dass Thomas 210 Einträge gemacht hat, kann aber nix öffnen....

    Hilfe, Technik....:cursing:||


    Ich suche morgen weiter, jetzt erstmal ab ins Bett


    Viele Grüße, Silke

    Hallo Andreas,


    mein 1. Forum; ich quäle mich noch etwas mit dem Durchforsten der Beiträge und dem Antworten. Sorry,

    Ganz vielen Dank an dich für die vielen super nützlichen und geduldigen (;)) Antworten auf meine Fragen. Ja, für mich war Instillationstherapie ein sehr seltsames Wort. Ich dachte zuerst auch, damit wäre der Neubau der Blase gemeint. Und dann dachte ich, es wäre einfach ein anderer Begriff für die Chemo. Aber gut, man ist ja zum Glück noch lernfähig.


    Der Mitomycin-Merkblatt habe ich brav gelesen und bin auch gespannt, ob sich die Urologin daran orientiert. Und letztlich auch gespannt, ob es was bringen wird. Da steckt man sowieso nicht drin. Aber fertig machen und den Kopf in den Sand stecken, hilft überhaupt nichts. Und euer Forum macht schon Mut. Weil es vielen Betroffenen ja wesentlich schlechter geht und sie das aber trotzdem alle irgendwie annehmen und durchziehen und sich auch gegenseitig unterstützen. Hut ab!! Und alle leben im selben Boot der Ungewissheit, ob das Sch... Vieh wiederkommt oder nicht.


    Gibt es eurerseits evtl. Erfahrungen, was man sich zusätzlich noch Gutes tun kann? Selen-Werte checken, Cranberry-Saft trinken, Ernährung auf gesünder und zucker- und mehlreduziert umstellen, Alkohol etwas einschränken (nein; ich werde nicht komplett auf alle Genüsse verzichten8o!!), Ausdauersport beginnen und ansonsten für etwas Ruhe im Alltag sorgen? Oder ist das alles nur zur Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens und zur Rechtfertigung der es gut meinenden Freunde und Bekannten? (obwohl: der Glaube versetzt oftmals Berge!!)


    Liebe Grüße


    Silke (Sunny)

    Hallo Sunny,


    bei mir war die Erstdiagnose im März 2013 mit TUR-B und anschließendem BCG-Programm bis Mai 2018, da war alles OK. Ende August war das Mistvieh wieder da. Diesmal mit Blasen-OP und anschließender Chemo. Bei mir machte die Chemo durchaus Sinn. Im Feb. 2018 konnt nichts mehr nachgewiesen werden.

    Hallo Jürgen,

    Moment, die 1. TUR-B war 2013 und wann war bei dir der Krebs wieder da? Ende August welchen Jahres?
    Und BCG wurde dir gegeben, weil der Tumor Grad 3 hatte? Und der Krebs war wieder da, nachdem du mit dem BCG aufgehört hast?

    Ich drücke dir die Däumchen, dass du auch krebsfrei bleibst und dass auch deine Frau mit einem "blauen Auge" davon kommt und bald wieder auf dem Damm ist. Es ist schlimm genug, wenn einer in der Familie es hat. Da muss nicht der andere Partner es auch noch kriegen!!!


    Liebe Grüße,

    Silke

    Hallo Didi,

    habe meine 1. Mito noch vor mir, aber mir wurde auch gesagt, dass ich im Anschluss eine "Rollkur" (hin- und herrollen auf alle Seiten) machen müsste, um das Zeugs ordentlich in der Blase zu verteilen.

    Mich würde interessieren, ob man die Mito-Installation während/nach der Arbeitszeit (bin voll berufstätig) macht oder ob man für den Tag krank geschrieben wird? Es ist eine Chemo, keine Aspirin-Pille!! Man muss ja seelisch damit klarkommen, dass man da gerade chemisches Zeugs im Körper hat!

    Welche Nebenwirkungen hast/hattest du? (gereizte Blase okay, aber auch Haarausfall?)

    Und welchen Grad der Schwerbehinderung bekommt man nach so einer Krebsdiagnose? Ich habe pTa G2 multilokulär (Rezidiv nach 2,5 Jahren)

    Danke und viele Grüße, Sunny

    Hallo Andreas,


    meine Urologin hatte leider gestern wenig Zeit. Aber sie sprach auch davon, dass die Chemo mit Mytomycin gemacht wird. 20 ml ja nur. Das hört sich erstmal "ungefährlich" an. Weißt du, ob einem davon die Haare ausfallen und welche weiteren Nebenwirkungen, außer ner entzündeten/gereizten Blase, es geben kann? Geht man dann tatsäche nach der Arbeit mal eben so zur Chemo und tut so, als wenn alles ein Spaziergang ist? Irgendwie gefällt mir diese Herangehensweise nicht. Wir reden von ner Chemo, die auch gesunde Zellen zerstören (kann) und nicht nur von einer Aspirin!!!

    In welchen Abständen wird das Mytomycin gegeben? Hier habe ich unterschiedliche Auskünfte und die Urologin hatte ja leider gestern zu wenig Zeit, um meine Fragen zu beantworten. In der Klinik wurde von 3 Zyklen gesprochen, 4 Wochen nach der OP, dann nach 3 Monaten und dann nach 6 Monaten, jeweils 1 x die Woche, 4 - 6 Wochen lang.

    Mich würde auch interessieren, ob man seine Regelblutung trotzdem bekommt und ob das Mytomycin Auswirkungen auf die Hormonspirale hat.

    Danke und liebe Grüße, Sunny

    Hallo,

    nach einer TUR-B vor 2,5 Wochen (Rezidiv nach 2,5 Jahren (damals pTaG1, jetzt pTaG2 multilokulär) möchte ich Erfahrungen anderer Betroffener einholen, nach welchem Zeitraum bei ihnen der Krebs zurückgekehrt ist und ob die empfohlene Chemo Sinn macht oder mehr gesunde Zellen zerstört und man nicht besser auf z. B. Hyperthermie ausweichen sollte.

    Außerdem würde mich interessieren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich mir aus der Klinik einen Keim eingefangen habe, weil ich trotz 2 x Antibiotikum immer noch eine Blasenentzündung habe und manchmal Blut im Urin und mich einfach nur müde und schlapp fühle.