Beiträge von hpg

    "... und frage mich noch immer was es eigentlich heißt wenn es am Montag heißt "alles gut" , wir sehen uns in drei Monaten wieder. Nix schlimmes, Hauptsache genug trinken und regelmäßig untersuchen lassen ?"

    Moin!

    Es heißt, was es heißt! Ist die Histologie günstig ausgefallen, pTa G1 low risk, so wie es z.b. bei mir der Fall war, ist mit der TUR-B und anschließender Frühinstillation vorerst schon alles getan. Die erforderlichen 3-monatigen Kontrollen sind danach unbedingt erforderlich, um sicher Rezidive ausschließen zu können. So ist es auch bei mir, und bisher ist die Blase sauber geblieben.

    Sollte die Histologie etwas anderes ergeben, muß ein neuer, anderer Therapieplan entwickelt werden. Aber das sind noch ungelegte Eier, also abwarten und die Ruhe bewahren.

    Übrigens auch bei mir hat der Urologie-Professor schon nach der TUR-B Entwarnung gegeben! Natürlich und unbestritten ist wichtig, daß erst die Histologie Genaues aussagen läßt, aber ich denke, daß Urologen, die fast täglich mit diesen Dingen zu tun haben, schon eine gewisse Erfahrung mit der Einschätzung der Sachlage haben.

    Auf meine Histologie habe ich übrigens fast 3 Wochen warten müssen.

    LG Hans-Peter

    Hallo Monika!

    Nach den Aufklärungsgesprächen mit den Narkoseärzten wurde während meiner großen Bauchoperationen bzw. auf der ITS jeweils eine Schmerzpumpe auf meine Entscheidung hin direkt über den Venenzugang angeschlossen. Peridonal erschien mir aufgrund meiner gesundheitlichen Vorgeschichte zu unsicher. Sie hat prima funktioniert, ich konnte selbst dosieren und hatte keine Schmerzen!

    Es muß also offenbar nicht unbedingt über den Rücken gehen! Sprich es einfach mal an, wenn du davor Angst hast.

    LG Hans-Peter

    Hallo!

    Wenn es um Hannover geht, könnte ich auch Dr. Höfer empfehlen. Er war Oberarzt im Siloah, bevor er sich in der Praxis niedergelassen hat.

    Alle auch in diesem Fall relevanten Behandlungen werden durchgeführt bzw. in Kooperation mit der MHH erledigt.

    Er erscheint mir sehr kompetent (allerdings ohne großartige Vergleiche) und vor allem sehr empathisch! Auf Mailanfrage kommen unmittelbar Antworten vom Arzt. So habe ich selbst viele Fragen, kleinere Probleme und auch Sorgen direkt und auf kurzem Dienstweg per Mail mit ihm geklärt.

    Ich denke, Dr. Höfer wäre gut geeignet, mal System in die ganze Angelegenheit zu bringen!

    https://www.urologiehannover.de

    LG Hans-Peter

    Das habe ich übrigens gefunden:


    "Die einzelne Gabe einer

    lokalen Chemotherapie innerhalb von 24

    Stunden nach der Operation („Frühin-

    stillation“) reduziert dabei das Risiko für

    ein Tumorrezidiv um 38 Prozent mit einer

    Number-needed-to-treat von neun. Bei

    Blutung und Perforation der Blasenwand

    ist sie kontraindiziert. Neuere Studien

    sprechen gegen den generellen Einsatz

    der Frühinstillation für alle Patienten mit

    nicht-muskelinvasivem Urothelkarzinom

    der Harnblase. Daher wird die Gabe nur

    bei solitären, primären low-grade Ta-

    Tumoren diskutiert. Patienten mit nicht-

    muskelinvasivem Urothelkarzinom der

    Harnblase werden gemäß der Histologie

    in Risikogruppen eingeteilt, die auf den

    klassischen Prognosefaktoren beruhen

    (Tab. 1). Diese Gruppen haben verschie-

    dene Rezidiv- und Progressionsrisiken,

    weshalb die empfohlenen Instillations-

    behandlungen und Nachsorgeschemata

    unterschiedlich sind."


    Zitat aus

    BLASENKARZINOM

    https://www.aerztezeitung.at › PDF › Stat...


    State_Blasenkarzinom_Shariat (1).pdf

    Hallo T.

    Das Brennen ist völlig normal, erst recht, wenn es nur etwas ist! Und es sollte sich auch sehr bald geben.

    Ich selbst mußte manchmal ein Beißholz mit auf die Toilette nehmen, um nicht die ganze Nachbarschaft zusammen zu brüllen. Dabei bin ich schon recht hart im Nehmen. 😊😊

    LG Hans-Peter

    Hallo Maleica!

    Ihr macht es richtig!! 👍

    Es gibt beim Krebs immer drei Phasen:

    Die Panik vor und nach der Diagnose,

    die Hoffnung und der mutige Kampf gegen das Monster und

    mit sich am möglichen Ende im Reinen zu sein und bereit für den Abschied.

    Sich mit allem gleichzeitig auseinander zu setzen, schließt sich per se aus!

    Ich selbst hätte nie meinen Kampf aufnehmen können, wenn ich dem Rat der Ärzte, meine Dinge zu regeln, denn ich hätte mit viel Glück noch max. 8 Monate zu leben, gefolgt wäre! Und das ist schon über 3 Jahre her! Ich kämpfe weiter, hoffnungsvoll und das Leben genießend. Ich bin nicht bereit, es jetzt aufzugeben!

    Tut das bitte auch, so lange wie möglich!!

    Ein schlechter Psychologe, der meint, am Ende der 3 Phasen ansetzen zu müssen. Deshalb habe ich auch die Psychoonkologen gemieden. Ich finde die Kraft in mir, meiner Frau und lieben Freunden!

    LG und Frohe Ostern 🐣🐇

    Hans-Peter

    Na also! 😊

    Wie an anderer Stelle schon gesagt: Es bringt nichts, sich schon vorher verrückt zu machen! Das ist allerdings leichter gesagt als getan! Unser Kopfkino hat nun mal gerne Drama auf seinem Programm und nicht die leichte Kost. 😊

    LG Hans-Peter

    Hallo Simone!

    Zunächst einmal Willkommen hier!

    Ich will gleich auf den Punkt kommen, aus meiner Sicht! Die Schilderung von Symptomen anderer Nutzer vor der Diagnose helfen dir bei deiner verständlichen Angst jetzt überhaupt nicht!!

    Überlege selbst:

    Sie hatten keine auffälligen Symptome, du aber schon... Fazit: Ganz schlimm, noch schlimmer als bei den anderen!

    Sie hatten ähnliche Symptome wie du ... Fazit: Ich habe auch Krebs!

    Wie man es dreht und wendet, deine Befürchtungen werden dir nicht genommen, Angst und Sorge nehmen immer mehr dich gefangen!

    Mein Rat: Warte die TUR-B ab, und dann, erst dann stelle dich der möglichen Problematik. Alle hier werden dann dich unterstützen, so gut es geht!

    Es klingt sicher schwer mein Rat. Aber glaube mir, daß es nicht hilfreich ist, sich jetzt schon verrückt zu machen. Alle deine Symptome können alle möglichen, sicher auch relativ harmlose Ursachen haben. Und die Psyche spielt hier auch eine große Rolle! Man vermutet eine schwere Erkrankung, hört in sich hinein, und schon sind sie da, die Symptome!

    Bitte also Ruhe bewahren, so gut es geht!

    LG Hans-Peter

    Hallo Kathi!

    Zunächst einmal: bar hat Recht mit ihren Aussagen!!

    Wenn es um die Ernährung geht, sollte man vor allem auf natürliche Antioxidantien achten. Am meisten davon sind enthalten in Brokkoli, grünem Tee (du sollst ja ohnehin viel trinken 😊), Aprikosen (auch getrocknet), Trauben (mit Kern) und Himbeeren. Auf keinen Fall aber künstliche Antioxidantien aus Nahrungsergänzungsmitteln.

    Fernerhin gilt:

    https://www.krebsgesellschaft.…sst-leben-ernaehrung.html

    Ich habe mich zumindest seit meiner ersten Tumorerkrankung 1998 weitgehend daran gehalten, und vielleicht habe ich deshalb so viel Zeit gewonnen bis heute!

    Und: Mach dich nicht verrückt!! Deine Histologie verspricht eine gute Prognose!! Die Psyche ist da sehr wichtig! Lebe dein Leben und laß es nicht von der Angst vor dem Krebs bestimmt sein!!

    LG und einen schönen Sonntag

    Hans-Peter

    Hallo Kati!

    Willkommen hier!

    Zunächsteinmal Ruhe bewahren! Mein Befund vom letzten Sommer lautete so wie deiner, und das ist die günstigste der Möglichkeiten.

    Außer einer Frühinstillation nach der TUR-B wurde bei mir nicht weiter therapiert! Allerdings sollte zunächst alle 3 Monate eine Blasenspiegelung durchgeführt werden, um mögliche Rezidive auszuschließen!

    Sicher werden sich bald die Spezialisten hier melden, um Genaueres zu erklären.

    LG Hans-Peter

    Danke Hans Peter,


    die Idee mir dem Hinzuziehen des Kardiologen bzw. Hausarzt hatte der Urologe auch, falls doch eine OP unumgänglich ist. Oder meintest du im Bezug auf das Medikament Adriacept?


    LG Carmen

    *Mit dem Medikament habe ich keine Erfahrungen!

    Es ging um "Behandlungstauglichkeit" im Allgemeinen! Aber gut, dein Vater istm83!? Und ich "erst"!69. 😊

    Die enge Zusammenarbeit der Ärzte ist immer gut und wichtig!

    Bei mir haben sich die Urologen und Chirurgen immer grünes Licht aus der Kardiologie geholt, vor den OPs auch mit EKG, Herzultraschall hinsichtlich Insuffizienz, Klappendefekten o.ä.

    Aber natürlich: Menschen und Fälle sind verschieden und zwangsläufig nicht vergleichbar! Also dem Ärzteteam und seinen Empfehlungen vertrauen!!

    Haĺlo Carmen!

    Ich weiß nicht, ob meine Info hilfreich und in Bezug auf deinen Vater richtig ist, denn ich bin ja kein Arzt.

    Aber auch ich habe seit Jahren Vorhofflimmern, und das war bei allen bisherigen Maßnahmen (große OPs, TUR-B, Mytomycin usw.) bisher ohne Bedeutung! Lediglich eine Umstellung von Xarelto ( bzw. Marcumar) auf Clexane-Spritzen vor operativen Eingriffen ist / war nötig.

    Das Vorhofflimmern war bisher also bei mir kein Hinderungsgrund für eine notwendige Behandlung! Ggf. den Kardiologen und nicht nur die Urologen oder Chirurgen fragen.

    LG Hans-Peter

    Hallo Sandy!

    Schau einfach mal:


    https://www.uni-bonn.de/neues/306-2010


    https://www.nzz.ch/wissenschaf…organ-schlagen-1.18522024


    Dort finden sich Gründe wie auch Therapieansätze für deine Darmprobleme. Auf irgendeine Weise kennen das ja alle Bauchoperierten, so wie ich auch.

    Der Trick mit dem Kaugummi ist hier ja schon oft genannt worden, interessant ist aber, warum es funktionieren sollte. Man sollte ggf. aber auch die Ärzte auf den immunologischen Ansatz hin ansprechen.


    Noch einen schönen Sonntag und Kopf hoch

    Hans-Peter

    Ist doch alles normal: Gel, Penisklammer (für die gerade Richtung beim Einführen), "interessierte Assistentinnen" 😊, geschäftige Urologen, ein eigener Bildschirm zum Zuschauen! 😊😊

    Und schmerzhaft ist alles auch nicht. Maximal ein wenig unangenehm.

    Wie gesagt: Alles völlig normal und schon zig mal erlebt. 😊😊

    Schleimproduktion Der zum Urinreservoir umgewandelte Darm sezerniert Schleim und es kommt sogar zu einer gesteigerten Muzinproduktion. Die Schleimbildung scheint dabei in Dickdarmsegmenten am größten zu sein. Die Schleimhaut von Dünndarmsegmenten in Urinreservoirs unterliegt langfristig einer Atrophie, während dies bei Dickdarmschleimhaut nicht zu beobachten ist [64]. Übermäßige Schleimproduktion führt gelegentlich zu Problemen, wenn Schleimtamponaden ausgespült werden müssen. Nur bei wenigen Patienten sind langfristig regelmäßige Spülungen des Reservoirs zur Schleimentfernung erforderlich. Eine prophylaktische Gabe von Preiselbeersaft oder Azetylzystein peroral zur Schleimverflüssigung ist sinnvoll, auch Ranitidin wurde empfohlen.

    aus: https://slideheaven.com/harnab…ach-radikaler-zystektomie

    Vielleicht nützt die Info

    LG Hans-Peter