Beiträge von hpg

    Moin!

    Bin gerade auf die Diskussion hier gestoßen!

    3 MNGN habe / hatte ich auch, in Darm und Blase.

    Mein Urin war dunkel. Die Ärzte meinten, er sei zu konzentriert und ich müsse mehr trinken. Da es daran aber nicht lag, ich trinke genug, und ich meine Reaktion auf Blasenkeime inzwischen kenne, habe ich testen lassen. Und ich hatte Recht!

    Gemacht hat man nichts, und inzwischen ist der Keim wieder verschwunden!

    Auch, oder wohl zuerst, hat er sich im Darm angesiedelt. Auch hier macht man nichts, außer einer Stuhlprobe in 6 Wochen, und peniblen Hygienevorschriften (Einmalwaschlappen und -handtücher, Duschen darf ich noch nicht, wegen der kürzlichen Leber-OP, Hände desinfizieren, möglichst eigene Toilette)!

    Viele haben wohl den 3 MRNG, er scheint prinzipiell eher ungefährlich und verschwindet meist von selbst, so die Ärzte! Nur bei stark geschwächten Patienten und nach großen OPs, so wie bei mir, kann es brenzlig werden. Deshalb hat man auch im Krankenhaus nach der Diagnose bei mir ein ziemliches Bohei gemacht!

    Fazit: Tatsächlich wohl "wait ans see" und Hygieneregeln beachten!

    LG Hans-Peter

    Hallo Miss Lila!

    Jeder von uns ist zum Tod verurteilt ... begründet durch unsere Geburt! Und es geht auch nicht der Reihe nach!

    Dieser Gedankenansatz hat mir in meinem schon über 20 Jahren Kampf gegen den Krebs in verschiedenen Organen einschließlich Metastasen geholfen!

    Will heißen, es bringt nichts, sich jetzt schon Gedanken über letztlich Unausweichliches zu machen. Kämpft stattdessen, tut alles medizinisch Notwendige und lebt im Jetzt und genießt!

    Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß das schwer ist, aber versucht es! Viele schreiben hier, daß der Darm eine Zicke sei im Zusammenhang mit Eingriffen! Nein, die größte Zicke ist unser Gehirn. Es läßt sich leider wenig sagen, braucht aber Hilfe!

    LG Hans-Peter

    Guten Morgen!

    Wenn ich dies so lese, bin ich sehr froh, an meinen Urologie-Professor im Siloah in Hannover geraten zu sein!

    Er hat Hexvix bei der TUR-B eingesetzt und mir später auch eine VAC-Anlage zur Wundheilung unter der Hand mit nach Hause mitgegeben.

    Auf die Frage nach der Kostenproblematik (ich lese hier ja fleissig) sagt er immer, daß ich mir da keine Sorgen machen müsse, er mauschele das schon irgendwie hin, und das Krankenhaus mache ohnehin an anderer Stelle schon genug Gewinn!

    LG Hans-Peter

    Guten Morgen!

    Blut im Urin sollte noch eine ganze Zeit normal sein, und Blut ist ein intens!iver Farbstoff!

    Erst wenn es so aussieht, daß "Urin im Blut" ist, man selber also glaubt, es sei nur Blut und viele Klumpen abgehen, ist die Blase spülpflichtig! Dann muß ein Arzt ran und außerhalb der Dienstzeiten eben auch eine Notaufnahme. So war es bei mir, und in der Notaufnahme hat man mich damit in die zweite Dringlichkeitsstufe (nach lebensbedrohlich) eingestuft, ich wurde also schnell betreut. Und selbst dann: Keine Panik! Soetwas kann passieren und ist in der Regel schnell behoben! Und es hat nichts mit Krebs und seiner Prognose zu tun, sondern ist eine Folge der TUR-B!

    Ansonsten gilt alles, was bisher schon geschrieben wurde.

    LG Hans-Peter

    Hallo!

    Ich hatte seit März dieses Jahres allein 9 Vollnarkosen, bis zu 6 Std.!

    Gott sei Dank war ich immer sehr schnell wieder auf den Beinen und fit! Ebenso keine geistigen Ausfälle! Das fehlte mir bei all meinen gesundheitlichen Problemen auch gerade noch!

    Aber es hätte, wie man hier liest, ja auch anders kommen können! Also haltet die Ohren steif! 😊

    Hallo Torsten!

    Metastasen 2017 entdeckt, vor über einem Jahr???

    Die müssen weg!! Ich hatte auch Lebermetastasen eines Aderhautmelanoms. Sie wurden mittels Leberteilresektion entfernt im Dezember 2016. Und trotz eher schlechter Prognosen lebe ich noch! 😊

    Allerdings wurden vorgestern neue entdeckt. Auch die müssen so schnell wie möglich weg!!

    Mögliche Verfahren, auch für dich: Verödung, Leberteilresektion, Chemosaturation, SIRT, klassische Chemo, Immuntherapie, ... je nach Primärtumor, Konstitution und med. Ausgangslage.

    LG Hans-Peter

    Hallo!

    Die Histologie muß vorliegen! Wenn es wie bei mir ein pTa low risk war, und das ist bösartig, ist meines Wissens trotzdem die Kontrolle nach 3 Monaten und sonst vorher gar nichts der richtige Weg. Erst recht, wenn es gutartig war!

    Bei einem schlechterem histologischen Befund werden die Ärzte euch sicher mitteilen, was konkret und sofort zu tun wäre.

    Ich habe übrigens 18 Tage auf die Histologie gewartet!

    LG Hans-Peter

    Hallo Blitzi!

    Nach meiner TUR-B war alles genauso wie du es beschreibst, incl. tiefrotem Blutabgang wegen eines geplatzten Gefäßes (dann Krankenhaus oder Arzt zum Spülen und ggf. Veröden). Also alles normal bisher, auch was den Harndrang betrifft! Keine Sorge!!

    LG Hans-Peter

    Hallo Kerstin!

    Der Urologe kann / wird sicher per Ultraschall feststellen können, welches Ausmaß die Nierenstauung hat und wie gefährlich das ist.

    Bei mir hat man nach sich ca. 4 Wochen Stauung entschlossen, eine Nierenfistel zu setzen, um das Organ zu entlasten. Das ist nicht weiter schlimm. Man gewöhnt sich an das Ding mit Beinbeutel. Es muß nur alle 3 Tage der Verband gewechselt werden und 1x pro Woche der Beutel. Das würdest du bei Lutz locker selbst hinbekommen.

    Wie immer natürlich, Vergleichbarkeit des Falles?? Also auf den Rat der Mediziner hören!

    LG Hans-Peter

    Hallo Andi!

    Mir hat man im Rahmen meiner Nierenautotransplantation die Niere Ende November in Leipzig mit Da Vinci entnommen. Neu transplantiert wurde dann klassisch.

    Aber das ist ja eine andere Baustelle und nicht mit deiner OP zu vergleichen.

    LG Hans-Peter

    Hallo!

    Vielleicht hilft bzgl. des nächtlichen Harndranges, den ich ja auch nach diversen Behandlungen kenne, ja ein einfacher Tipp:

    Ich habe eine Bettflasche benutzt. Man pinkelt im Halbschlaf, muß nicht immer aufstehen und wieder völlig wach werden! Ich habe so die Nächte einigermaßen überstanden.

    Ansonsten alles Gute und durchhalten. 💪

    Hans-Peter

    Hallo Gabi!

    Zumindest die Nierenfistelung ist kein wirkliches Problem. Ich laufe nun schon knapp 3 Monate mit so einer Fistel nach heftig gestauter Niere herum. Die so entlastete Niere hat sich in der Leistung von 18% inzwischen auf über 30% erholt!

    Gut, manchmal nervt das Ding, aber ich kann alles ganz normal machen, bis auf den Verbandswechsel alle 2 Tage. Ein Pflegedienst muß her, denn soweit am Rücken komme ich nicht dran. Beutelwechsel 1x/Woche, Katheterwechsel alle 4 - 6 Wochen unter Röntgen im Krankenhaus.

    Laß dich beraten, ob die Fistel nicht auch für dich eine jetzt sinnvolle Option wäre.

    LG Hans-Peter

    Hallo in die Schweiz!

    Viele Fragen!! Auch ich neige dazu, alles wissen zu wollen, alles durchzukalkulieren! Aber ich habe bei meinen vielen gesundheitlichen Baustellen feststellen müssen, daß es oft dann doch nicht so kommt, wie man denkt oder wünscht. 100% Sicherheit gibt es nicht! Entscheide dich so, daß du ein gutes Gefühl hast damit und auch bei den Ärzten, die dich behandeln. Ich würde bei meiner Entscheidung immer auf der sicheren Seite stehen wollen, was den Krebs betrifft!! Also weg mit ihm und der Blase!

    Zu Beruf und Sport: Es ist nun mal im Leben so, daß sich nach einschneidenden Ereignissen die Zeit nicht zurückdrehen läßt und alles wieder so wird, wie es einmal war! Es wird anders, aber sicher auch gut! Wenn man das erstmal verinnerlicht hat, fällt einem die zu treffende Entscheidung auch leichter!

    Zu daVinci: Prof. Stolzenburg mit seinem Team arbeiten so in der Uniklinik in Leipzig, wohl sehr erfolgreich. Die Gesamtsituation muß das natürlich zulassen. Sie kümmern sich auch schon sehr um einen, wenn man nach Anfrage alle relevanten Unterlagen hinschickt. Mit mir haben sie zig mal telefoniert, gemailt und Lösungen diskutiert, bevor ich dort vorstellig wurde. Und das geht auch von der Schweiz aus. Im gegebenen Falle nimm Kontakt auf mit Frau Suzanne Kahle in der urologischen Ambulanz.

    LG Hans-Peter

    Vielleicht noch eine persönliche Ergänzung dazu:

    Der Onkologe sagte damals, daß es letztlich egal sei, was es da ist in der Leber, es müsse raus! Dennoch wurde das ganze Programm gefahren.

    Vor der Punktion braucht man sich nicht zu fürchten! Die ganze Apparatur mit allem Drumherum sieht zwar martialisch aus, es ist am Ende aber nur ein kleiner Piekser mit etwas Druckgefühl hinterher.

    Allen ein schönes Wochenende!

    Nein, Metastasen streuen nicht, aber der Primärtumor! Und wenn sich ersteinmal Metastasen zeigen, besteht die Gefahr, daß es noch mehr gibt, auch Mikrometastasen, die man noch gar nicht sehen kann, sich natürlich aber auch entwickeln und lebensbedrohend werden können. Deshalb ist auch eine dauerhafte onkologische Kontrolle nötig, nicht nur was den Ort des Primärtumors betrifft.

    Ich hatte einen Onkologen von Anfang an Bord, zu Recht, wie sich gezeigt hat. Meine Lebermetastasen kamen 18 Jahre nach dem Primärtumor.