Beiträge von wipika

    Liebe Sana,


    nochmal herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen.


    Vor 14 Tagen hat mein Urologe mit der BCG Behandlung angefangen. Die Urinwerte waren nicht perfekt, aber er meinte, wenn wir darauf warten, wird das nie was.

    Letzte Woche folgte die 2. Behandlung, Urinwerte wurden von Woche zu Woche besser.

    Nebenwirkungen hatte ich fast keine, weiß nicht, ob das was Gutes oder Schlechtes zu bedeuten hat.

    Heute hatte ich Termin für die 3. BCG Behandlung, aber weil zu viele rote Blutkörperchen im Urin sind, wurde nichts gemacht. Soll bis nächsten Montag 3x1 Canephron Uno nehmen und dann schauen wir weiter........

    Die letzten Tage war ich körperlich recht aktiv, konnte mir aber keiner sagen, ob die Verschlechterung daran liegt.

    Werde mich jetzt jedenfalls ruhiger verhalten.


    Gruß


    Wipika

    Hallo,


    am 31.7. hatte ich meine 3. TUR Blase und geplant war nach ca. 3-4 Wochen mit der BCG Behandlung zu beginnen.

    Wie berichtet kam eine Nierenbeckenentzündung mit 4 Tagen Krankenhaus und 7 Tage Antibiotika dazwischen und wegen einem Rückfall nehme ich jetzt seit 1 Woche wieder Antibiotika.

    Offensichtlich schafft es mein Immunsystem nicht sich erfolgreich dagegen zu wehren.

    Nehme immer noch täglich orthomol immun zur Unterstützung.

    Morgen bin ich wieder bei meinem Urologen und werde wahrscheinlich wieder Gepan instilliert bekommen.


    Urin ist immer noch trübe, denke es wird wahrscheinlich noch keinen Start mit BCG geben.


    Hat jemand Tipps, wie ich meinen Urin klar bekomme?


    Was kann ich noch tun um meine Blasenschleimhaut aufzubauen, ausser viel Tee und Wasser trinken?

    Rauche nicht, trinke keinen Alkohol und keinen Kaffee

    Hat jemand gute Erfahrungen mit komplementärer oder ganzheitlicher Therapie, wie Homöopathie, TCM oder ähnlichem gemacht?


    Ich wohne im Köln - Bonner Raum, kennt jemand einen guten Arzt mit Zusatzqualifikation?


    Würde mich über Tipps und Ratschläge sehr freuen.

    Hallo,


    am 31.7. hatte ich, wie geplant, meine 3. TUR Blase.


    Histologie:


    1. Harnblasenspülflüssigkeit mit Einschluß von Urothelien einer high grade urothelialen Neoplasie.



    2. (Seitenwand links): Hochgradig differenzierten, nicht invasives papilläres Urothelkarzinom (pTa G1, low grade)



    3. (Blasendach): Urotheliales Carcinoms in situ (pTis)




    Nach der TUR bestand eine persistierende Makrohämaturie die unter Blasenspülung langsam aufklarte. Laut Arzt ist meine Blase innen sehr gereizt und „wie ein rohes Ei“.


    Da möglichst bald mit einer BCG Behandlung begonnen werden sollte, bekam ich am 4. Tag nach der TUR das Medizinprodukt „Gepan instill“ in meine Blase.


    7 Tage später bekam ich das 2.Mal Gepan, um die Blasenschleimhaut schneller aufzubauen.

    Eine schnelle Besserung meiner sehr gereizten Blase konnte ich nicht wirklich feststellen.


    Am 16.8. mußte ich dann wegen extremen Schmerzen und hohem Fieber erneut in´s Krankenhaus, Pyelonephritis links (Nierenbeckenentzündung). Nach 4 Tagen Antibiotika intravenös wurde auf Tabletten (Cefpodoxim) umgestellt, die ich noch bis zum 27.8. nehmen soll.

    Danach dann wahrscheinlich noch mal Gepan und dann irgendwann BCG.


    Um mein Immunsystem zu stärken, nehme ich nach Absprache mit meinen Ärzten seit 5 Tagen orthomol immun.


    Wirklich beruhigt hat sich meine Blase noch nicht, nachts laufe ich min. alle 30- 90 Minuten, und klar ist der Urin auch nicht.



    Anmerkung zu Gepan: trotz schriftlicher Erklärung und Fürsprache von meinem Urologen, dass es in meinem speziellen Fall keine Alternative zu Gepan gibt, werden die Kosten von der TKK nicht übernommen.

    Hallo AndreasW,


    vielen Dank für die ausführliche Information.

    Hatte gestern noch ein ausführliches Gespräch mit meinem Urologen der mich diesbezüglich umfangreich aufgeklärt hat.

    Die Aussage vom Krankenhaus, mit BCG 14 Tage nach der nächsten TUR-B (31.7.) zu starten, hält er aber für „zu sportlich“. Da blutet noch vieles was ich momentan, auch 14 Tage nach meiner letzten TUR, bestätigen kann.

    Er hat Patienten, wo er mit dem Start der BCG Behandlung bis zu 2 Monaten warten mußte.


    Zusätzlich versuche ich noch (auch in diesem Forum) möglichst viele Informationen zu Immucothel zu bekommen.


    Gruß

    Hallo an alle Forenmitglieder.

    Grundsätzlich bin ich ein lebensfroher Mensch, der seine Freizeit lieber mir Reisen oder sportlichen Aktivitäten verbringt als vor einem PC zu sitzen.

    Leider gibt es aber Ereignisse, die alles verändern.

    Seit ca. 20 Jahren gehe ich jährlich zum Urologen zur gründlichen Untersuchung mit privaten Zusatzleistungen. (Vater war 2002 an Prostatakrebs gestorben)


    April 2017 war ich bei diesem Urologen wegen reichlich Blut im Urin.

    Wurde mit Antibiotika behandelt wegen angeblicher Blasenentzündung.


    August 2017 dann Blasenspiegelung wegen Blut im Urin beim gleichen Urologen – da ist alles OK, das Bluten liegt an der vergrößerten Prostata.

    Passiert bei sportlichen Aktivitäten. Gab wieder Antibiotika wegen der Spiegelung....


    Dezember 2017 bekam ich auf mein Drängen eine Überweisung für ein CT „Beurteilung der Nieren und oberen Harnwege erbeten, Zystoskopie bis auf Prostatabereich o.B.

    Die Blase hat sich daraufhin keiner angesehen.

    Nebenniereninzidentalom gefunden.


    Dezember 2017 komplette Vorsorgeuntersuchung, im Urin angeblich keine Tumor Zellen gefunden, Blut kommt von Prostata.


    5. April 2018 wieder beim Urologen, kam mehr Blut als Urin. Ultraschall hat er nichts gesehen, gab mir einen Termin für Spiegelung Anfang Mai.

    Alle meine Bedenken und Ängste zu Blasenkrebs wurden ignoriert mit Worten wie

    „wenn sie nie geraucht haben, bekommen sie keinen Blasenkrebs“ oder .“Sie brauchen mir nicht erklären, wie eine Blasenentzündung aussieht, das bringt hier nichts...“


    Über meinen Hausarzt habe ich eine Empfehlung von einem anderen Urologen bekommen mit Termin am nächsten Tag.

    Im Ultraschall großer Tumor deutlich sichtbar. Keine Stunde später Spiegelung und Schock: ein großer blutender Tumor und viele kleine sichtbar.

    Am gleichen Tag Termin in einem Krankenhaus. Bei Voruntersuchung war der große Tumor auch bei leerer Blase für Laien sichtbar.

    Makroskopie ergab zellhaltiger Urin mit regressiv veränderten, partiell mäßig atypischen Urothellen.

    Knappe Woche später OP.


    Ergebnis: Blasenboden 4x3x0.5 cm Gewebestücke pT1, G2 (low grade) und rechte Seitenwand 2,5 x 2 x 0,5 cm pTa, G2 (low grade)

    War aber so viel in der Blase, dass nicht alles entfernt werden konnte....????

    6 Wochen später sollte der Rest entfernt werden und dann Behandlung mit Mitomycin C.

    Nervös machte mich, dass ich den OP Bericht nicht bekam und keiner konnte / wollte mir sagen, wie viel noch in der Blase ist.

    Habe mir dann eine 2. Meinung in einem anderen Krankenhaus eingeholt und dort,

    wie ich glaube; den Arzt meines Vertrauens gefunden. (begnadeter „Handwerker“, geduldig mit sehr viel Erfahrung). Dort wurde mir erklärt, die

    2. TUR-B wäre bei ihnen schon spätestens 1 Woche nach OP 1 gemacht worden wenn da noch was drin sein sollte.

    Tage später hatte ich dort meine TUR-B, Erklärungen waren für mich einleuchtend.


    Ergebnis: Seitenwand rechts CIS, Seitenwand links pTa G3, Blasendach wurden wohl 2 Tumore übersehen, pT1 G3 high grade, Blasenhals CIS,

    Blasenboden einige Zellen positiv dargestellt, losgelöst von übrigen Epithelverbänden...usw., was immer das heißen mag.


    Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich mich in diesem Krankenhaus und dem Arzt sehr gut aufgehoben gefühlt habe!!!


    Ca 7 – 8 Wochen nach dieser OP soll dann TUR-B Nummer 3 erfolgen und 2 Wochen später mit BCG behandelt werden.


    Meine Blase erholt sich nur sehr langsam. Nachts muss ich bis 3 Uhr jede Stunde laufen, danach erst 5 und 7 Uhr.

    Liegt auch daran, dass ich dann nichts trinke. Blasenvolumen momentan 0,1 bis 0,2 Liter.


    War jetzt etwas ausführlich, soll aber auch mein Misstrauen zu manchen Ärzten erklären.