Beiträge von Karin

  • Katrin - pTa G1 Nov. 2016

    Liebe Mitglieder!

    Für die Weihnachtsgrüße von rainer möchte ich mich ganz herzlich bedanken, ich wünsche auch allen Mitgliedern frohe und Advents- und Feiertage.


    Diese Woche hatte ich Blasenspiegelung, alles sauber. 4 Jahre Rezidivfreiheit!

    Wir bleiben bei halbjährlicher Kontrolle, die Berufsgenossenschaft empfiehlt dieses auch so.


    Zu meinen anderen Baustellen:

    Der Hirntumor ist durch die Bestrahlung geschrumpft, die Behandlung hat angeschlagen. Leider bin ich auf einem Ohr taub geworden, aber damit kann ich leben.


    Meinen Mann musste ich leider in einem Pflegeheim unterbringen. Es geht ihm dort gut, er ist nicht weit entfernt und ich gehe ihn fast jeden Tag besuchen.

    Es war eine schwere Entscheidung, die ich mit meinen Kindern getroffen habe, aber es ging nicht anders...


    Mir geht es jetzt besser als im März, es ist zwar alles nicht schön, aber ich habe mich arrangiert.

    rainer:

    Warum bin ich jetzt "neues Mitglied"?


    Viele liebe Grüße, Karin

  • Katrin - pTa G1 Nov. 2016

    Liebe Mitglieder,

    erstmal möchte ich mich herzlich bedanken für die Glückwünsche zu meinem 66. Geburtstag letzte Woche. Das nehme ich zum Anlass, mich endlich mal wieder zu melden. Ich bin jetzt über 3 Jahre rezidivfrei, langsam kehrt Ruhe ein. Nach einem Gutachten der BG letztes Jahr wurde meine Rente gekürzt auf unbestimmte Zeit. Irgendwann schickt mich die BG nochmal zum Gutachter.

    Sonst geht es mir leider nicht so gut, mein Mann ist mit 68 Jahren zum Pflegefall geworden. Demenz, Diabetes Typ 1, Sturz, Op usw. Dann wurde gleichzeitig bei mir ein Hirntumor festgestellt, der wird im April in Krefeld bestrahlt. Hoffe, ich bekomme das alles geregelt.

    Meine nächste Blasenspiegelung steht im Mai an.

    Viele liebe Grüße, Karin

  • Naphthalin als Blasenkrebs Auslöser?

    Hallo Viktor,

    an dieser Stelle möchte ich meinen "Senf" dazugeben. Als anerkannte Berufskrankheitsgeschädigte und ehemalige Chemotechnikerin ist mir nicht bekannt, dass Naphthalin als blasenkrebserzeugend gilt.

    Bei mir war 2-Naphthylamin der Grund. Auch bekannt als Betanaphthylamin oder 2-Aminonaphthalin. Es handelt sich hierbei um ein aromatisches Amin, während Naphthalin keines ist, sondern ein PAK (polyzyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff).

    Diese Unterschiede kann man als Berufsfremder leicht übersehen, vielleicht liegt auch eine Verwechselung vor?

    Oder es gibt neue Erkenntnisse?

    Naphthalin wurde früher als Mottenpulver oder Klosteine verwendet, d.h. es befand sich in vielen Haushalten.

    Mir geht es nach fast 3 Jahren Rezidivfreiheit gut. Meine Rente von der BG wird demnächst gekürzt, danach erhalte ich noch 2 Jahre Rente. Nach insgesamt 5 Jahren ist Schluss.

    Alles Gute und liebe Grüße, Karin

  • Katrin - pTa G1 Nov. 2016

    Liebe Mitglieder,

    ich hatte diese Woche meine Nachsorge, Blasenspiegelung jetzt nach einem halben Jahr. Blase sauber, Urinzytologie auch o.B.

    Jetzt sind 2 Jahre seit der TUR-B vergangen.

    Habe mit meinem Urologen einen Termin in einem halben Jahr ausgemacht, jährlicher Abstand war ihm auch zu riskant.

    Die BG hat sich gemeldet, die werden mich zu einem Gutachter schicken. Ich durfte mir aus drei Vorschlägen einen aussuchen.

    Wenn nichts festgestellt wird (was Ja nach der gerade stattgefundenen Nachsorge sehr wahrscheinlich ist), wird meine BG-Rente für die nächsten 3 Jahre gekürzt. Nach insges. 5 Jahren Rezidivfreiheit gibt's nichts mehr. Aber lieber Gesundheit...

    Liebe Grüße und alles Gute an alle Mitglieder, Karin

  • pT1 G3 und CIS /BCG Behandlung Abbruch - Neoblase + Inzidentelles Adenokarzinom Prostata pT2c

    Hallo Karl,

    bei mir war es folgendermaßen:

    Nach der TUR- B im Nov. 2016 haben die Klinik und der weiterbehandelnde Urologe die Erkrankung der BG direkt gemeldet. Ich hatte als junge Frau 15 Jahre in der Chemie mit blasenkrebserzeugenden Substanzen zu tun. Von der BG kam Anfang 2017 ein mehrseitiger Fragebogen, wo mein ganzes Arbeitsleben befragt wurde. Es hat auch mal Jemand angerufen. Besuch hatte ich nicht. Dann hat das Ganze ca. 1 Jahr gedauert, bis mein damaliger Arbeitgeber Auskunft gegeben hatte. Danach ging es relativ schnell, ohne Gutachter, war wohl eindeutig. Seit Frühjahr 2018 bekomme ich eine monatliche Rente, die aber nach einiger Zeit überprüft wird. Eine Nachzahlung seit Beginn der Erkrankung habe ich auch bekommen.

    Sprich mit deiner Urologen, sie soll das melden!

    Liebe Grüße

    Karin

  • Katrin - pTa G1 Nov. 2016

    Hallo Blasius,

    danke für deine Antwort. Sowas hatte ich befürchtet. Sparmaßnahmen? Werde bei der nächsten Kontrolle Ende des Jahres das weitere Vorgehen mit meinem Urologen besprechen. Ich hatte dieses Jahr schon 2 Spiegelungen nach den alten Leitlinien.

    Kann der Urologe das denn abrechnen, wenn ich die nächsten Jahre halbjährlich zur Kontrolle möchte?

    Die Behandlungskosten laufen über die BG.

    Wenn ich hier lese, dass auch nach 2 Jahren und länger Rezidive auftreten...

    Schwerbehindertenausweis habe ich, wird Ende des Jahres überprüft. Konnte dadurch früher in Rente, wenn er dann weg ist, trifft mich das nicht so sehr.

    Liebe Grüße, Karin

  • Katrin - pTa G1 Nov. 2016

    Liebe Forumsmitglieder!

    Längere Zeit lese ich schon still mit.

    Zu mir: Weiblich, 64 Jahre, mit Anfang 20 beruflich blasenkrebserzeugenden Chemikalien für ca. 15 Jahre ausgesetzt.

    Vor ca. 3 Jahren bekam ich häufigerBlasenentzündungen, Diagnosen von Hausärztin oder Frauenärztin. Wurde dann zum Urologen geschickt, der stellte im Urin und Ultraschall nichts fest. Aufgrund meiner Vorgeschichte machte er eine Blasenspiegelung. Einweisung ins Krankenhaus, Tur-B unter PDD. Das war November 2016. Drei Tage Krankenhaus, alles gut gelaufen. PTaG1, ein kleines Karzinom <1cm. Danach Kontrollspiegelungen und Urinzytologie alle 3 Monate, alles gut. Berufsgenossenschaft wurde direkt im Krankenhaus informiert. Antrag auf "Unfallrente"gestellt. Die BG hat meinen ehemaligen Arbeitgeber um Stellungnahme gebeten, das hat fast 1 Jahr gedauert, bis von dort Auskunft kam. Danach ging es schnell, Anfang 2018 bekam ich die Anerkennung als Berufskrankheit.

    Monatliche Rente, Nachzahlung seit Sept. 2016, ein "Trostpflaster"! Wird aber Ende des Jahres überprüft, d.h. wenn nichts mehr auftritt, wird gekürzt oder gestrichen.

    Jetzt zu meiner Frage:

    Bei der letzten Kontrollspiegelung im Juni sagte mir mein Urologe, es seien neue Leitlinien herausgekommen. Die besagen, dass in meinem Fall nur noch 1× im Jahr eine Spiegelung stattfinden soll, statt die ersten 2 Jahre vierteljährlich, die nächsten 3 Jahre halbjährlich, nach 5 Jahren jährlich.

    Er war auch nicht zufrieden damit, wir haben jetzt einen Termin in einem halben Jahr gemacht, dann sind 2 Jahre seit der Tur-B um. Wohl ist mir dabei nicht!

    Wie seht ihr das, wie sind eure Erfahrungen?

    Liebe Grüße, Karin