Beiträge von Fridolin

    wolfgangm g: nicht wirklich, war ein Hinweis e9nes befreundeten Arztes. Die Beschreibung des Medikaments findet sich im Internet, ist wohl auch für Praxen verfügbar. Zu finden über den o.g. Betreff. Sagt im Wesentliches aus was Balu beschreibt. (Hinweis ist aus dem Ärzteblatt April 24)


    Ich konnte mit meinem Urologen noch nicht drüber sprechen. Deshalb meine Frage ob jemand von uns schon Erfahrungen gesammelt hat.


    Moin Wofgang,


    mein Urologe hat ein starres Instrument. Meine Blase ist sehr empfindlich und vernarbt. Wegen der bei der Untersuchung auftretenden Krämpfe bekomme ich ein Mittel eingespült. Das erleichtert die Untersuchung, die ich aber dennoch als schmerzhaft empfinde, insbesondere am Schliessmuskel. Ich kam nur auf die <ftage weil ich kürzlich zwei OPs des grauen Stars hatte und die <narkose als sehr angenehm empfand.

    Im Mai erfolgte die 19. und 20. Instillation. Die 21. war nicht mehr möglich. Die Blase fasst 30 bis 50 ccm, Schmerzen sind immer noch heftig trotz Naproxen 500, Paracetamol, Tilidin und Spasmex, insbesondere die Nächte sind quälend, 20 Minutentakt, wenn es gut geht, heute nacht ab fünf Uhr 10 Minuten und weniger. Gibt es hier Mitpatienten, die vergleichbare Erfahrungen haben und den Zustand überwunden haben?

    Die BCG Behandlung wird nicht fortgesetzt.

    hallo Rainer, Mißverständnis: Tumore wurden 2018 gesichtet und entfernt. Die nachfolgenden Tur Bs waren Verdachtsfälle die sich nicht bestätigt haben. Ich treffe erst eine Entscheidung über die Beendigung der BCG Theraphie nach der übernächsten Spiegelung Ende Mai. Dann müßte sie fortgesetzt werden. Gegenwärtig bin ich von den kurzen Schlaftzyklen und dem Fassungsvermögen von 100ccm (manchmal auch weniger) sowie den Schmerzen trotz 1500mg Naproxen beunruhigt.


    Wie sind die Symptome einer Schrumpfblase? Schmerzen? Eindeutige Diagnose möglich?

    Nachtrag

    im November die 18. Instillation, seit dem ständig Schmerzen, Blase faßt ca 100ccm, d.g. nachts jede Stunde raus, Schmerzen bei jeder Entleerung trotz Naproxen und Spasmex. Im Februar die nächste Spiegelung. geplant sind noch zwei Zyklen von jeweis 3 Instilliationen BCG im Abstand von 6 Monaten. Die Lebensqualität ist durch die Schmerzen stark eingeschränkt. Urologe deutete an, das sich ein Schrumpfblase entwickeln könnte. Dann wäre das Ende der Therapie erreicht.

    Der SPIEGEL_App von heute ist zu entnehmen: Irene Berges:"Der Tuberkulose-Trick" das in den Niederlanden BCG als Impfstoff bei lfd. Studien erprobt wird.

    Dem Artikel ist am Schluss zu entnehmen, das auch in Deutschland eine Untersuchung mit 1000 Freiwilligen stattfindet, denen ein gegentechnisch überarbeiteter Impfstoff des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie verabreicht wird.

    Mich interessiert in diesem Zusammenhang weniger der Impfstoff, sondern mehr das "neue" BCG. Ist es verträglicher als das jetzige Mittel, ist es zur Behandlung bereits zugelassen oder eine Zulassung zu erwarten:

    Hat da jemand Informationen?

    TUR B war ohne Krebsbefund.

    Mit dem behandelnden Urologen ist vereinbart, die BCG Therapie auf jeweils 6 Monate auszudehnen, aber alle drei Monate eine Spiegelung zu machen. Die geschilderten Beschwerden sind für ihn ein Zeichen, das die Therapie angeschlagen hat. Die Schleimhaut müsse sich erneuern. Bei mir sei das wohl eine heftige Reaktion. Sie ist aber nur mit Schmerzmittel zu lindern. Diese müssen im akuten Fall regelmäßig eingenommen werden.


    Das Gespräch ist nun einen Monat her. Eine Woche später konnte ich die Schmerzmittel abgeizten, Spasmex 45 nehme ich weiter, dennoch kann die Blase beim Entleeren leicht krampfen. Die Nächte sind weiterhin schlecht, max. werden 200 ccm gespeichert, ich muss zwischen 60 und 90 Minuten raus, überwiegend 60 Minuten.

    Liebe Mitkranke


    Ich brauche einen Rat .


    Nach mehreren TUR B, einer TUR P und insgesamt 15 Anwendungen BCG sind die Beschwerden nahezu unerträglich. Die Blase ist stark entzündet und die Entzündung hört nicht auf. Sie muss zwischen 10 Minuten und 60 Minuten netleert werden, die max Menge betrug 100ccm.


    Eine TuR B Ende März ergab:

    Histologie:

    1. PE Seitenwand links: Transurethrales Resektionsmaterial aus der Harnblase mit einer ausgeprägten teils nekrotisierenden TUR-Urozystitis mit fibrinoiden Nekrosen, mehrkernigen Riesenzellen vom Fremdkörpertyp sowie einer herdförmigen granulomatösen Entzündung, dann oberflächlich Urothel mit geringgradigen regenerativen Veränderungen. Andernorts Prostataparenchym mit Drüsen, die nicht sicher eine Basalzellschicht erkennen lassen. Hier werden wir ergänzende immunhistochemische Untersuchungen durchführen und erneut berichten.

    2. PE Seitenwand rechts: Harnblasenschleimhaut und Detrusormuskulatur mit einer hochgradigen TUR-Urozystitis.

    3. PE Hinterwand: Harnblasenschleimhaut und -wandanteile mit einer ausgeprägten chronischen Zystitis.

    Nach der OP verbesserte sich der gefühlte Zustand: Die Blase faßt 200ccm, die Frequenz liegt bei ca 2 Stunden, Schmerzen sind gelegentlich stark und mit Naproxen 500 beherrschbar.


    Meine Frage und Bitte um Ratschlag:


    1. Die Entzündungen sind Folge der Therapie. Lassen sie sich zeitlich befristen, z.B. auf drei Tage? Sie sind schließlich bakteriell bedingt.

    2. Ist es sinnvoll, wenn die Beschwerden wieder kommen, den Zyklus auszudehnen auf 6 Monate?

    3. Ist ein Abbruch der Therapie mit BCG anzuraten?


    Hintergrund meines Anliegens ist ein bevorstehendes Gespräch mit meinem behandelnden Urologen Anfang kommender Woche.


    die bisherigen Behandlungszyklen:


    14.06.18 TUR B

    01.08.18 Mapping und TUR B

    09/10.18 BCG 6x

    02/03.19 BCG 3x

    05.19 BCG 3x

    17.7.19 TUR B

    12.9.19 TUR P

    02.20 BCG 3x

    23.3.20 TUR B


    Liebe Grüße aus Bremen

    Fridolin

    Hallo Epi

    herzlichen Dank für Dein Engagement.

    Ich bin seit dem 16.9. wieder raus.

    Ich bin nicht schmerzfrei und hatte mir eine neue Blasenentzündung eingefangen. Ich kann leichter als zuvor pinkeln, aber die Abstände liegen zumeist bei einer Stunde, auch nachts. Inkontinenz tritt sehr selten auf, auch am Tage. Ich spüre zuvor keinen Harndrang und auch kein abgehen, es ist nur plötzlich feucht. Deinen Tip mit den Vorlagen habe ich aufgenommen. Das bewahrte mich vor sichtbaren Spuren.

    Mein Urologe rät mir zu Geduld, alles würde besser werden, brauche aber seine Zeit.

    Liebe Grüße aus Bremen

    fridolin

    Moin Epi

    herzlichen Dank für Dein Angebot. Ich komme gerne darauf zurück da meine Infos zu diesem Thema mehr als spärlich sind.

    Ich beschreib nachstehend, was mich stört und was ich durch die Prostataverkleinerung weghaben will:

    Die TURB liegt sechs Wochen zurück. Ich komme seit drei Wochen ohne Schmerzmittel aus, bin aber nicht schmerzfrei

    a) Harndrang ist noch Schmerz

    b) Miktion vor Beginn und währenddessen ebenso

    c) es bleibt ein scharfes Brennen in der Harnröhre für kurze Zeit, gelegentlich auch kurzer stechender Schmerz im Damm

    d) ich muss jede Stunde zum Klo auch nachts. es sind dann ca. 150 ccm,

    c) es kommt auch vor, das die Abstände 10 bis 15 Minuten sind mit gleicher Menge, das kann sich wiederholen sodass in drei Schritten ca. 400ccm ausgeschieden werden


    Nun meine Frage:

    wenn Deine Beschwerden ähnlich waren: sind sie weg? Wie lange dauert es ca, bis sich alles normalisiert?

    Liebe Grüße im Moment von der Sonneninsel Norderney

    Uwe

    Hallo Epi

    wie ist es dir ergangen nach der Prostataverkleinerung? Mitte September steht das bei mir an, die jetzigen Beschwerden sollen damit vorbei sein. Muss der Körper erst wieder lernen das er die Blase ganz leer machen soll? Wie lange dauert es vis die Beschwerden nach der OP vorbei sind?

    Moin

    ich setze die Berichterstattung fort.

    Urologe und Urologie in Bremen hatten sich verständigt und hielten die Wartezeit bei dem vermuteten Befund für viel zu lang. Ich war gerade an meinen Urlaubsort zurück als ich den Anruf des Krankenhauses erhielt: zurück, wir haben in drei Tagen einen OP Termin. So geschah es und ich wurde auf die Krebsdiagnose vorbereitet. Das Mapping ergab beim Schnellschnitt keine Krebszellen und der spätere Pathologiebefund bestätigte das. Die Verdickung des Blasengrundes und die auffälligen Lymphknoten sind folgen der BCG_Therapie.

    Die Beschwerden resultieren außerdem aus einer sehr großen Prostata die die Entleerung schmerzhaft macht.Es sind nun fünf Wochen vorbei, die Entlleerungsmenge liegt bei ca. 150 ccm und die Intervall zwischen 45 und 60 Minuten, auch nachts. Ich brauche seit 10 Tagen keine Schmerzmittel, die Beschwerden lassen sich aushalten.

    Das Krankenhaus empfahl nun nach der Ausheilung der Blase eine Verkleinerung der Prostata. Das soll nun Mitte September erfolgen. Die BCG Therapie soll erst nach Ausheilung fortgesetzt werden, wahrscheinlich erst im Januar. Wir hätten dann ein Quartal übersprungen(August) und das weitere um zwei Monate verschoben.

    Liebe Barbara

    Mapping war heute auch die Position des Urologen. Er hat bereits die Termine im Krankenhaus gemacht. Wg. der Urlaubszeit wird das Mapping erst in der 2. Hälfte August stattfinden.

    Mit großer Wahrscheinlichkeit ist es Blasenkrebs. Ich habe bislang immer angenommen das Blasenkrebs in der Schleimhaut entsthet. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Kann ich zu einem solchen Krebs wo was nachlesen?

    Gruß

    Uwe

    Liebe Barbara

    herzlichen Dank für deine emphatischen Worte. Das ein Tumor unter der Schleimhaut wachsen kann ist mir neu. Dann wäre er bei einer Spiegelung nicht zu sehen und alle unausgesprochenen Vermutungen gegen meinen Urologen unangemessen. Schon das ist eine gute Nachricht denn ich will ihn bzw die Gemeinschaftspraxis nicht missen.Verstimmt über die Praxisorganisation bin ich nach wie vor. Bei dem vermuteten Befund vier Wochen zu warten finde ich falsch.