Beiträge von Maho

    Kurze Info wie es weiterging.

    Ich bin seit einiger Zeit wieder am Arbeiten. Keinerlei Symptome mehr.

    Schlafe seit längerem wieder nachts durch, die Blase scheint fast das normale Fassungsvermögen zu haben.

    Beim Wasserlassen ist alles wie vor den OP's.

    Nachdem ich einige Mittelchen ausprobiert habe, nach der OP kann ich für MICH sagen, Blasentees, Cranberry, D-Mannose hatten kaum Wirkung. Die Zeit und Ibu scheinen die besten Mittel gegen die OP Folgen. Das heißt nicht, man sollte die anderen nicht zusätzlich nehmen. Allein die zusätzliche Wasserzufuhr durch Tees ist von Vorteil.

    Eine Blasenentzündung wie der Urol. vermutete lag nicht vor. Waren wohl Begleiterscheinungen der OP.

    Kaffee, ab und zu ein Glas Wein, normal essen(auch gut gewürzt) hatten keinen spürbaren Einfluß bezüglich einer Verschlechterung .

    Kurzum, alles ist sehr gut gelaufen, besser als erwartet.

    wolfgangm,

    es gibt leider nicht so viele die über einen entsprechenden Erfahrungsschatz verfügen

    um den entsprechenden Überblick zu haben. Ein Moderator sollte auch gewisse Eigenschaften besitzen

    die man nicht von jedem erwarten kann. Viele hier suchen einfach Hilfe in einer schwierigen Situation

    und sind daher kaum in der Lage hier moderierend zu arbeiten.

    Das ist absolut verständlich, daher ist es natürlich schwierig entsprechende Leute zu finden.

    Umso mehr danke ich denjenigen die diesen Job übernehmen.

    Als Laie gesprochen, gibt es wegen der Undichtigkeiten so etwas wie einen Nierengurt der durch eine Verdickung/vorn etwas auf die Ansatzplatte drückt? Aus dehnbarem Material.

    Oder läßt sich die Platte zusätzlich durch hautfreundliches Klebeband befestigen bzw. abdichten?

    Sorry wenn ich Unfug schreibe.

    Michaela,

    unbestritten hat sich keiner um ein Urostoma gerissen. Eine ideale Alternative gibt

    es leider noch nicht. Aber in Anbetracht der Krebserkrankung die als solche eine ernste Angelegenheit ist,

    muß man eher glücklich sein, daß einem diese Möglichkeit blieb. Wobei ich natürlich deine Unzufriedenheit verstehe.

    Die Undichtigkeit ist ein technisches Problem, da hilft nur experimentieren, ausprobieren und kreativ zu sein. Trotzdem wird ein Rest Unannehmlichkeit bleiben. Aber diese war der Tausch gegen ein vorzeitiges Ableben. Insofern war der Tausch doch ein guter, oder?

    Zwischenbericht für Interessierte

    Histologie-Bericht ist heute gekommen. Bei 2. TUR-B (Nachresektion) wurden keine Tumorzellen mehr gefunden. Somit kann ich mal einen positiven Verlauf zu diesen Seiten beisteuern. Meine treue Blase konnte ich behalten, ich hänge an ihr. Sie übrigens auch an mir. Seit vielen Jahren sind wir Tag und Nacht zusammen. Man könnte auch sagen: Wir sind auf Du miteinander.

    Bisher noch akut: Schmerzen beim Wasser lassen und in Ruhe in der Harnröhre. Sonst keine Symptome.

    Gegen die Schmerzen- brennen- gehe ich jetzt vor mit einer Mischung verschiedener Mittelchen. Ich berichte bei Erfolg.

    Einen gewissen Erfolg dabei verzeichne ich durch schlafen. Möglichst 2 mal jeden Tag. Danach ist es besser.

    Auch Ibuprofen wirkt einigermaßen, allerdings nicht sehr lange.

    Empfehlen würde ich auf jeden Fall sich ruhig zu verhalten. Keine Anstrengungen, viel gehen, viele Treppen steigen usw.

    Eher sitzen oder liegen, wobei liegen besser war.

    Die Verstopfung/Obstipation nach jeder OP gab sich innerhalb 2 Tagen. Schätze Narkose bedingt aufgetreten.

    Nun nehme ich noch an den Blasenspiegelungs-Veranstaltungen teil, alle 3 Monate.

    Die Mitomyzin Füllungen nehme ich natürlich auch mit. Je Füllung 184€ Materialkosten, bei 15 Instillationen also 2760€. Etwas günstiger bei Großpackung. Nur das Beste für die Blase.

    Hallo Mjchael,

    klar, mit Humor - auch etwas schwarzer - geht es leichter.

    Ich kümmere mich nicht allzusehr um meinen Krebs. Ich arbeite weiter

    auch wenn es schwieriger als vorher ist, die Blasenprobleme schränken etwas ein.

    Ein weiterer Krebsverdacht kam hinzu bzw muß abgeklärt werden. Aber die Wahrscheinlichkeit

    daß es sich hierbei um Krebs handelt ist nicht sehr hoch.

    Ich versuche natürlich auf den weiteren Verlauf Einfluß zu nehmen, Infos sammeln, Mannose, Tees, Trinkmenge. Aber viel ist da nicht möglich. Mit etwas Glück wird bei der bevorstehenden TUR-B nichts mehr gefunden, dann ist wenigstens einmal die erste Phase erledigt.


    Da ich ein Rezidiv eher erwarte als lebenslang Krebsfrei zu sein würde mich das nicht überraschen.

    Immerhin erfolgt ab jetzt die engmaschige Blasenspiegelung und die Mitomyzin-Therapie. Das wird den weiteren Verlauf auf jeden Fall verbessern.

    Was noch kommen kann? Das ist wohl wie beim Wetterbericht: 12 - 25 Grad, sonnig bis Schneeregen.

    Es sieht bisher zumindest günstig aus und mit weiterem beschäftige ich mich eher rein informativ.

    Die Psyche spielt beim Verlauf und der Bewältigung eine große Rolle, insofern mache ich weiter wie bisher und freue mich, daß mich das Ganze nicht in Depressionen stürzt. Der Grund ist wohl, daß ich fast unverändert meinen Alltag weiterführe und gar keine Zeit habe über die langfristige Zukunft zu spekulieren. Die kommt wie sie kommen möchte. Wenn sie da ist werde ich mich um sie kümmern (müssen).

    Daher ist eher die Frage: Hat mein Arzt noch einen Porsche zu finanzieren, aus was bestanden die grünlichen Suppen im KH deren Geschmack und Konsistenz durch mehrere Patienten nicht zu definieren waren, wie verteilt man 2 Scheiben Wurst und Käse auf 1 Scheibe Brot, hat mein Galgen für die Spüllösung diesmal geländegängige Rollen die nicht quietschen, gibts auch Pflegepersonal mit Humor, kann man von der OP auch eine DVD bekommen mit Ton,....

    Grüße und alles Gute

    Gerade ist es nicht mehr ganz so im grünen Bereich. Scheinbar habe ich eine leichte Blasen- oder Harnröhrenentzündung. Der Urologe ist unsicher, möchte aber jetzt die 2. TUR-B vornehmen.

    Das Fassungsvermögen der Blase scheint mir bei einem Drittel zu liegen bis zum starken Harndrang.

    Werde mich jetzt im Krankenhaus anmelden zur TUR-B, soll 1 Tag Aufenthalt erfordern.

    Interessant, die letzten 2,5 Tage im KH kosteten ohne behandelnden Arzt der die OP durchführte knapp 3000 €. War scheinbar ein 5 Sterne Hotel.

    (Wobei: Das Essen habe ich stehen lassen um keine Magenkrämpfe zu provozieren. Es war eh nicht zu definieren was das sein sollte)

    Hallo Juli,

    ich habe einen ähnlichen Befund bezüglich Tumorgröße, pTa low grade.

    Ich möchte das nicht verallgemeinern, aber bei mir ist auch eine 2. TUR-B geplant, danach Mitomyzin über 1 Jahr.

    Ich schätze, man will nachschauen ob alles entfernt wurde. Probe geht dann in die Histologie und wird untersucht. Ich denke du solltest dir keine weiteren Sorgen machen. Die Prozedur scheint nicht ungewöhnlich zu sein.

    Kleiner Zwischenbericht:

    Bis auf kleinere Nachblutungen ist alles normal und gut verlaufen nach der TUR-B.

    Habe mich moderat bewegt und eine scheinbar aufkeimende Blasenentzündung durch reichlich Blasentees in den Griff bekommen. Auch ein Mannose Präparat habe ich kurz eingenommen.

    Also alles im grünen Bereich.

    Nein, bist du mit Sicherheit nicht.

    Ärzte sind zumeist eine Berufsgruppe von Mimosen, absolut unfähig zur Selbstkritik. Selbst beim Ansprechen von Fehlern oder rechtswidrigem Verhalten reagiert man harsch um zu zeigen, wie unfehlbar man ist.

    Ich habe diesbezüglich einiges an negativen Erfahrungen. Auch Abrechnung von nicht erbrachten Leistungen bis hin zur möglichen Körperverletzung.

    Der Patient hat wenig Möglichkeiten, die wurden ihm weitgehend genommen, aber die schärfste Waffe hat er noch. Solchen Betrieben/Ärzten den Umsatz zu entziehen und nicht schlechte noch durch den Besuch zu belohnen.

    Das wichtigste ist zu erkennen, unser Körper ist das wichtigste das wir haben. Wer mit diesem nicht sorgsam umgeht hat kein Recht sich auch noch daran zu bereichern.

    Habe auch gerade Ärger mit einem Arzt und falscher Abrechnung. Ich wechsle jetzt immer schneller. Die Ärzte haben nie verstanden, daß WIR die Kunden sind und sie nur Dienstleister.

    Daher sein Recht einfordern oder wechseln. Die meisten Ärzte sind normale Unternehmer die gewinnorientiert arbeiten. Leider auf einem qualitativen niedrigen Niveau.

    Hier hilft nur entsprechende Gegenwehr. Es ist unser Körper und unser Geld.

    Nun ja, die "fachliche Kompetenz" wie du schreibst darf man selbstverständlich hier und da anzweifeln. Wenn ich an meine Fehlbehandlungen denke die weiß Gott keine schwierigen Fälle waren ist Mißtrauen öfter mal angebracht. Auch die Gewinnmaximierung spielt eine große Rolle wie ich bei fast jeder meiner Behandlungen feststelle.

    Ein Arzt ist auch nur ein Dienstleister, eine Firma. Es gibt auch andere, aber die sind nicht gerade die Regel.

    Erkennen kann man das an Einkommensstatistiken, Bezahlung der Angestellten, Behandlungsweisen, Rechnungen, Steigerungsfaktoren, überflüssige oder Doppeluntersuchungen, usw.

    LaLuna, zu Intensivstation:

    Ich wurde morgens operiert, danach kurz in einen Aufwachraum und dann gleich ins normale Zimmer.

    Nachmittags konnte ich schon aufstehen und bin in den Park. Natürlich war das nicht schmerzfrei, ich hatte auch kein Schmerzmittel intus. Aufstehen, setzen, gehen - es zieht schon, ist aber auch ohne Schmerzmittel erträglich. Nach 2 Tagen war ich Zuhause. Sage deinem Vater, Schmerzmittel oder Schlaftabletten kann er ordern wenn er sie braucht.

    Das Gestell mit dem Beutel Spüllösung (NaCl, 0,9%,also Salzwasser) kann er mitnehmen, da auf Rollen. Habe damit einiges an Wegstrecke geschafft.

    Dazu würde ich sagen, damit liegt er falsch.

    Die mögliche Bandbreite ist sehr groß wie du hier in den vielen Beiträgen lesen kannst.

    Was genau vorliegt kann man z.Z. noch gar nicht sagen.

    Man wird versuchen den Tumor zu entfernen und danach gibt es einen Bericht des Histologen.

    Mein Tumor war fast 5cm groß, bei andreasw noch größer, und ich hatte die "leichteste" Form des Blasenkarzinoms.

    Zum jetzigen Zeitpunkt hat er noch jede Menge Hoffnung, da weder ein Befund da ist noch hat man die verschiedenen Behandlungsmethoden angewendet.

    Es ist noch viel zu früh die Hoffnung aufzugeben. Vielleicht kannst du ihm einige Informationen von hier weitergeben damit er wieder Hoffnung schöpft.

    Hallo LaLuna,

    sicher melden sich in Kürze die erfahrenen Mitglieder.

    Vorab möchte ich sagen, auf die Größe kommt es weniger an. Ich hatte einen relativ großen und trotzdem die "mildeste" Form eines Blasenkarzinoms.

    Zu den Schmerzen kann ich wenig sagen, bei mir kam Blut, aber schmerzfrei.

    Zur Wartezeit, bei mir war es ähnlich. Sicher wird jetzt die OP besprochen.

    Wie es weitergeht werden sicher die Spezialisten hier besser vermitteln können.

    Vielleicht hast du noch detailliertere Informationen für sie.