Beiträge von Maho

    Hallo andreasw und mandelauge,

    vielen Dank für die Einschätzung und Informationen.

    Es ist tatsächlich beeindruckend wie schnell man hier Hilfe und Infos bekommt, Respekt.

    Und mehr als vom eigenen Urologen.

    Andreasw hat recht, bis zum jetzigen Zeitpunkt war es nur ein blaues Auge.

    Natürlich rechne ich damit, daß es in Zukunft völlig anders aussehen kann, aber jetzt ist jetzt.

    Und ich sehe es auch so, besser hätte es bei einem Blasenkarzinom nicht laufen können.

    Daher bin ich weiterhin vorsichtig optimistisch.

    Geplant ist 18 mal Mitomyzin nach der 2. TUT-B/Nachresektion, vierteljährliche Blasenspiegelung in sich verlängernden Intervallen.

    Das dürfte zum jetzigen Zeitpunkt die optimale Behandlung sein.

    Ich kann nur jedem empfehlen sich hier einzulesen, ähnliche Fälle zu studieren, die Ratschläge der Moderatoren/Administrator genau durchzulesen. Ihr werdet sicher viele Parallelen zu eurem Krankheitsbild entdecken und von der Erfahrung anderer profitieren können.

    Mir persönlich hat es sehr geholfen die Situation richtig einzuschätzen und die Ruhe zu bewahren.

    Hallo Flo,

    ich vermute einmal, wandern könnte eine Blutung eher fördern.

    Bei mir hat wohl eine zu große Anstrengung die erste Blutung ausgelöst. In meinem Falle war das ein Glück. Sonst hätte man den Tumor erst viel später diagnostiziert.

    Histologisches Labor hat fertig.

    "Komplette, in Paraffin eingebettete Resektionsspäne von der Harnblase mit

    ausgedehnten Anteilen eines noch gut differenzierten, nicht invasiven

    papillären Urothelkarzinoms".

    ca. 11g Probenmaterial wurde angeliefert.

    pTNM pTa low-grade

    Scheint ein relativ gutes Ergebnis zu sein.

    Entdeckt wurden auch Zysten auf der Niere, 5cm. Der Urologe meint,

    kein Problem, muß nicht entfernt werden.

    Informationen vom Urologen nahe 0.

    Hallo Flo,

    ich möchte mich der Meinung von Optimistin anschließen. War vor kurzem bei mir ebenso.

    Schwarze Bestandteile/geronnenes Blut und dunkler Urin von sichtbarem Blut. Bis zu meiner TUR-B wurde es weniger, war fast weg. Wie Optimistin schreibt, bei den genannten Symptomen zum Arzt, ansonsten kannst du beruhigt abwarten.

    Vielleicht noch ein Tipp, kein Aspirin, wenig Anstrengung.

    Ich wünsche dir ein "gutes" Ergebnis bei der OP

    Ich denke, du agierst richtig.

    Bei manchen Problemen können die Mitglieder hier tatsächlich nicht helfen, aber ihre persönliche Meinung/Einschätzung dazu schreiben. Da kann ein Aspekt dabei sein der einen vielleicht etwas weiterbringt bei den Überlegungen.

    Auch wenn keiner eine echte Hilfe leisten kann, schreibe ruhig weiter, was dich bewegt. Ich denke, auch dafür ist diese Seite da. Alleine das niederschreiben kann helfen eine Situation zu verkraften oder klarer zu sehen.

    Auch für andere, die dies lesen und in einer ähnlichen Situation sind, kann das hilfreich sein.

    Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, in die Behandlung nicht direkt involviert zu werden. Falls dies nicht möglich ist evtl. mit deinem Vater über die Gründe reden, weshalb es für dich/ihn besser ist, wenn er ein anderes Krankenhaus wählen würde.

    Deine Gründe sind nachvollziehbar und es gibt andere Branchen in denen man das so handhabt. Ich schätze, es ist für beide Seiten die bessere Wahl, es kann zusätzliche Probleme und Belastungen geben die dann nicht auftreten.

    Hallo Flo,

    ich bin Laie und hier gibt es Mitglieder die bei weitem mehr Wissen haben.

    Aber zu den schwarzen, fadenähnlichen Urinbestandteilen kann ich folgendes sagen: Ich hatte das vor einigen Wochen in großer Menge. Es ist geronnenes Blut, bei Blasentumor normal. Kann allerdings auch bei Problemen auftauchen die mit einem Tumor nichts zu tun haben.

    Es bedeutet erst einmal nur, etwas hat geblutet.

    Die TUR-B wird sicher mehr Informationen bringen.

    Ich würde mal vorsichtig optimistisch über den weiteren Verlauf sein. Auch wenn es ein Blasenkrebs sein sollte gibt es doch große Unterschiede in der Auswirkung und der weiteren Maßnahmen.

    Bei mir entwickelt es sich bisher positiv, hatte einen pTa G1, der Heilungsprozess ist bisher sehr gut. Bekomme noch weitere Chemo, Mitomyzin, mein Tumor ging nicht in die Tiefe. Eine eher "leichte" Form verglichen mit dem was andere hier ertragen müssen.

    Hallo Henry,

    ich habe bei youtube z.B. Videos gefunden die praktisch zeigen wie man die Beutel wechselt, wie das Ganze optisch aussieht, wie gepflegt wird. Auch welche Erfahrungen der Protagonist mit dem Wechseln gemacht hat. Das kann evtl. als zusätzliche Information für dich dienen und die Entscheidung vereinfachen.

    Sicher gibt auch diese Seite über die Suchfunktion einiges an hilfreichen Infos über das Thema her.

    Der sachliche Umgang deines Mannes mit der Krankheit hilft ihm sicher. Auch ist es ein Ta, der wohl unter diesen Umständen die bestmögliche Nachricht darstellt. Es hilft sicher das Leben weiterhin möglichst normal zu gestalten und die Erkrankung nicht zum alles bestimmenden Thema werden zu lassen. Ich wünsche euch alles Gute und einen weiteren günstigen Verlauf.

    Ich habe unter diesen Umständen das bestmögliche Ergebnis bekommen, es war ein Ta Low Grade Tumor.

    Es folgt eine Therapie mit Mitomycin, wöchentlich 6 Wochen lang, danach 1 mal monatlich über 1 Jahr. Alle 3 Monate Blasenspiegelung. Die Nachresektion ist in 6 Wochen.

    Das Ergebnis erscheint mir günstig für den weiteren Verlauf.

    Instruktionen für zuhause habe ich von Krankenhaus und Arzt nicht bekommen. Hinweise habe ich hier und aus dem Netz erhalten. Ein bemerkenswerter Zustand.

    Die Blutungen haben weitgehend aufgehört, die Schmerzen sind einem gut erträglichen ziehen gewichen.

    Schmerzmittel sind nicht nötig. Die Intervalle bezüglich des Harndrangs haben sich sehr verlängert.

    Keine sonstigen Beschwerden.

    Hallo andreasw,

    so wollte ich es auch ausdrücken (dein 2. Absatz).

    Nein, ich werde nicht leichtsinnig werden. Mache ich zwar sonst häufiger bei Krankheiten aber in diesem Fall wären die Folgen unangenehm, wie in einigen Texten hier zu lesen ist.

    In Anbetracht der Gesamtsituation komme ich bisher relativ gut damit klar. Beruflich gerate ich allerdings stark unter Druck, kein Einkommen während der arbeitsunfähigen Zeit. Na ja, wird/muß irgendwie gehen.

    Je nachdem wie es weitergeht kann das allerdings noch sehr schwierig werden.

    Wird sich nächste Woche zeigen, wenn das Ergebnis da ist.

    Danke an die erfahrenen Schreiber, die hier jedem nützliche Informationen zukommen lassen. Es hilft enorm, weitere Informationen zu bekommen, Erklärungen und "Geschichten" von Leidensgenossen zu lesen. Man beruhigt sich und kann sich besser sachlich mit dem Krebs auseinandersetzen. Der "Kopf" wird klarer. Entscheidungen werden etwas einfacher, wenn man Informationen aus der Praxis von Betroffenen erhält. Vom behandelnden Arzt ist dies so nicht möglich.

    Toilette geht jetzt besser. Der unterdrückte Schmerzensschrei ist einem herzlichen Arrrgg gewichen, aber erträglich.

    Die Ratschläge der erfahrenen Mitglieder habe ich befolgt. Nachts muß ich 1 mal raus, das Fassungsvermögen scheint geringer als vorher zu sein, bzw der Harndrang kommt früher. Und es stimmt, 10m zur Toilette sind fast zu viel. Gehe jetzt schon sicherheitshalber bei leichtem Harndrang.

    Blut ist meist nur leicht vorhanden, jedes 4 mal kräftiger. Bewege mich eher weniger, sitze und liege hauptsächlich.

    Die Beschreibungen die ich hier erhalten habe (besten Dank) sind eingetroffen und haben mir geholfen insofern, daß ich vorbereitet war. Einzig ein wundes Hautgefühl an den Beinen kam hinzu.

    Es kam schon für 2 Stunden ein Mittel in die Blase, das wird wohl zur Beseitigung von Restzellen gewesen sein. Der Arzt meinte, der Tumor war schon etwas tiefer als gedacht.

    Toilette.....nicht schlecht. Ein Stück Holz zum darauf beißen sollte ich mir noch zulegen...

    Vielen Dank AndreasW, Rainer und hpg für die ausführlichen Informationen.

    Ich wurde am Dienstag operiert, heute, Donnerstag früh entlassen.

    Histologie-Ergebnis bekomme ich nächste Woche. Allerdings ist ein neuer OP Termin

    schon geplant, in 6 Wochen. Es war ein großer Tumor, ca 5cm und mehrere kleinere um ihn herum, nahe dem Harnleiter.

    Beim Aufwachen gab es etwas Atmungsprobleme, häufig Alarm, sonst OK.

    Danach Schmerzen durch den Katheder und bei Bewegung. Vor allem das Katheder entfernen war sehr schmerzhaft. Vielleicht wegen den vorher schon vorhandenen Vernarbungen mit Verengung der Harnröhre.

    Sonst geht es jetzt gut. Starke Schmerzen beim Wasserlassen mit Blut. Aber ich werde eure Ratschläge befolgen.

    Von euch habe ich mehr erfahren als von meinem Arzt.

    Vielen Dank nochmal.

    Hallo Wolfgang,

    ich meinte damit, es ist noch Zeit mir größere Sorgen zu machen falls das Ergebnis negativ ausfällt.

    Ich habe mich etwas vorbereitet und auch die Möglichkeit ins Auge gefasst, daß es schlimmer sein könnte als gedacht. Aber ich will mich da nicht verrückt machen und warte auf das Ergebnis des Pathologen. Es kann noch übel genug werden, aber ich versuche Ruhe zu bewahren und dabei hat mir die Beschäftigung mit dem Thema, das lesen von verschiedensten Texten sehr geholfen.

    Das zähneklappern wird noch kommen bei negativem Verlauf.