Hallo Ihr Lieben,
da es vielleicht einige interessiert, berichte ich kurz von meinem Telefonat mit Prof. Dr. Rübben.
Ich schrieb ihn ja hauptsächlich wegen der Immucothel Behandlung an. Er antwortete mir dass dieses Medikament keine eindeutig nachgewiesene Wirkung erzielt habe und er es deshalb nicht empfehlen würde.
Als ich ihm nochmal genau den Fall meines Vaters geschildert habe, war er auch der Meinung dass man keinerlei Instillation (werder Mitomycin, noch BCG) durchführen solle, sondern engmaschige Kontrollen und ggf. erneute TUR-B, so wie auch hier im Forum geraten wurde.
Er hat mir ans Herz gelegt mit dem Urologen zu sprechen, dass regelmäßig eine Zytologie gemacht werden soll, damit frühstmöglich eventuell vohandene Krebszellen gefunden werden können. (Er schlug mir sogar vor die 10 Röhrchen von ihm untersuchen zu lassen, falls unser Urologe das nicht macht.)
Dass in dem Schreiben vom Krankenhaus BCG empfohlen wird ist normal, weil es in den Leitlinien so vorgegeben wird bei der Art des Tumors.
Alles in allem bin ich nun sehr beruhigt und sehe dem kommenden Arztbesuch mit meinem Vater positiv entgegen.
Im Prinzip habe ich hier im Forum schon die richtigen Hinweise und Ratschläge bekommen (vielen Dank an alle!) Das Gespräch mit dem Prof. hat mich letztendlich nochmal darin bestärkt dass meinem Vater nichts vorenthalten wird bezgl. einer Heilung bzw. Stillstand, wenn ihm von den Instillationen abgeraten wird. Davor hatte ich die meiste Angst.
Ich möchte allen ans Herz legen bei Bedarf den Prof. Dr. Rübben zu kontaktieren (per Mail oder auch telefonisch) bei Fragen zur Krankheit oder Zweifeln bei der Behandlung. Er nimmt sich wirklich die Zeit alles zu erklären und ist sehr menschlich und sympatisch. Ich weiß nicht ob ich die Kontaktdaten hier öffentlich posten darf, aber wenn jemand Interesse hat, gerne PN.
LG Carmen