Oh je, und du bist ja noch so jung im Gegensatz zu meinem Vater.
Ich habe jetzt mit gefühlt 10 Urologen in unserer Gegend telefoniert, wegen einer Zweitmeinung und auch mit dem operierenden Arzt. Sie alle haben das gleiche gesagt - bei Pt1 G3: BCG, egal wie alt, egal was sonst noch. Da könne man nicht von abweichen. Ich könnte nur noch k....
Gruß Carmen
Hallo Andreas,
vielen Dank, das hatte ich mir schon herausgesucht und werde es drucken und meinem Vater zu lesen geben.
LG Carmen
Hallo,
gestern bekamen wir den Befund von der letzten TUR-B. Am Ende lautet die Empfehlung: "Des Weiteren empfehlen wir die Einleitung einer BCG-Instillationstherapie in 2 bis 3 Wochen."
Jetzt weiß ich auch warum der weiterbehandelnde Urologe davon sprach.
LG CarmenIMG_4599.jpg
Vielen Dank Melinda, das hört sich sehr vielversprechend an.
Ich bin gespannt wie das Gespräch mit dem Urologen verlaufen wird. Letztendlich wird sich mein Vater für eine Option entscheiden müssen. Mir bleibt nur mich bestmöglich zu informieren und ihm dann erklärend zur Seite zu stehen.
Bei der Auswertung der ersten TUR-B meinte der behandelnde Urologe dass er nur eine Spülung in der Blase bekäme (BCG) und da hätte er keine Nebenwirkungen. Nachdem ich mich hier im Forum über alles belesen habe, finde ich seine Aussage mehr als fragwürdig.
Eine Nachbehandlung mit Mitomycin kam bisher noch nicht zur Sprache.
LG Carmen
Hallo Wolfgang,
ich nahm an, dass neben BCG und Mitomycin die Synergotherapie die vertäglichste ist. Ich habe hier im Forum einen Bericht gelesen von einem Forumsmitglied, welches diese Therapie bekam.
Ich weiß dass eine Blasenentfernung bestimmt die sicherste Lösung wäre, aber ich weiß andererseits nicht, ob ein Patient in diesem Alter diese große OP übersteht? Zum anderen hat mein Vater schreckliche Angst vor einer Blasenentfernung.
Dann würde ja letztendlich wirklich nur noch eine engmaschige Kontrolle (wie Andreas und Arolo geschrieben haben) in Frage kommen.
Zu guter Letzt muss es natürlich mein Vater entscheiden und ich werde ihm so gut es geht unterstützen und ihm alles genau erklären.
Hallo Arolo, hallo liebes Forum
der Beitrag über Synergo ist sehr interessant. Leider gibt es bei uns in der Nähe kein Behandlungszentrum. (Wir wohnen bei Cottbus)
Ich werde jetzt warten dass uns der letzte Befund zugesendet wird und dann werde ich versuchen per Mail den Befund an hier ansässige Urologen zu leiten und um deren Meinung zu bitten. Ich weiß zwar nicht ob das die richtige Vorgehensweise ist, aber das werde ich ja dann sehen.
Oh Mann, das ist alles Neuland für mich. Wie erkenne ich einen guten Urologen? Ich möchte gern dass man auch die persönlichen und körperlichen Umstände berücksichtigt bei einem Patienten und nicht stur die vorgeschriebene Behandlung durchführt.
Ich bin so unendlich froh, dieses Forum gefunden zu haben, so dass man die Aufklärung bekommt, die man eigentlich auch vom behandelnden Arzt bekommen müsste. Aber der ist ständig im Zeitdruck, so dass man sich gar nicht traut etwas zu fragen.
LG Carmen
Vielen Dank Andreas,
so ähnlich sagte das auch der Operateur im KH. Ich meine, auch Arolo wird so behandelt und er ist ungefähr im gleichen Alter wie mein Vater.
Ich habe jetzt einen Termin beim Urologen bekommen für den 22.01.19. Deshalb so spät weil ich berufsbedingt erst nachmittags meinen Vater begleiten kann und ich bei diesem Gespräch unbedingt dabei sein möchte. Aber wenigstens wurde mir zugesichert, den aktuellen Befund meinem Vater per Post zuzusenden, um uns eventuell eine Zweitmeinung einholen zu können.
LG Carmen
Hallo Arolo und alle Anderen im Forum,
vielen Dank für deine lieben Wünsche, Arolo.
Ich habe jetzt nochmal alle deine Beiträgen gelesen. Habe ich es richtig verstanden dass du nur 1 x eine Nachinstillation mit Mitomycin bekommen hast und quasi dein Tumor nur duch Nachresektionen in Schach gehalten wird?
Da wir die weitere Therapie mit dem behandelnden Urologen besprechen sollen, rief ich ihn erst an um einen Termin zu vereinbaren. Den histologischen Befund konnte er mir am Telefon aus verständlichen Gründen nicht mitteilen. Aber was mich sehr beunruhigt hat ist, als er mir sagte er möchte dann in absehbarer Zeit mit der BCG Therapie beginnen. Das ist genau das, was ich meinem Papa gern ersparen würde. Es geht ihm gerade sehr gut, zumal der operierende Arzt auch meinte dass in der Blase alles sehr gut aussah.
Was würdet ihr raten? Mit dem Befund eine Zweitmeinung einholen, oder mit dem behandelnden Arzt eingehend das Für und Wider einer BCG Therapie besprechen, alles natürlich sofern mein Vater einverstanden ist.
Ich hatte den Eindruck, dass der Arzt leitliniengerecht behandeln möchte, ohne auf spezielle Umstände (Alter, Herzschrittmacher, etc.) einzugehen.
Ich bin gerade ziemlich ratlos.
LG Carmen
Hallo, nun die Rückmeldung:
Mein Vater hatte ja gestern seine 2. TUR-B und wir haben ihr morgens um 7 Uhr zur Station gebracht. Dort hieß es er solle im Wartezimmer Platz nehmen, es gäbe kein Zimmer für ihn. Im Nachhinein habe ich erfahren dass man ihn bis 13 Uhr im Wartezimmer sitzen ließ bis es ein Zimmer für ihn gab und er dann zur OP gebracht wurde.
Naja, letztendlich hat er aber alles gut überstanden, sogar besser als beim ersten Mal. Er bekam eine PDA und hat absolut nichts gemerkt. Der Arzt kam anschließend noch mal zu ihm und sagte dass nichts neues in der Blase gefunden wurde. Man nahm aber trotzdem eine Probe, die histologisch untersucht wird. Bestenfalls könne man auf eine Chemo-Weiterbehandlung verzichten.
Ich freue mich natürlich wahnsinnig für ihn aber andererseits habe ich auch Angst wenn es gar keine Weiterbehandlung geben wird. Vielleicht kam es auch auf Grund seines Alters zu dieser Entscheidung.
Auf jeden Fall warten wir erst mal auf das Ergebnis und werden dann die weitere Vorgehensweise mit seinem Urologen besprechen.
LG Carmen
Hallo, morgen hat mein Vater seine 2. TUR-B. Ich hoffe dass das Ergebnis ein gutes sein wird.
Er ist jetzt mental viel besser drauf. Ich habe ihm viel vom Forum erzählt und dass die Krankheit nicht gleich ein Todesurteil sein muss. Selbst wenn man seine Blase nicht behalten kann, ich habe hier bei vielen gelesen, dass man trotzdem ein gutes Leben führen kann.
(obwohl diese Option bei ihm auf Grund seines Alters nicht in Frage kommt)
LG Carmen
Das sind ja mal erfreuliche Nachrichten!
Ich wünsche euch viel Glück! 🍀👍
Mein aufrichtiges Beileid! Es ist unvorstellbar ein Kind zu verlieren.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Gruß Carmen
Vielen Dank lieber Josef,
es ist für mich von großem Interesse, da mein 83 jähriger Vater auch einen Tumor hat (pT1,G3) und es vielleicht für ihn eine Option wäre hinsichtlich Nebenwirkungen bei Mitomycin. Eine Entfernung des Blase kommt aufgrund seines Alters nicht mehr in Frage.
Ich werde aber weiter dran bleiben und es ggf. hier im Forum einstellen.
LG Carmen
Lieber Josef,
ich freue mich für dich, dass es dir wieder gut geht und hoffe dass es so bleibt! Weiterhin alles Gute für dich!
Du hattest in einem Kommentar geschrieben, dass du dich bei deiner Urologin zu dem Thema Immucothel noch mal erkundigen wolltest. Gibt es diesbezüglich Neuigkeiten?
LG Carmen
Liebe Petra,
wie ist es deinem Vater denn bisher ergangen?
Wir sind in einer ähnlichen Situation, mein Vater ist auch 83 Jahre. Er hat am 22.11. seine Nachresektion und dann steht bei ihm wahrscheinlich auch die Frage der weiteren Behandlung im Raum. Da ich mich intensiv mit dem Thema BCG beschäftigt habe, werde ich ihm, falsch es zu dieser Entscheidungsfrage kommt, ganz sicher abraten. Noch mehr hoffe ich dass es der Urologe gar nicht erst vorschlägt.
Stand denn bei euch, außer der Blasenentfernung keine andere Behandlungsmöglichkeit zur Debatte?
LG Carmen
Leider habe die Ärzte im Krankenhaus zu ihm gesagt er soll auf Grund seines Wasserproblemes max. 1,5 l am Tag trinken. Ich hab es auch nicht verstanden da ich Gegenteiliges gelesen habe. Aber am 15. ist die Voruntersuchung und da werde ich explizit danach fragen.
Hallo und guten Morgen,
mein Vater wird ja nun seine Nachresektion übernächsten Donnerstag haben. Weiß jemand ob der Ablauf der Selbe sein wird wie bei der Entfernung des Tumors? Also auch Narkose etc? Mein Vater bekam eine PDA, was mich auch etwas beruhigt hat.
Er hatte ja danach ein paar Tage lang heftige Schmerzen beim Wasser lassen und ständigen Harndrang, so dass er nachts nicht schlafen konnte. Außerdem hatte er nachts Luftbeschwerden, so dass ihn seine HÄ mit Verdacht auf Herzinfarkt ins KH einwies. Es stellte sich aber heraus, dass er Wasser im Körper hatte, und es schon fast bis zur Lunge gestiegen war. Er bekam Medikamente und nahm in einer Woche KH fast 10 kg ab.
Hat jemand mit homöopathischen Mitteln Erfahrungen, die ihm zumindest die Schmerzen beim Wasserlassen etwas lindern? Ich habe in einigen Beiträgen etwas von Arnika-Globulis und Schafgarbenpulver gelesen. Dann habe ich schon viel positives über Cranberry Saft gelesen. Ist das alles nur Geldschneiderei oder kann man die Mittel zur Linderung versuchen? Ich weiß dass es sicher nicht zur Heilung des Krebses ist, aber ich würde alles versuchen um ihm etwas Erleichterung zu verschaffen.
LG Carmen
Vielen Dank lieber Arolo,
Ich werde weiter gespannt deinen Berichten folgen, du glaubst gar nicht wieviel Mut mir deine Geschichte macht. Zu gegebener Zeit werde ich meinem Vater davon erzählen. Jetzt wollen wir erst mal seine Nachresektion am 22.11. abwarten. Vielen Dank für deine Genesungswünsche.
Ich wünsche dir ebenso alles Gute zu deiner Genesung!
LG Carmen
Ja, das habe ich mir schon angeschaut, vielen Dank.
Steuern zahlen meine Eltern keine, sie sind unter der Einkommensgrenze.
LG Carmen
Hallo, guten Morgen,
ich habe noch eine Frage bzgl. Schwerbehinderung. Habe gelesen, dass wir SB-Ausweis beantragen könnten, aber soweit ich es verstanden habe würde es bei einem Rentner keinen Sinn machen? Lediglich Arbeitnehmer hätten gewisse Vorteile. Ist das so richtig?
LG Carmen
