Beiträge von Reimi520

    Hallo Ihr Lieben,

    melde mich wieder nach erfolgter OP und schrecklicher Zeit auf der Intensivstation. Alles so weit gut überstanden.

    Ich wurde von den Chirurgen in den Stand eines Pouchis erhoben.

    Vielen lieben herzlichen Dank für die lieben Worte vor der OP. Euer Zuspruch tut gut.

    Jetzt noch ein wenig Krankenhaus, dann die Ahb.

    Gibt es eigentlich Einrichtungen in NRW welche sich auf den Pouch bei der Ahb spezialisiert haben ?

    Ganz liebe Grüße

    Reimund

    Hallo zusammen und danke für die vielen Antworten und Meinungen. Es geht mir gar nicht darum ob eine Ableitung besser oder schlechter ist sondern eher um die Beratung der Patienten . Es schwirren einem tausend Sachen im Kopf rum und dann will da jemand wissen „Welche Variante hätten Sie denn gerne?“

    Kenne ich so nicht aus dem Leben, egal ob Beruf, Freizeit oder sonst was.

    Der ganze Vorgang ist für mich anonymisiert, auf keinen Fall persönlich.

    Noch mal, ich meine nicht Euch damit, ich bin ja froh Eure Meinungen und Berichte zu lesen. Wunderbar dass es dieses Forum gibt und nochmals Danke an alle.

    Werde nun morgen operiert und habe den Pouch vor dem Urostoma gesetzt, der Operateur entscheidet.

    Trage gerade den Beutel schon mal zur Probe bis morgen früh. Wenn ich dann wieder wach werde, dann wird es spannend was es geworden ist.

    Ich werde berichten.

    LG Reimund

    Lieben Dank für Eure Meinungen und Ansichten. Leider macht es die Entscheidung nicht einfacher. Ich finde dass man sowieso viel entscheiden muss in kurzer Zeit ohne richtig Ahnung zu haben.

    Ich würde ja lieber objektiv entscheiden, aber das kann ich wohl vergessen.

    Auch wenn ich ein wenig depressiv rüber komme, ich bin es nicht, ich bin nur ein wenig hilflos hinsichtlich der Entscheidung.

    Ganz liebe Grüße

    Reimund

    Liebe Barbara,

    vielen Dank für Deine lieben Worte. Nach dem ich nun darüber geschlafen habe kann ich mich Deinen Worten nur anschließen. Ich werde die Blase entfernen lassen, in der Hoffnung das der Krebs damit verschwunden ist. Klar würde ich es besser finden mit den original Teilen weiterzumachen aber die Ungewissheit würde mich wohl madig machen. Da fällt mir ein Spruch ein, welchen ich hier auch schon gelesen habe und der auch schon seit langem mein Motto ist: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, wie wahr.

    Dir und allen anderen wünsche ich ruhige und erholsame Tag und viel Gesundheit im nächsten Jahr ! Wir können es brauchen.

    Reimund

    P.S. Ich werde berichten wie es weitergeht .

    Hallo zusammen,

    ich bin schon sehr gespannt auf Eure Ansichten und werde Euch nun meinen Werdegang einmal schildern.

    Es fing 2011 mit der Diagnose und Entfernung der Prostata mittels DaVinci Methode in Gronau an. Der Eingriff verlief gut und wie man mir damals sagte würde zur Sicherheit der Beckenbereich einer Bestrahlung unterzogen. Diese fand 2012 statt. Es folgten 6 entspannte Jahre.

    Diese fanden im August 2018 ein jähes Ende. Nach Blut im Urin und nachfolgender Blasenspiegelung beim Urologen wurde ich zur 1. TUR B ins Krankenhaus geschickt.

    Die Diagnose:

    Erstbefund von oberflächlichen, multilokulären, papillären Blasentumoren (p Tis, pTa, pT1G2(High Grade))


    Zur Überprüfung fand eine 2. TUR B 6 Wochen später statt mit folgender Diagnose:

    Nachweis eines Residual-Urothel-Ca der Harnblase pTis G3 (Hinterwand) Z.n. TUR B am 21.8.2018 mit Erstbefundung von oberflächlichen, multilokulären, papillären Blasentumoren (pTis, G3, pTa, pT1G2 (High Grade))


    An dieser Stelle wollte mein Urologe die Blase schon entfernen lassen. Darauf hin holte ich mir bei mehreren Ärzten Meinungen ein.

    Ergebnis:

    Urologe sagt Blase muss raus

    2 Krankenhäuser sagen 3. TUR B mit anschließender Chemo mit BCG

    1 Krankenhaus sagt keine 3. TUR B sondern BCG Therapie über 3 Jahre

    Ich habe mich zur 3. TUR B entschieden um sicher zu gehen dass die Blase Tumor frei ist, was mir seitens der Ärzte als gut vorstellbare Möglichkeit suggeriert wurde.


    Also 3. TUR B mit PDD mit niederschmetterndem Ergebnis am 11.12.2018.

    Diagnose:

    Multilokuläres urotheliales Carcinoma-insitu (pTis, G3), sowie papilläres Urothelcarcinom (pTa, G2)

    Zustand nach TUR-Blase am 21.08.18 mit Erstbefundung von oberflächlichen, multilokulären, papillären Blasentumoren (pTis, G3, pTa, pT1 G2 (High Grade) und Zustand nach TUR-Blasen-Nachresektion incl. Mapping am 09.10.18 mit Nachweis eines residualen Urothelcarcinoms der Harnblase (pTis, G3 Hinterwand)


    So, Krankenhaus und Urologe sagt Blase muss raus. Ein Prof. ist weiterhin der Meinung dass die BCG Therapie über 3 Jahre der richtige Weg wäre.

    Rein gefühlsmäßig wäre ich für eine Blasenentfernung, das erscheint mir die sinnvollste Methode.

    Was meint Ihr dazu ?

    Viele liebe Grüße in die Runde

    Reimund

    Hallo zusammen,

    ich bin froh Euch im Netz gefunden zu haben und finde es toll wie Ihr mit der Erkrankung umgeht.

    Ich bin 57 Jahre, männlich und habe bereits vor 7 Jahren die Prostata entfernt bekommen. Jetzt kam noch der Blasenkrebs dazu und mit diesem eine starke Verunsicherung, weil 4 Ärzte = 3 Meinungen (es ist wirklich so).

    Ich werde Euch den Fall gerne einmal schildern und hoffe durch Euren Rat mit ein eindeutigeres Bild verschaffen zu können.

    LG an alle