Beiträge von eckhard11

    Hallo und guten Tag, Peter,


    BCG- oder Mitomycininstillationen sind keine "Chemotherapien" im Wortsinn, sondern eben Instillationen.
    Dabei wird entweder BCG oder Mitomycin in flüssiger Form in die Blase gegeben und dort einige Zeit verweilen.
    Bei der "normalen" Chemo wird Dir das Gift intravenös gegeben, ergo direkt in die Ader verabreicht.
    Du musst also keine Sorge haben, es würden Dir die Haare ausfallen, hi, hi......


    Aber eine Mito - Instillation oder, ( sollte diese versagen ), eine BCG - Instillation sollte Dir der Urologe schon vorschlagen.
    Ich, ( ich persönlich ), halte dies für unbedingt erforderlich.



    Gruß
    Eck :ecke: hard

    Also ich bestelle meine Katheter - wie übrigens alles andere auch - über das Sanitäthaus.
    Ich rufe dort an, teile denen mit, was ich brauche, die besorgen, rufen an, ich hole ab.
    Selbst das Rezept holen die sich vom Urologen. Muss ich mich nicht drum kümmern.
    Ich muss nur alle Vierteljahr zum Uro, um die Karte zu aktualisieren......


    Du kannst versuchen, bei der Krankenkasse ein Dauerrezept zu bekommen.


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    ...ich habe gerade den Kardiologen angerufen und um einen Nachuntersuchungstermin gebeten.



    Der Kardiologe hat mir den Mai nächsten Jahres genannt. Ergo in 7 ( sieben !! ) Monaten.
    ( Bis dahin kann natürlich werweisswas passieren, und dann heisst es : “Selbst schuld, Herr Petersmann, da hätten Sie eben früher kommen müssen...” )


    Gut, ich meine, mir geht es nicht schlecht und ich erwarte eigentlich keinerlei Probleme, aber ein halbes Jahr nach zwei derartig schweren Operationen sollte man doch annehmen, dass ein - behandelnder - Medizyniker etwas mehr Interesse an seinem Patienten zeigt.
    Wenn ich demnächst mal wieder darüber lese, dass die ach so armen Mediziner doch unbedingt mehr Geld erwarten, dann werde ich den Herrn Frank Ulrich Montgomery, ( Präsident der Bundesärztekamme und Vizepräsident des Weltärztebundes ), wohl einmal über die Auslastungen seiner Ärzte informieren müssen :
    156 Arbeitstage = 1.248 Arbeitsstunden ist dieser Kardiologe “ausgelastet”, und zwar so sehr, dass zwischendurch kein Patient mehr angenommen werden kann.
    ( Natürlich müssen hiervon diverse Feiertage oder “Fortbildungen” abgezogen werden. “Fortbildungen” werden gern genommen, wenn das Budget des Arztes erschöpft ist. Dann wird die Praxis bis Quartalsende geschlossen mit dem Hinweis auf eine Fortbildung. Das kann sich durchaus zwei Wochen lang hinziehen. )


    Egal, ich, ( ich persönlich ), jedenfalls empfinde es als völlig unmöglich, dass ein Arzt einen Patienten, den er selbst sofort in die Klinik zur Herz-OP hat bringen lassen, nach einem halben Jahr nicht einmal die Nachuntersuchung durchführt, sondern einen Nachsorgetermin in 7 Monaten in den Raum stellt.


    Ich werde mir einen Termin in der Ambulanz der Herzklinik Dortmund holen.
    ( Den Herrn Doktor werde ich allerdings bewerten...... und nie wieder aufsuchen. )


    Übrigens :
    Wie ich es bereits vermutet hatte :
    Die erheblich gesteigerten Knieschmerzen im Urlaub waren wohl doch dem Ostseewetter geschuldet.
    Jedenfalls wurden sie nach dem Urlaub von Tag zu Tag geringer, momentan bemerke ich sie kaum noch.
    Nur des Nachts, wenn die Gelenke längere Zeit nicht bewegt wurden, schmerzen sie etwas bei Ausstrecken.....
    Die - erträglichen - Gehschmerzen in den Fussgelenken kommen wohl durch die gestörte Durchblutung.


    Blutzucker liegt immer so um die 130, dagegen nehme ich Metformin.
    Das Rheuma hat sich momentan verflüchtigt, die Probleme mit den Händen nicht.
    Inzwischen sind drei Finger der linken und zwei Finger der rechten Hand sogenannte Spring- oder Schnappfinger.
    Eine Faust ballen geht nicht bzw. nur unter erheblichen Schmerzen.....


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    .....weil dann das ganze Urothel entfernt ist. Und dann wäre mein Mann geheilt, hieß es.


    Ich, ( ich persönlich ), bezweifle sehr, sehr stark, dass ein Urologe eine solch absolut idiotische Aussage gemacht haben soll.
    ( Obwohl, nach meinen Erfahrungen....... )
    Kommt um Gottes Willen bloss nicht auf die Idee, eine solche OP durchführen zu lassen.
    .
    Übrigens, das Urothel geht vom Nierenbecken bis vorn in die Eichel.
    ( Um das Urothel komplett zu entfernen, wie dies der Arzt gesagt haben soll, müsste man ihm den Lümmel auch komplett entfernen, hi, hi.... Deinem Mann, meine ich, nicht dem Arzt. Diesem sollte man das Gehirn entfernen. )


    Im Ernst, ich denke immer dringender, dass ihr euch unbedingt sofort mit den behandelnden Ärzten betreffend die weitere Behandlung unterhalten solltet-
    UNBEDINGT SOFORT!


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    ....hmm, Kathi,


    ich, ( ich persönlich ), würde bei einem pT2aG3L1V1 keine umfangreicheren Experimente mehr machen, sondern mich für eine radikale Zystektomie, ( Entfernung von Blase, Prostata etc. ), entscheiden.
    L1 und V1 allein schon lassen keine langwierigen Behandlungen mehr zu.
    Wegen dieser beiden wird Dein Vater nicht um eine nachfolgende Chemo herumkommen.


    Sollte die Harnröhre nicht befallen sein, könnte eine orthotope Neoblase angelegt werden, das heisst, Vatta könnte hinterher wieder im Stehen pinkeln.....
    Aufgrund der Krankengeschichte kann aber auch - wegen der Narkosezeit - eine andere Harnableitung favoritisiert werden.
    Pouch oder Urostoma haben keine wesentlichen Nachteile gegenüber einer orthotopen Neoblase.


    Herne ist gut, Recklinghausen ebenfalls.


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    ....ich verstehe nicht ganz :



    Wofür eine Dialyse ?
    Bei einem pTaG2-3 oder gar noch höher müssen doch nicht die Nieren entfernt werden.
    ( Nicht einmal bei einem pT4G4 ).
    Oder befinden sich bereits in beiden Nierenbecken Rezidive resp. Metastasen ?



    Und wenn die Harnröhre nicht befallen ist, ( und zwar ziemlich weit bis in die Prostata ), kann doch eine Neonblase angelegt werden.
    Warum wird jetzt von einem Pouch oder einem Urostoma gesprochen ?



    Irgendetwas stimmt hier nicht, weder bei der Diagnose noch bei der bisherigen Behandlung.



    Ich, ( ich persönlich ), rate dringend dazu, mit den behandelnden Ärzten eine offenes Wort zu sprechen und ganz gezielt nachzufragen, denn ich glaube, hier liegt eine nicht richtig verstandene Information vor.



    Die erwähnte Zweitmeinung ist zwar in der Beratung richtig, aber bereits nach max. 6 TUR hätten sich die Ärzte mal Gedanken über eine RCT oder eine Radikale machen müssen.



    Gruß
    Eck :ecke: hard

    Das fängt ja schlecht an......


    Nach einer Fahrzeit von knapp 5 Stunden waren wir vor Ort in Kühlungsborn.
    Es war kein Appartementhotel, wie ich irrtümlich angenommen hatte, sondern ein Appartmenthaus, also ohne jede Hilfe oder ähnlich.
    Außer der sehr unfreundlichen Dame in der Rezeption, die sich dort wohl gemeinhin täglich für eine Stunde, nämlich von 15:00 bis 16:00 Uhr aufhielt.
    Ich fragte diese Dame, wo denn wohl der Aufzug sein.
    Es gab gar keinen Aufzug.....
    Was, fragte ich, ein so großes Haus und kein Aufzug ?
    Im Onlineangebot stände schliesslich nicht, dass das Haus einen Aufzug habe, wieso ich denn davon ausginge, dass trotzdem einer vorhanden sei ?
    Weil ich davon ausgegangen sei, dass es im Onlineangebot zu stehen hätte, wenn kein Aufzug vorhanden sei, nicht umgekehrt....
    In welchem Stockwerk wir untergebracht wären.
    Im 2. Stockwerk.....
    Wie soll ich denn die Koffer in den 2. Stock bringen ?
    Das wäre nicht ihr Problem, und sie wüsste auch niemanden, der uns behilflich sein könnte.
    ( Dabei machte das Weib den Eindruck, als könne sie mich mitsamt der Koffer ins oberste Geschoss tragen, hi, hi.... )


    Moment, sagte ich, ich hole mal eben meine Frau, um darüber zu beraten, ob wir sofort zurückfahren würden.
    ( Ich hätte absolut kein Problem damit gehabt, wieder heimzufahren !! )
    Da wurde die Dame hellhöriger.
    Plötzlich konnten wir im ersten Stockwerk in einer gleichwertigen Wohnung unterkommen.
    Und als ich nebenbei erwähnte, dass ich durchaus gewillt sei, für das Koffertragen zu zahlen, erinnerte sie sich an ihren Mann, der zufällig zuhause war und den sie anrufen könnte.
    So geschah es dann auch.
    Der Mann erhielt ein anständiges Trinkgeld unter der Prämisse, die Koffer nach dem Urlaub auch wieder runter zu tragen.....
    Übrigens war der Mann erheblich angenehmer als diese furchtbare Frau.
    Die Wohnung selbst war normaler Durchschnitt, allerdings doch recht verwohnt.
    Diese Frau sagte uns noch, dass wir die Wohnung - nach dem Urlaub - in einem sauberen Zustand verlassen müssten.
    Ich fragte sie, ob sie noch ganz bei Trost wäre, ich hätte immerhin 55,00 Euro für die Endreinigeung im Voraus gezahlt.
    Da verzog sie sich.


    Die drei Wochen in Kühlungsborn waren ganz gut, aber keineswegs toll.
    Auch wenn die Sonne schien, war der Wind doch richtig kalt.


    Genau gegenüber war eine ital. Eisdiele, auf deren Terasse ich täglich Erdbeeren mit Sahne sowie einen Kaffee genoss.
    Zudem war die “Stadtbäckerei Junge” direkt um die Ecke, so dass ich jeden Morgen frische, übrigens sehr schmackhafte, Brötchen holen konnte.
    Es war allerdings immer eine rechte Quälerei, die Treppen runter- und wieder rauf zu laufen.
    So bin ich überhaupt der Meinung, dass sich mein Zustand - und hier insbesondere die Knie - in den 3 Wochen Urlaub erheblich verschlechtert haben.
    Noch in der Reha im Mai konnte ich ohne jedes Problem und ohne mich abzustützen von einem Stuhl aufstehen.
    Momentan geht dies nur unter erheblichen Schmerzen und wenn ich mich dabei mit beiden Armen abstützen kann.
    ( Ein richtiges Problem, wenn man irgendwo auf einem Lokus sitzt und aufstehen will...... )
    Mein Freund Roderich, ( Orthopäde ), meint “Arthrose”, die bei meinen Vorerkrankungen kaum zu behandeln sei.
    Ich glaube dies nicht, denn wenn ich stehe, sind die Schmerzen viel, viel geringer.
    Aus der “abgeknickten” Lage wieder in die Vertikale, das ist das Problem


    Ansonsten waren die 3 Wochen recht langweilig.
    Tagsüber mit dem Wagen rumfahren, abends abwechselnd Fisch im Restaurant oder zuhause Bütterkens, dann Fernsehglotzen und ab in die Heia.
    1.440 Kilometer habe ich da oben abgerissen, hi, hi......
    Und online ging auch nicht, nur ab und zu erwischte ich WLAN für einige Augenblicke.
    Die spannensten Momente waren daher diejenigen morgens nach dem Frühstück, in welchen ich versuchte, mittels meines Tablets meine Mails lesen zu können.
    Da hatte ich so alle 5 Tage Erfolg.
    Aber sobald ich offline ging und sofort wieder online versuchte, ging nichts meht......


    Es lohnt sich ergo gar nicht, einen Urlaubsbericht zu schreiben.
    Und dies kommt mir sehr zupass, denn seit ich in der Klinik am Herzen operiert wurde, hat mich eine unerklärliche Schreibfaulheit befangen.
    Ich denke, ihr habt dies bereits bemerkt, selbst zu diesem Beitrag musste ich mich regelrecht aufraffen.


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    ...ich gehe einfach mal davon aus, dass die Schwester statt von einer “Zellkultur” von einer “Harnkultur” gesprochen oder diese gemeint hat......


    Bei einer “normalen” Harnuntersuchung, wie sie der Urologe durchführt, wird der Harn nach Blut und bekannt häufig vorkommenden Bakterien untersucht.
    Bei einer Harnkultur wird nicht nur wie vorbeschrieben, sondern auch nach anderem Bakterienbefall gesucht, nach welchem bei der normalen Harnuntersuchung gar nicht geforscht wird.


    Ich, ( ich persönlich ), bin übrigens immer für das Anlegen einer Harnkultur......
    Man muss diese allerdings explizit fordern, von allein macht es der Arzt kaum oder gar nicht.


    Eck :ecke: hard

    Nun, uro,


    es gibt schon noch einige Aussagen über Immucothel :
    WOHIN GEHT DIE FORSCHUNG ?, Artikel-Nr.: 21 und 22
    WOHIN GEHT DIE FORSCHUNG ?, Artikel-Nr.: 75
    ( Thomas hatte bereits im Jahre 2006 die Wichtigkeit dieses Mittels erkannt und deshalb darüber berichtet.... )


    Seit über zehn Jahren wird versucht, dieses Mittel in Deutschland zuzulassen, genau so lange hat es die Pharmamafia geschafft, genau dies zu verhindern.


    Hier ein Ausschnitt aus der Homepage des Herstellers biosyn GmbH :
    ( Produkte - Biosyn )


    Ein ambitioniertes Forschungsprojekt, das biosyn über 20 Jahre hinweg vorantrieb, kommt nun zunehmend den Patienten zugute:
    Der aus der Hämolymphe, dem blauen Blutfarbstoff einer kalifornischen Meeresschnecke gewonnene Wirkstoff Immunocyanin hat sich als wirksam bei Harnblasenkrebs erwiesen. Er verringert die Rückfallrate deutlich.
    Als Medikament ist Immunocyanin unter dem Warenzeichen IMMUCOTHEL® bereits in mehreren Ländern, darunter Holland und Österreich, zugelassen.
    Unter dem Namen VACMUNE® wird es als Trägermolekül für neuartige therapeutische Impfstoffe eingesetzt, die derzeit von globalen Pharma-Unternehmen entwickelt werden.
    biosyn ist der weltweit einzige Anbieter, der dieses hochgereinigte Glykoprotein in der für den klinischen Einsatz erforderlichen Qualität herstellen kann.


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    Hmm, Balu,



    wenn mittels Harnprobe eine Blasenentzündung festgestellt werden kann, ist diese bereits soweit fortgeschritten, dass sie Schmerzen bereitet.
    Bakterien im Harn bedeuten ja noch lange keine Infektion......

    Hmm, Nalani,


    falls Du überhaupt eine Blasenentzündung haben solltest......
    Da Du mit keinem Wort irgendwelche Schmerzen erwähnst, wage ich dies zu bezweifeln.
    Und eine Blasenentzündung schmerzt.


    .......weil er warten wollte, bis die Blasenentzündung abgeheilt ist.
    Woher weiss der Uro von dieser Entzündung ?
    Sicherlich nicht durch die Harnprobe.


    Mensch, das sind dreieinhalb verlorene Wochen.


    Eine - neue - Überweisung schreibt Dir die Hausärztin.


    Gruß
    Eck :ecke: hard

    Nennen wir zuerst einmal die Fakten :

    • Die Frauenärztin vermeint, mittels Ultraschallbild ein “Gewächs” in der Blase zu erkennen. ( Ein “Gewächs” in der Blase ist immer eine Raumforderung, ergo ein Tumor. Es muss dann nur noch festgestellt werden, ob benigne, ( gutartig ), oder maligne, ( bösartig ). Chancen etwa 5 : 95
    • Nalani geht sofort zum Urologen und gibt eine Harnprobe ab.
      Im Arztgespräch erfährt sie die Diagnose “Blasenentzündung”, ohne vorhergehende Untersuchung, anscheinend ein Resultat der Harnprobe.
    • Der Urologe macht eine Ultraschall, murmelt etwas geheimnisvoll, behauptet aber, die Blase wäre in Ordnung, eventuell wäre eine Falte vorhanden und schickt Nalani zur MRT.

    Also ich, ( ich privat ), denke, der Urologe hat nicht alle Tassen im Schrank, da er nicht augenblicklich eine Blasenspiegelung gemacht hat......
    Ihr alle wisst, dass eine Blasenentzündung entsprechende Schmerzen hervorruft.
    Nalani hat weder Schmerzen beim Pieseln noch Schmerzen in der Blase, zumindestens hat sie nichts davon geschrieben.
    Genau deshalb gibt es auch kein Argument, auf eine Blasenspiegelung zu verzichten.
    Wenn schon die Frauenärztin etwas “gesehen” hat, ist es die verdammte Pflicht und Schuldigkeit des Urologen, auf der Stelle eine Spiegelung durchzuführen.



    Genau einen solchen Idioten hatte ich in 2001 auch und bin dann in 2003 mit einem richtigen Kaventsmann in der Blase “aufgewacht”.



    @ Nalani :
    Mein Rat :
    Siehe zu, dass Du anfang nächster Woche eine Spiegelung durchführen lassen kannst.
    Eventuell in einer Klinik. Zögere nicht zu lange.
    Erst diese Spiegelung gibt Dir Sicherheit, ob überhaupt etwas in der Blase ist.
    Danach sehen wir weiter......



    Gruß
    Eck :ecke: hard

    Hallo und guten Tag, Steffi,

    was früher, ( na ja, nicht einmal allzulange her ), noch tödlich war, ist heuer recht gut zu behandeln.
    Daher ist längst nicht mehr jede Krebsdiagnose unbedingt lebensbedrohlich.
    ( Bei mir ist die Diagnose inzwischen 12 Jahre her... )
    Aber um Dir seriös raten zu können, brauchen wir mehr “Futter”.
    Die Diagnose ist jetzt über drei Wochen her, irgendetwas wird inzwischen passiert sein, wahrscheinlich eine TUR-B. ( Transurethrale Resektion der Blase, also ein Ausschälen der Blase ).
    Stelle diese Diagnose hier ein, dann können wir Dir viel genauer raten....



    Gruß
    Eck :ecke: hard

    Nein, nein, Gabi,


    ich mache doch der Anästhesie keinen Vorwurf !


    Die Narkosen waren immer sehr genau justiert und ich hatte nie nach dem Aufwachen dieses Kotzgefühl, welches sich früher gern nach der Äthernarkose einstellte.....
    Da hast Du mich verstanden miss.


    Allerdings hatte ich gelesen, dass tiefe Narkosen sowohl psychische als auch physische Folgen hervorrufen können und zwei oder gar drei Narkosen in verhältnismässig kurzen Zeitabständen entsprechend unangenehm wirken könnten.


    Und genau hier versuche ich die Ursache zu finden, denn durch Skalpell, durch Nadel und Faden und hinterher einen Reissverschluss auf der Wunde dürfte es seltener zu solchen psychischen Ausfällen kommen wie bei mir. ( Der Patient redet mit der Zimmerdecke.... )
    Wo sollte ich sonst mit der Ursachenforschung beginnen ?

    Hmm,



    ich werde mir eine Liste aufstellen, in welcher ich sehr genau diejenigen Beschwerden aufführe, welche ich neuerdings habe und auch eine über diejenigen, welche sich meiner Meinung nicht gebessert haben.
    Der Fairness halber werde ich den Gottgleichen natürlich ebenfalls eine Liste mitnehmen über die Probleme, welche durch die Operationen gelöst wurden resp. nicht mehr auftraten.


    Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr rege ich mich über die Behandlung in Dortmund-Mitte, ( Herz-DO ), auf.
    Die OP und die postoperative Behandlung in Dortmund-Nord, ( Gefäss ), war technisch hervorragend und menschlich top in Ordnung.
    Ich hatte ja auch sechs Wochen keinerlei Probleme, bis ich wieder in Dortmund-Mitte zur Herz-OP eincheckte.


    Davon abgesehen, dass mich die immer wieder auftretenden Verzögerungstermine, ( vom 13.03.15 verzögerte sich der OP-Termin bis zum 21.03.15 ), etwas verärgerten, war es auch der sehr unpersönliche Ton, mit welchem die Damen und Herren irgendwelche Meldungen überbrachten.


    Nach dieser Operation war alles anders.
    Da ich Schneiden und Nähen etc. als ein Handwerk ansehe, welches sich ganz sicher nicht innerhalb kürzester Zeit so negativ auf die Psyche auswirkt, gehe ich davon aus, dass es hier um die Narkosen handelten, welche für diese Probleme ursächlich waren.
    “Narkosen” deshalb, weil ich nach einem Tag auf der Intensiv einen Herzstillstand erlebte, welcher mittels einer Defibrillation wieder behoben wurde.
    Und wegen dieser Defi wurde ich vorher noch einmal narkotisiert.
    Ich hatte ergo innerhalb von 24 Stunden zwei Narkosen bekommen, eine sehr tiefe und eine, ( wahrscheinlich ), weniger tiefe.
    Auf Station kam ich gar nicht mehr richtig zu mir, ( was ich aber nicht bemerkte, meine Frau und meine Tochter schon... )
    Ich verweigerte das Essen und Trinken sowie das Aufstehen.
    ( Mir schmeckte aber auch in dieser Zeit nichts. Ich konnte einfach nichts runterkriegen. )
    Es wurde Frühstück, Mittagessen und Abendbrot gebracht und wieder - unberührt - abgeholt.
    “Ja was denn, Herr Petersmann, wollen Sie denn gar nichts essen ?”
    “Nein” .
    “Na dann eben nicht.”
    Aber glaubt man ja nicht, dass sich deswegen jemand bemüssigt gefühlt hätte, sich mal etwas mehr mit meinem Zustand zu beschäftigen.
    Ich fing an, mich mit der Zimmerdecke zu unterhalten. Die schlug so schöne Bögen und veränderte sich immer wieder in die abstraktesten Formen. Zudem sagte sie mir, ich solle zusehen, dass ich aus dem Zimmer rauskäme, ( oder so ähnlich ).
    Ein Arzt kam ins Zimmer und fragte mich nach meinem Befinden.
    Ich sagte “positiv”, dass ich mich mit der Decke unterhalten und diese mir geraten hätte, das Zimmer zu verlassen. Was wir denn nun machen sollten.
    Ich habe den Arzt nie wieder gesehen, habe aber gehört, dass einer der Ärzte auf der Konferenz vorschlug, mich in die Psyche zu stecken, da ich bereits Wahnvorstellungen hätte.
    Ein anderer Arzt befragte meine Frau nach meinem Beruf.
    Als sie diesem Arzt erklärte, dass ich konstruieren würde, hätte dieser sie nur mitleidig angeschaut und bemerkt : “Jetzt nicht mehr, Frau Petersmann, jetzt nicht mehr “, was bei meiner Frau natürlich die Angst vor der Altersarmut verfünffachte.
    Gern würde ich diesem Idioten eine garantiert rostfreie Schraubverbindung zwischen seine obere und untere Kauleisten konstruieren, damit er solch einen Scheiss bei anderer Gelegenheit nicht mehr auswerfen kann !!


    Aufgrund meiner Verweigerungen kam ich auch nicht zu Kräften, was wiederum bedeutete, ich wurde als "nicht flurgeeignet” eingestuft, will sagen, ich ging nicht auf den Flur, um Schwätzchen mit Schwester oder anderem Patienten zu halten.
    ( Kein Scheiss, dieses Verhalten ist in Dortmund Mitte eine Einstufungsnorm ).
    Deshalb kam auch die Physiotherapeutin nicht, um mich das Gehen zu lehren.
    Drei Tage vor der Entlassung tauchte die das erste Mal auf.....


    Wie eventuell zu erkennen ist, war die Betreuung auf dieser Station weder durch die Schwester/Pfleger noch durch die Stationsärzte gewährleistet.
    Erst als meine Holde in Verbindung mit meiner Tochter das Ärztezimmer stürmte und dort einen richtigen Krach vom Zaume brach, wurde die Sache plötzlich besser.
    Ich erhielt Astronautennahrung, ( mehr, als ich von dieser süssen Suppe trinken konnte ), es wurde auf meine Wünsche eingegangen, ( z.B. in das Cafe-Restaurant im Hause), aber hier waren es letztlich auch nur zwei Personen, nämlich ein junger Pfleger und ein alter, russischer Assistenzarzt, die sich kümmerten.
    Diese beiden sind eigentlich die einzigen Personen, denen ich nach vier Wochen Aufenthalt auf Station 12 im Krankenhaus Herzchirurgie Dortmund - Mitte danken würde, ( von den Chirurgen mal abgesehen... )


    Eigentlich traurig.........

    Guten Abend, Leute,



    ich weiss, dass mir diese Jammerei eigentlich nicht zusteht.
    Es gibt andere, denen geht es viel, viel schlechter als mir.
    Aber sie tut so gut, hi, hi.........



    Und dieser Scheiss nervt.
    Es ist ja nicht alles,
    Die morgentliche Mundtrockenheit sorgt für starke Kiefermuskeln, denn es ist verdammt schwer, den Mund richtig offen zu bekommen. ( Man hat immer das Gefühl, die Mundschleimhaut würde einreissen. )
    Dafür sorgt aber dann der Hustenanfall, der durch einen sehr festen Schleimpfropfen ausgelöst wird, welcher wiederum oberhalb oder unterhalb der Stimmbänder sitzt. Ich denke, dies ist ein Erbe des Tubus.....
    Wenn ich dann diesen wirklich festen Propfen hochgewürgt und ausgehustet habe, ( es scheppert, wenn ich den Schleim in das Waschbecken spucke ), ist mein Schlund wund und für ein Frühstück nicht zu gebrauchen.


    Ich habe mir vorgenommen, in der nächsten Woche meine behandelnden Ärzte anzurufen und jeweils einen Termin zu machen