Beiträge von eckhard11

    Rosemarie, mein Engelchen,



    "da Vinci" ist eine computerassistierte, minimal-invasive Technik, ( so genannte "Da Vinci Laparoskopie"
    oder auch "Schlüsselloch-Methode" ), bei der Prostatektomie.


    http://www.innovations-report.…dheit/bericht-101004.html


    Hinsichtlich der Prostata ist mittlerweile eine recht große Erfahrung vorhanden,
    bei der Blasenzystektomie sind wir hier noch in den Anfängen.
    Es ist gerade einmal ein Jahr her, dass die erste Blase in Deutschland durch das "da Vinci" -
    System entfernt wurde. ( Uniklinik Heidelberg, http://operative-medizin.de/index.php?id=78 )
    Und bisher gibt es keine aussagekräftige, postoperative Meldungen über die Erfolge,
    wohlgemerkt, bei der Blase, nicht bei der Prostata.....


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Andy, alter Steppenwolf,


    nervenerhaltend ( Zystektomie, nicht zu verwechseln mit Prostatektomie, die wird viel häufiger erwähnt ) wird im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin operiert :
    http://www.tzb.de/000001986709…12899700a80f83/index.html
    sowie :
    http://www.vivantes.de/web/ein…en/avk_urologie_19267.htm


    Aber :
    Du weißt, wie ich über nervenerhaltende Operationen denke.
    Es fehlt hierbei ganz einfach an der “Großzügigkeit” des Schnittes, was wiederum das Übersehen eines befallenen Lymphknotens birgt.


    Von einem Erhalt eines Prostatastumpfes halte ich schon gar nichts !!
    Du kennst den Ausgang der Geschichte von Frauke und Dirk.
    Auch Dirk hatte einen Teil der Prostata erhalten wollen.....


    Ich kenne niemanden, weder hier im Forum noch in einem anderen Forum, welcher eine sogenannte “Jenaer Blase” hatte und diese noch immer hat.
    Alle mir bekannten Fälle sind nachoperiert worden unter der kompletten Entfernung des Prostatastumpfes, allerdings meist mit Metastasen, die vorher nicht vorhanden waren.


    Nur zehn von hundert Betroffenen eignen sich überhaupt für die Jenaer Blase, und auch davon sind auch nur noch ca. 15 % nach einem halben Jahr im Besitz dieser Blase.
    Die Chance beträgt also etwa 1 : 66. Meiner Meinung nach ein bisschen mickrig.


    Ich wurde in Hagen im AKH von Dr. Hahn operiert. Kann ich nur empfehlen !!
    Ist jetzt viereinhalb Jahre her und ich bin fit wie ein Turnschuh.
    Und meinen Leistenbruch hat Dr. Hahn gleich mit repariert.
    Im Gegensatz zu den hier immer wieder erwähnten OP-Zeiten von 8 bis 10 Stunden war ich nach sechs Stunden wieder zu.
    Bei einer sehr großen Operation.
    Ich war sozusagen nach allen Seiten offen, hi, hi, hi.......


    Andreas, überlege Dir die Wichtigkeit Deines Sexuallebens genau.
    Bei einer radikalen Zystektomie, ( bei Dir wahrscheinlich orthotop ), bleibt Dein Libido erhalten, ebenso der Orgasmus.
    Für eine Erektion gibt es Hilfsmittel, allerdings ist der Samenerguß futsch.
    Tagsüber ist die Kontinenz üblich, nachts leider nur zu ca. 30 %


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Die nervenschonende Operation ist um ein Erhebliches aufwändiger....
    Es muss ein Neurologe hinzugezogen werden, die entsprechenden Nerven müssen freigelegt werden, gerade um die Blase herum, an welches besonders viele Nerven verlaufen, eine zeitaufwändige Prozedur.


    Natürlich lohnt sich das Risiko, denn - in Deinem Alter - ist die Erektion noch wichtig !!
    Eventuell kann sogar die Inkontinenz vermieden werden.


    Aber nur dort durchführen lassen, wo man wirklich Erfahrung damit hat.
    Und nicht traurig sein, wenn es dann doch nicht klappt, denn es ist nicht so einfach, wie man glaubt.
    Da läuft ja kein Bindfaden her, den man mal eben zur Seite legt
    Eben wegen der ausserordentlich vielen Nerven, welche die Blase und Prostata entlanglaufen, kann es - da es eine sehr blutige Operation ist, daher eingeschränktes Sichtfeld für den Chirurgen - doch schnell mal zum Malheur kommen und der falsche Nerv ist durch.....


    Und bei der radikalen Zystektomie verlierst Du ja nicht nur die Blase, sondern auch die Prostata, die Samenbläschen und etliche Lymphknoten.
    Es wird ergo richtig in Dir rumgefuhrwerkt. Da ist schnell der betreffende Nerv durch.


    Tut mir leid, ich kann Dir da keinen Rat geben.


    Gruß
    Eck :ecke:hard

    Mahlzeit, Andreas,


    Du weißt, ich tendiere bei einem G3 zu einer Zystektomie.....


    Einerseits ist es “nur” ein T1, den man mittels der TUR rausgeholt hat.
    Und dies unter Hexvix, also unter besten Sichtbedingungen.
    Du könntest in einem Monat die BCG - Instillation durchführen und dann noch einmal in einem viertel Jahr reinsehen lassen.
    Tunlichst unter der Beobachtung, wie sie Thomas vorgeschlagen hat.
    Aber Du weißt selbst, dass dies ein recht hohes Risiko birgt....


    Andererseits ist ein pT1G3 schon so zu sehen wie ein Tis, und bei einem Tis sollte die Blase nach dem ersten Rezidiv, allerspätestens nach dem zweiten Rezidiv, raus.
    Das Ding ist einfach zu aggressiv.


    Mag sein, das es etliche Leute gibt, die einen Tis hatten und die Blase noch haben, aber die hatten dann - bisher - sicherlich auch noch kein Rezidiv.


    Wenn Du Wert auf meinen Rat legst :
    Raus mit dem “faulen Ei”, bevor es metatstasiert.


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Also ich kann natürlich nicht sagen, wie es bei einem Stoma ist,


    aber bei dem Kondomurinal habe ich den Schlauch des Bettbeutels häufig
    wie eine Schlinge über meinen Oberschenkel liegen.
    Er geht ergo rauf und wieder runter und wieder rauf und wieder runter.....
    Trotzdem habe ich keinerlei Probleme mit dem Ablauf des Harnes.


    Dies mag aber darin begründet sein, dass der Harn durch den Schlauch ein "Vakuum"
    in das Kondom zieht und dann im Schlauch stehenbleibt, bis neuer Harn nachläuft.
    Wenn der Harn einmal läuft, dann ist es so wie beim Benzinklauen :
    Einmal am Schlauch gesaugt und der Tank läuft leer, obwohl das Benzin ja zuerst
    nach "oben" laufen muss.....
    ( Aber bei Klauversuchen aufpassen : Benzin schmeckt absolut scheusslich, hi, hi.... )


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Hmmmm,


    also ich habe meine Neo jetzt über vier Jahre und meine Schleimproduktion hat sich bisher
    nicht verändert.
    Aber vielleicht weiss meine Blase das nur nicht, weil ich die Literatur noch nicht gelesen habe :D:D:D


    Ich gebe aber zu, dass der Schleim weicher geworden ist.
    Allerdings trinke ich täglich fast sieben Liter Flüssigkeit, bevorzugt Früchtetees.


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Guten Abend, Krümelchen,


    da sich sicherlich etliche hier im Board nichts unter einer “Blasenaugmentation” vorstellen können,
    ( genau wie ich es nicht konnte ), habe ich mal einen Link zu einer Erläuterung gesetzt:
    http://www.initiative-beckenbo…l-blasenaugmentation.html


    Du hast also ein Schrumpfblase, welche man mit einem Dünndarmstück vergrößern wollte.
    Diese Operation ist fehlgeschlagen,ebenso die Folgeoperation.
    Eine orthotope Neoblase, ( Anschluss an die Harnröhre ), hat man bei Dir nicht gemacht ?
    Warum nicht ??


    Bei dem sogenannten Illeum-Conduit handelt es sich meist um das intestinale Conduit.
    Als Darmabschnitte werden Dünndarm, ( Ileum ), oder Dickdarm, ( Colon ), verwendet.
    Beide sind eigentlich “Neoblasen”, nur viel kleiner als eine orthotope Neoblase.
    Bei beiden Ausführungen sind die Nieren nicht mehr oder weniger betroffen als bei einer orthotopen Neoblase,
    nämlich dann, wenn eine zu volle Blase einen Rückstau bis ins Nierenbecken verursacht.
    Auch das Illeum-Conduit wird wohl mit einer Platte befestigt, ergo ähnlich wie ein Urostoma.


    Übrigens hilft Preiselbeersaft oder Cranberrysaft, ( viel billiger als Preiselbeer ), wenn überhaupt, nur gegen
    Blaseninfektionen, nicht gegen die Schleimproduktion. ( Auch ASS nicht )
    Über Cranberry-bzw. Preiselbeersaft habe wir kürzlich noch diskutiert, siehe hier :
    Apotheker-Frage: Stimmt das?


    Das Zeugs gibt es übrigens auch als Kapseln.


    Mainz-Pouch = Entzündungen und recht hohe Reoperationsrate
    Illeum-Conduit und Urostoma = Plattenhandhabung wegen Tetraplegie eingeschränkt


    Tja, es ist ganz schwer, Dir zu raten.
    Ich tendiere zu einem Urostoma. Einen Mainz-Pouch scheinst Du ja momentan zu haben.
    Du solltest Dich mit Prof. Panek beraten, der wird sicherlich am besten wissen, was zu machen ist.....


    Gruß
    Eck :ecke:hard


    Übrigens, wenn Du schreiben willst, dass Dein Schließmuskel im A rsch ist, dann solltest Du in
    jenem Wort eine Leerzeile lassen, dann kann es das Programm nicht als "verbotenes" Wort
    erkennen, hi, hi.....

    Guten Tag, Stomaline,


    also ich verwende jetzt seit drei Jahren Kondomurinale und Bettbeutel.
    In diesen drei Jahren ist es mir einmal passiert, dass sich der Schlauch vom Kondom gelöst hatte.
    ( Und das war sicherlich mein eigener Fehler )
    Ich hänge den Bettbeutel seitlich ans Bett, habe absolut keine Probleme mit dem Schlauch, obwohl ich mich von einer Seite auf die andere werfe....
    Und ich haue da nächtens locker durchschnittlich 1,50 Liter rein.


    Wenn Du das Stoma jetzt links trägst, dann solltest Du den Schlauch hinter Dir und unter Dir herführen, wenn der Bettbeutel rechts hängt. Dann kannst Du Dich auch gut umdrehen, falls gewünscht.
    Natürlich kannst Du den Bettbeutel auch an das Fußende des Bettes hängen.
    Dies muss man ausprobieren.
    Nimm einen Bettbeutel mit glattem Schlauch, ( nicht diese geriffelten Schläuche ), den glatten Schlauch merkst Du viel weniger.
    Und besser sterile Beutel mit Rücklaufsperre, damit Dir nicht die Bakterien in die Neoblase wandern.


    Und wenn Du Dir noch eine vernünftig dicke Profi-Unterlage, ( als Harnaufsauger ), im Sani-Haus holst, dann merkst Du den Schlauch überhaupt nicht mehr.....


    Ein schönes Wochenende wünscht
    Eck:ecke: hard

    Nein, Marion,


    da kann ich Dir nicht raten.


    Da Dein Mann am 02. Januar operiert wird, wird ihm auch der Urologe wahrscheinlich keine
    Medikamente mehr verschreiben, welche den Harndrang unterdrücken, damit sich das Bild
    der Innenblase nicht noch verändert.


    Ich denke, da muss Dein Mann durch....
    Ich weiß, das ist unangenehm, aber es ist ja nur noch eine Woche.


    Andererseits :
    Den Urologen fragen kostet nix......


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Gutartige und bösartige Blasenerkrankungen


    Die meisten Blasenerkrankungen sind gutartig.


    Manchmal ist die Unterscheidung zwischen einer gutartigen und bösartigen Erkrankung der Blase schwierig,
    da sich die Krankheitszeichen (Symptome) ähneln.


    Die häufigste gutartige Blasenerkrankung, von der fast jeder schon einmal betroffen war, ist die
    Blasenentzündung (Zystitis).
    Wesentliche Symptome einer Entzündung der Blase sind: Schmerzen
    und Brennen beim Wasserlassen und Blutbeimengungen zum Urin (Hämaturie).
    Man hat das Gefühl, dass die Blase ständig gefüllt wäre, und geht ständig zur Toilette.
    Das Blasenbluten kann so gering sein, dass es nur unter dem Mikroskop oder im Labor feststellbar ist.
    Es kann aber auch zu einer starken Rotfärbung des Urines kommen.
    Besonders im Anfangsstadium kann der Urin auch nur blutig sein, das Brennen beim Wasserlassen aber völlig fehlen.


    Es gibt also ein breit gefächertes Spektrum von Zeichen einer Blasenentzündung.
    Auch Steine in Niere, Harnleiter oder Blase können zu Blut im Urin führen, denn es kommt zu einer
    Reibung der Steine an der Schleimhaut, und kleine, blutende Verletzungen entstehen.
    Das Blasenbluten kann also bei vielen Erkrankungen der Blase vorkommen und ist so als
    unspezifisches Leitsymptom zu sehen.
    Es gibt Anlass zu weiteren Untersuchungen, denn neben den obengenannten, gutartigen
    Erkrankungen der Harnblase, die viel häufiger vorkommen, gibt es leider auch bösartige, die zum
    Glück vergleichsweise eher selten vorkommen.


    Meist tritt ein Blasenkrebs in den mittleren bis älteren Altersgruppen auf, nur sehr selten bei Kindern und Jugendlichen.
    Wie bei vielen bösartigen Erkrankungen gibt es in den Frühstadien nur wenig Krankheitszeichen. Erstes und
    manchmal einziges Krankheitszeichen eines Blasentumors kann eine Hämaturie wechselnder Ausprägung sein.


    Weil gutartige und bösartige Blasenerkrankungen dieselben Symptome aufweisen und außerdem
    auch noch zusammen auftreten können, ist es wichtig, Veränderungen des Urins und des
    Wasserlassens ernst zu nehmen und von einem Arzt gründlich abklären zu lassen.


    Aus : Blasenkrebs, ein Patientenratgeber
    http://www.medizin.uni-koeln.d…logie/uni.blasenkrebs.pdf


    siehe auch :
    http://www.eesom.com/go/Nieren…sentumoren%2C+Blasenkrebs

    Forscher der Universitätsklinik in Bonn haben herausgefunden, dass Honig bei etlichen Wunden besser und schneller hilft als herkömmliche Mittel. Selbst chronische Wunden, die mit besonders resistenten Bakterien infiziert sind, heilen oft rascher aus, wenn sie mit Honig behandelt werden.


    Honig wird als Wundheilungsmittel für die Medizin deswegen zunehmend interessant, weil sich immer mehr Krankheitskeime resistent gegen Antibiotika zeigen. In der Bonner Universitätsklinik wird seit einiger Zeit „Medihoney“ Wundversorgung eingesetzt. Etwa 2 Dutzend andere Krankenhäuser sind dem Beispiel inzwischen gefolgt. Der Erfolg gebe ihnen Recht, sagen die Ärzte: Abgestorbenes Gewebe wird schneller abgestoßen und Wunden schließen sich rascher. Außerdem bereitet ein Verbandwechsel weniger Schmerzen, die Umschläge lassen sich leichter entfernen, ohne die neu gebildeten Hautschichten einzureißen. Und noch ein positiver Nebeneffekt: Die Wunde riecht nicht unangenehm, wie es sonst oft der Fall ist, denn Honig wirkt geruchsmindernd. Medihoney ist auch in der Apotheke erhältlich.


    Auch bei Krebspatienten mit einem durch Chemo- und Strahlentherapie angeschlagenen Immunsystem konnte die Abheilung von Wunden beschleunigt werden. Forscher der Universität Houston (Texas) beobachteten, dass Honig dem Magenkeim Helicobacter pylori „an den Kragen geht“.


    Honig verfügt über ein natürliches Antiseptikum und gilt schon seit jeher als bewährtes Hausmittel für die Förderung der Wundheilung. Wissenschaftlich waren seine positiven Wirkungen lange umstritten. Doch nun hat die Forschung erkannt, warum der süße Bienenbrei wirkt: Zum einen stecken im Honig antibakteriell wirksame Pflanzenstoffe, die Flavonoide. Zum anderen fügen die Bienen noch ein Enzym hinzu, das desinfizierende Stoffe bildet. Die Glukose-Oxidase sorgt dafür, dass aus dem Zucker im Honig permanent in kleinen Mengen Wasserstoffperoxid entsteht – eine wirksames Antiseptikum. Hinzu kommt, dass die hochkonzentrierten Zuckermoleküle den Entzündungsbakterien die zur Vermehrung notwendige Feuchtigkeit entziehen. Darüber hinaus ist Honig reich an Inhibinen, die das Bakteriumwachstum und somit Entzündungen hemmen.


    ...........................


    Honig aus dem Supermarktregal eignet sich jedoch nicht für die Wundheilung oder zur Linderung von Hustenreiz. Er bringt nicht genügend entzündungshemmende Stoffe mit, da er meist bei der Verarbeitung stark erhitzt wird. Bevorzugen Sie Bio-Honig oder Produkte, die die Bezeichnung „Echter Deutscher Honig“ auf dem grün-weißen Eitkett sowie eine Prüfnummer tragen. Die Prüfung nimmt der Deutsche Imkerbund vor.


    Der Honig enthält besonders viele Enzyme und Mineralien, denn er wurde vor auf seine Zusammensetzung und die schonende Herstellung geprüft. Eine Forschergruppe aus Illinois untersuchte sieben verschiedene Honigsorten auf ihre antioxidative Wirkung und ihren Gehalt an Phenolsäuren. Dunkle Honige wie der Buchweizenhonig oder der Tannenhonig kamen dabei am besten weg.


    aus : Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
    http://www.vnr.de/


    Übrigens werden mittlerweile viele Stomaplatten mit einem Honigmedikament beschichtet.....


    Gruß
    Eck :ecke:hard

    Folgenden Artikel fand ich - heute erst - in der Septemberausgabe von “Das Beste aus Readers Digest”:


    Wer einen künstlichen Darmausgang ( Stoma ) hat, leidet häufig an Hautirritationen im umgrenzenden Bereich.
    Verursacht werden diese durch Austreten von Körperausscheidungen.
    Ein neuartiger, modellierbarer Hautschutz passt sich jetzt der künstlichen Körperöffnung exakt an und verhindert diese Probleme.
    Grundsätzlich können Stomaträger zur Versorgung ihres künstlichen Ausganges zwischen zwei Systemen wählen :
    Bei der einteiligen Versorgung bringen sie einen selbsthaftenden Beutel direkt über dem Stoma an, während beim zweiteiligen System der Beutel auf einer Basisplatte befestigt wird.
    Trotz stetiger Weiterentwicklung der Systeme bemängeln lt. einer dänischen Studie fast die Hälfte aller Betroffenen, dass Beutel oder Platte schlecht sitzen.
    Die Folge : Stuhl und Urin kommen mit der Haut in Kontakt und führen zu schmerzhaften Reizungen und Allergien.
    Der neue modellierbare Hautschutz sorgt für größere Sicherheit.
    Er passt sich jedem Stoma individuell an, indem er auf die umgebende Haut regelrecht aufgeknetet wird und so das unerwünschte Austreten von Körperausscheidungen verhindert.
    Das Produkt trägt auch zur Vorbeugung oder Heilung von wunden Stellen und Hautreizungen bei.


    Aktion Meditech


    Den kompletten Artikel findet ihr hier :
    http://www.aktion-meditech.de/index.php?inhalt=innovative.fuermagen&sprache=de&content_id=hautschutz



    Gruß
    Eck:ecke: hard

    Hier ein "Für und Wider" des Früherkennungsmittels "DiaPat"


    Wie man unschwer erkennen kann, beharken sich die Mediziner und Wissenschaftler auf´s Schärfste, natürlich alles nur im Interesse der Medizin und der Betroffenen......


    Prostatakrebs: Warnung vor kostspieligen Urintests - Stellungnahme des "Urologischen Netzwerkes Bonn" (UNB)
    Dr. Inka Väth, Abteilung Presse und Kommunikation
    Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn


    09.07.2007


    Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Je früher er erkannt wird, desto höher ist die Chance auf Heilung. Zurzeit werden in Europa und USA mehrere Harntests zur möglichen Früherkennung eines Prostatakarzinoms entwickelt und in klinischen Studien erprobt. Einige Tests sind bereits auf dem Markt erhältlich und werden zum Teil massiv beworben. Sie versprechen eine Diagnose "Prostatakrebs" im Frühstadium mit hoher Treffsicherheit sogar ohne operative Entnahme einer Gewebeprobe. "Doch bei keinem Patienten können sie die zur Sicherung der Diagnose nötige Biopsie der Prostata ersetzen", betonen die Bonner Urologen.
    Zur Früherkennung von Prostatakrebs wird Männern ab dem 45. Lebensjahr einmal im Jahr ein PSA-Test für rund 25 Euro empfohlen. PSA ist ein Eiweiß und wird ausschließlich in der Prostata gebildet. Bei Erkrankungen der "Vorsteherdrüse" wird dieses Protein vermehrt an das Blut abgegeben. Ein erhöhter PSA-Spiegel im Blut ist somit auch ein Warnhinweis auf Prostatakrebs, erlaubt aber keine eindeutige Diagnose.


    Auch die neuen Tests setzen auf so genannte Biomarker, die ein Prostatakarzinom anzeigen, bevor es Beschwerden verursacht. So wird beispielsweise der Urin auf in typischer Weise veränderte Eiweiße untersucht. Ein solcher Urintest kostet mehrere Hundert Euro, die der Patient in der Regel selbst zahlen muss. Ein anderer Test misst die erhöhte Ausschüttung eines Gen-Abkömmlings, der von bösartigen Prostatakrebszellen verstärkt gebildet und in den Urin abgegeben wird.


    Obwohl es sich möglicherweise tatsächlich um brauchbare Testverfahren handeln könnte, sehen die Bonner Urologen aufgrund der dünnen Datenlage und eigener Erfahrungen diese Tests als sehr problematisch an. Allein die dafür nötige Konservierung von Eiweißstoffen im Urin sei ein erheblicher Unsicherheitsfaktor. Zudem werden diese Urintests dem Patienten zu hohen Preisen angeboten. Es gebe aber noch keine wissenschaftlich haltbaren Beweise, dass hier ein vertretbares Kosten/Nutzen-Verhältnis bestehe und diese Tests ein Prostatakarzinom besser vorhersagen könnten, als regelmäßige PSA-Bestimmungen, klinische Untersuchungen, transrektale Ultraschalldiagnostik und die nicht zu unterschätzende Erfahrung eines Urologen.


    Kontakt für die Medien:
    Professor Dr. Dr. h.c. Stefan C. Müller
    Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie am Universitätsklinikum Bonn
    Telefon: 0228/287-14107
    E-Mail: stefan.mueller@ukb.uni-bonn.de[/email][/email]


    Dr. Michael Göbel
    Vorsitzender des UNB
    Telefon: 02208/8924
    E-Mail: m.goebel@u-n-b.de
    __________________________________________________________________________________



    Hier dann die Stellungnahme vom Vorstand der DiaPat GmbH zur o.a. Pressemitteilung der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.


    ( Thomas, ich hoffe, daß Du mir diesen Beitrag in "Deinem" Forum verzeihen wirst..... )



    16.07.2007


    Stellungnahme des Vorstandes der DiaPat GmbH zur Pressemitteilung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    Prof. Dr. Dr. Harald Mischak
    Die wissenschaftliche und klinische Grundlage des DiaPat-Tests ist substantiell, und wir haben in vielen renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften prospektive Studien darüber publiziert. Die konstruierten Missverständnisse von Prof. Müller können an mittelalterliche Strukturen erinnern, in denen naturwissenschaftliche Neuerungen als Teufelswerk beschrieben wurden. Jetzt soll es ein innovatives BioTechnologie-Unternehmen treffen.
    Bisher hat die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) einen wissenschaftlicher Dialog vermieden und wissenschaftliche Vorträge unsererseits auf dem DGU-Kongress (September 2007, Berlin) abgelehnt. Im Gegensatz dazu ist unsere Technologie und Expertise auf dem Gebiet der klinischen Proteomanalyse international sehr gefragt, was sich durch die zahlreichen Einladungen zu Fachvorträgen, wie beispielsweise an die U.S. Food and Drug Administration (FDA) oder das National Institutes of Health (NIH) oder den daraus entstandenen Kooperationen ausdrückt.
    Seit Gründung des Unternehmens haben wir uns dem Anspruch verpflichtet, dem Patienten diagnostische Tests mit höchster medizinisch-wissenschaftlicher Valididät anzubieten, die zu seinem Wohle die ärztliche Diagnose verbessert, und setzen uns für eine umfassende Aufklärung über die Möglichkeiten unserer Methode ein.
    Jede Studie wurde nach den notwendigen wissenschaftlichen Kriterien und Voraussetzungen durchgeführt, beispielsweise zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Blasen- und Prostatakrebs, Graft-versus-Host Disease, chronischen Nierenerkrankungen (einschließlich diabetischer Nephropathie), koronarer Herzkrankheit und Harnwegsfehlbildung bei Neugeborenen, die von uns in renommierten Fachjournalen, wie Blood, Nature Medicine, Lancet Oncology, Kidney International, JASN, Amercian Journal of Transplantation und Der Urologe publiziert worden sind,
    Ihr
    Harald Mischak


    Joachim Conrads ( Vorstandsvorsitzender der DiaPat GmbH )
    Als jemand, der BioTechnologie-Unternehmen fördert und finanziert, um eine dringend notwendige Verbesserung der Medizin durch objektive naturwissenschaftliche Technologien herbeizuführen, bin ich von den wissenschaftlich unqualifizierten Erklärung einiger Urologie-Professoren erschrocken, die Schlimmes für die Zukunft erwarten lassen, wenn innovative BioTechnologie-Unternehmen ihre neuen Produkte auf den Markt bringen.
    Unsere Methode ermöglicht das Leid der vielen PSA positiv getesteten Patienten zu mildern und dazu beizutragen, dass die große Zahl „unnötiger“ Prostata-Biopsien - 500.000 Biopsien allein in Deutschland – reduziert werden. Von 1.000 Patienten die mit dem PSA-Test als krebsverdächtig erkannt wurden und danach häufig biopsiert werden, haben nur 30% tatsächlich ein Karzinom. Die Kosten einer Biopsie belaufen sich auf ca. 600 - 1.000 Euro, je nach Arzt und Krankenhaus. Nach Auskunft einer urologischen Praxis betragen die Kosten für die ärztlichen Aufwendungen 750 Euro und die zusätzlichen Kosten für die Gewebeuntersuchung 570 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für die Kontrolle eines positiven Gewebebefundes, so dass sich die Gesamtkosten auf 1.460 Euro beziffern können. Nicht inbegriffen sind die Kosten zur Behandlung von Nebenwirkungen, entzündungshemmenden Medikamenten und gegebenenfalls einem stationären Aufenthalt.
    Ein Absenkung des PSA-Grenzwertes von derzeit 4,0 auf 2,5, wie von Prof. Wirth (Dresden) gefordert, würde die Problematik nur noch verschärfen und die Anzahl an unnötigen Biopsien erheblich erhöhen. Ich bin entsetzt über den vorschnellen und häufigen Einsatz der invasiven und dadurch risikobehafteten Biopsie, deren Nebenwirkungen, wie Blutungen, Entzündungen, Allergien und möglicherweise auch Metastasierung des Karzinoms allgemein bekannt sind. Selbst Todesfolgen sind in der rechtsmedizinischen Literatur beschrieben. Zudem werden außerordentliche Kosten im Gesundheitssystem bewirkt.
    Dieses Geschäft mit der Angst der Patienten muss aufhören! Die negativen Folgen einer Biopsie, die in mindestens 30% der Fälle den vorhandenen Krebs nicht einmal nachzuweisen vermag, muss auf ein vertretbares Maß reduziert werden. Statt sich dieses Problems anzunehmen, wird von Teilen der DGU erörtert, den Wert des PSA-Wert auf 2,5 (Prof. Wirth, Dresden) herunter zu setzen. Die bisherige Ignorierung und jetzt aufkommende Diffamierung des DiaPat-Tests, der eine 90%ige Sicherheit der Prostatakrebserkennung hat, lässt nicht vermuten, dass sich alle Beteiligten der Eindämmung des Leids der Patienten angemessen verschrieben haben. Die eindeutige Datenlage des DiaPat-PC-Tests und die hohe Risikobehaftung der Biopsie verpflichtet den behandelnden Arzt eine objektive Aufklärung des Patienten herbeizuführen. Hierzu ist der Arzt schon aus rechtlichen Gründen verpflichtet, andernfalls setzt er sich einem strafrechtlichen Vorwurf aus (ein entsprechendes Rechtsgutachten kann über die Firma DiaPat GmbH bezogen werden).
    Natürlich fürchten die Kliniken in Anbetracht der Auswirkungen der Gesundheitsreform, dass der zunehmende Wettbewerb um den Patienten härter wird und altangestammte Erbhöfe als Einnahmequelle versiegen werden. Der Patient erwartet ehrliche und inhaltliche Aufklärung! Das Patienten-Vertrauen wird nicht zu gewinnen sein, wenn Warnungen vor Urinuntersuchungen mit manipulativen Äußerungen zu provozierenden Missverständnissen führen!
    Besonders urologische Kliniken sind auf die Einnahmen aus Biopsien und Operationen angewiesen. Der mündige Patient weiß selbst diese Interessen einzuordnen. Erklärungen oder Pressemitteilungen von Universitäten, die keine wissenschaftliche Substanz enthalten, sind geeignet das Misstrauen der Patienten zu schüren. Unnötig setzen sich so die urologischen Abteilungsleiter der Kliniken dem Verdacht aus, es ginge ihnen nur um ihre wirtschaftlichen Interessen. Bekanntlich partizipieren die Abteilungsleiter je nach Vertrag bis zu 50% an den Privatpatienten-Einnahmen der Klinik (Biopsien, OPs etc.). Das Konfliktfeld, wirtschaftliche Interessen zu vertreten und eine neutrale Wissenschaft zu betreiben, setzt hohe Anforderungen, denen offenkundig manche Universitätsprofessoren nicht gewachsen sind. Politisch sind diese Zusammenhänge bereits in den Fokus der Diskussion um eine "saubere Medizin" getreten.
    Schon jetzt haben besonders innovative, naturwissenschaftlich fortgebildete Ärzte seit längerer Zeit Erfahrung mit dem Test und an Anwendungsstudien mitgearbeitet. Informierte Hausärzte und Internisten erkennen, dass sie mit der DiaPat-Diagnostik ihren Patienten helfen und länger vertrauensvoll begleiten können.
    In der Hoffnung meinen Verpflichtung zu genügen, in dem ich mit meinen Möglichkeiten zu einer Verbesserung der Medizin beitrage, verbleibe ich,
    Ihr
    Joachim Conrads
    __________________________________________________________________________________


    Es spielt hier für mich keine wesentliche Rolle, wer letzten Endes recht hat, ( wobei ich allerdings zur Meinung des Herrn Conrads tendiere )


    Aber in einem Punkt muss ich Herrn Conrads unbedingt Recht geben :


    Eine Senkung des PSA-Wertes von 4,00 auf 2,50 ist absolut überflüssig und ausschliesslich für die Pfründe der Mediziner gedacht.
    Denn hierdurch könnten diese mal schnell bis zu 40% mehr Biopsien durchführen......


    "Es gibt keinen Gesunden, es gibt nur Menschen, die noch nicht intensiv genug untersucht wurden"
    ( Alte Medizinerweisheit )


    Gruß
    Eck:ecke: hard

    ......ich war damals schon recht überrascht, daß so gar keine Reaktion auf dieses Thema kam.


    «Es gibt keinen gesunden Menschen. Es gibt nur Patienten, die noch nicht richtig untersucht wurden.»
    Eine alte Medizinerweisheit.


    Selbst die WHO ( Weltgesundheitsorganisation ) sinkt vor der Pharmaindustrie in die Knie.


    Ich habe vor einiger Zeit im Spiegel gelesen, daß in den letzten Jahren die Kriterien aller Krankheiten, bei welchen eine Zahl darüber entscheidet, ob jemand krank ist, ( z.B. Diabetes mellitus = > 200 mg/dl oder systolischer Blutdruck > 140 mmHg ), durch die WHO kontinuierlich gesenkt wurden.
    Da ein Großteil unserer Bevölkerung grenzwertig lebt, ( in westlichen Industrieländern lebt etwa jeder zweite Erwachsene mit einem Blutdruck mit Werten über 140/90 mmHg. In der Altersgruppe zwischen 25 und 29 Jahren ist der Druck in den Gefäßen bei etwa jeder zehnten Frau und etwa jedem vierten Mann zu hoch. Mit steigendem Lebensalter nimmt die Häufigkeit des Bluthochdrucks stark zu. Bei den über 60-jährigen weist nur noch etwa jeder Vierte normale Blutdruckwerte auf ), ist die Senkung um nur 10 Punkte ein Segen für die Pharmaindustrie und natürlich auch für die Mediziner.
    So wurde auf einen Schlag - nach der Reduzierung der Grenzwerte - ca. ein Sechstel unserer Bevölkerung zu - neuen - Hypertonikern, welches es jetzt intensiv zu behandeln galt.


    Besonders aggressiv sind “ die forschenden Pharmaunternehmen” in diesem unserem Lande.
    Diese Gutmenschen haben im Bundestag eine Lobby ohnesgleichen.
    Was glaubt ihr denn wohl, warum das simple “Aspirin” hier bei uns zwischen 30 % und 50 % teurer ist als in Spanien oder der Türkei ???
    Was glaubt ihr denn, durch wen verhindert wurde, als vor einigen Jahren die Krankenkassen verzweifelt versuchten, durch sogenannte “Blaue Listen” die preiswerteren, aber gleichwertigen Medikamente populärer zu machen ?


    Der neueste Trick dieser Pharmamafia sind die sogenannten “Analogpräparate”, ( Arzneimittel, die lediglich Molekülvarianten bereits bekannter Wirkstoffe enthalten und pharmakologisch gleiche oder ähnliche Wirkungen besitzen wie das Originalpräparat, können patentiert werden ).
    Diese werden als “neu” zu erheblich höheren Preisen verkauft als die Vorgängerpräparate, obwohl sie sich in keiner Weise oder nur sehr gering von diesen unterscheiden.
    Oftmals ist es nur die Änderung der Darreichungsform, ( anstatt Tablette jetzt Kapsel oder Pulver ), welche diesen unverschämten und unverfrorenen Preisaufschlag rechtfertigen sollen.


    Ein Patient, welcher sein “altes” Medikament z.B. zuzahlungfrei erhielt, muss jetzt für das “neue” - aber nicht wirksamere - Medikament eine Zuzahlung leisten.
    ( Hexe, verbessere mich, wenn ich falsch liege )


    Aber die Krankenkassen sind nicht besser.
    Um Kosten einzusparen, werden neuerdings Hilfsmittel, ( z.B. Windeln, Vorlagen, aber auch Rollstühle oder künstliche Glieder ), ausgeschrieben.
    Den Zuschlag erhält der billige Jakob. Und über dessen Qualität brauche wir uns sicherlich nicht zu streiten.....
    Dies bedeutet schlichtweg, daß die Krankenkassen ab sofort nur noch Müll bezahlen, und wenn jemand etwas besseres als Müll haben will, wird die Zuzahlung entsprechend höher.


    Erbärmlich für eines der reichsten Länder weltweit, denn wir sollten nicht vergessen, daß gerade unsere Alten und Behinderten von diesen "Sparmaßnahmen" betroffen werden, also derjenigen Klientel, der es eh´ am Schlechtesten geht in diesem unserem Lande......


    Gruss
    Eck :ecke:hard


    ( Ich hab mich schon wieder richtig in Wut geschrieben )

    Hallo ikarus,


    natürlich ist es für jeden erschreckend, wenn er so vor sich hinpinkelt und dann plötzlich rot sieht.
    Aber nur ca. 10% aller Fälle mit blutigem Urin, ( Hämaturie ), sind auf wirklich schwere Erkrankungen zurückzuführen.
    In den meisten Fällen handelt es sich um einen Infekt oder eine Blasenentzündung, welche recht einfach behandelt werden können.
    Also keine Panik auf der Titanik.


    Allerdings sollte man immer zum Urologen gehen und sich gründlich untersuchen lassen, denn auch solch “harmlose” Erkrankungen
    können - unbehandelt - chronisch werden.


    Was können Ursachen für Blut im Urin sein ?


    Blut im Urin kann durch Erkrankungen der Blase, Nieren und Nierenbecken sowie der harnableitenden Organe wie Harnleiter
    und Harnröhre verursacht werden. Mögliche Erkrankungen, die mit einer Hämaturie einhergehen können, sind:

    • Harnweginfekte
    • Blasenentzündung (Zystitis)
    • Harnröhrenentzündung
    • Nierenentzündung (Glomerulonephritis)
    • Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)
    • Blasensteine und Nierensteine
    • Prostataentzündung (Prostatitis)
    • Prostatavergrößerung (Prostataadenom)
    • Tumoren (z.B. Blasenkrebs, Harnröhrenkrebs, Nierenkrebs, Prostatakrebs)
    • Verletzungen von Blase, Nieren und harnableitenden Organen
    • Fremdkörper in der Harnröhre
    • Medikamente und Bestrahlung
    • Gefäßerkrankungen (zum Beispiel Thrombose der Nierenvene, Embolie oder Aneurysma der Nierenarterien )

    Quelle : onmeda http://www.onmeda.de/symptome/blut_im_urin.html?p=2


    Aber auch Gemüse wie z.B. Rote Bete kann durch die enthaltenen Farbstoffe den Harn färben.....


    Gruss
    Eck:ecke: hard

    Zitat

    Mein Ergebnis der 3. TUR-B: pta g1
    Eine direkte Instillation war nicht möglich, da der Operateur zu tiefgehend abgetragen hat.
    Mein Urologe möchte bei diesem Befund immer noch keine Instillationstherapie machen. Die Belastung für die Blase wäre höher als der Nutzen.
    Mein nächster Termin für eine Blasenspiegelung ist im Dezember.
    Ich überlege mir eventuell eine Zweitmeinung bezüglich der Instillation einzuholen.


    Weißt Du, Adamma,


    so ganz verstehe ich Dich nicht......


    Weder nach der 1. noch nach der 2. TUR ist eine Instillation erfolgt.
    Bei der 2. TUR wurden 3 Rezidive gefunden.
    Das Ergebnis der 3. TUR lautet pTaG1
    Und der Urologe will trotzdem noch immer keine Instillation durchführen.
    Bereits vor drei ( !! ) Wochen hast Du geschrieben, Du würdest überlegen ( !!!!!!! ), ob Du noch eine Zweitmeinung betreffend die Installation einholen wolltest.


    Davon abgesehen, daß diese drei Rezidive ganz sicher tiefer waren als “nur ganz kleine”, ( warum sollte der Chirurg sonst so tief geschält haben ), hast Du richtig Zeit verpasst.
    Auf gar keinen Fall darfst Du jetzt bis Dezember warten, in der frohen Hoffnung, Du würdest zu den 30% Rezidivlosen gehören.
    Bis dahin kann es gut sein, daß dann Deine Blase futsch ist.
    Du solltest sofort zu einem anderen Urologen gehen, besser noch in eine Fachklinik.


    Mein Gott, Du hast doch unsere Beiträge hier im Forum alle gelesen und weißt daher, wie schnell sich ein Krebs verschlimmern kann.
    Ich hätte erwartet, daß Du von Pontius nach Pilatus rennen würdest, um eine Sicherheit zu bekommen.
    Ich fasse es nicht.


    Gruss
    Eck:ecke: hard