Beiträge von opelfreund

    Hallo, Servus Kerstin!

    Bin 45 Jahre alt und habe den exakt gleichen Befund wie dein Lutz nach der Blasenentfernung ! (L1)

    Meine OP war am 2.August 2018( Klinikum rechts der Isar/ München).

    Bin noch immer hin und her gerissen wegen einer adjuvanten Chemotherapie!

    Mein Operateur meint ja, mein Urologe eher nein.

    Nach Leitlinien bei diesem Befund auch nicht vorgesehen.

    Ich weiß einfach nicht was ich machen soll!

    Wurde bei euch eine Chemo vorgeschlagen??

    Zumal bei mir die OP jetzt eh schon ein halbes Jahr her ist, bringt das dann noch was?

    Körperlich geht es mir soweit gut, hab Angst das es mich wieder vollends zurückhaut!

    Kann zurzeit alles machen, war heut Skifahren mit meinen Kindern (7/11 Jahre)!

    Bin so froh, dachte sowas könnt ich nie mehr wieder machen!

    Die Neoblase funktioniert auch relativ gut! (Naja , nachts ohne Einlagen geht nix:()

    Gruß aus Niederbayern, Norbert

    Hallo!

    Von mir ebenfalls allen hier noch ein gutes, vor allem gesundes neues Jahr!

    Ich bin mit den ganzen Abkürzungen und Fachbegriffen noch nicht so ganz vertraut, darum

    tu ich mich beim Lesen mancher Beiträge noch etwas schwer!

    Zu meiner Geschichte:

    Nach öfters mal Blut im Urin aber überhaupt keinen Schmerzen, hab ich im Juni 2018 mal einen Urologen aufgesucht.Der machte mir eine Blasenspiegelung und sagte mir dann gleich ganz unverblümt ich solle mir die nächsten Monate nichts mehr vornehmen!

    Es war ein Tumor in der Größe einer Walnuss in meiner Blase!

    Zwei Tage später wurde mir in einer Op im ortsnahen Krankenhaus dieses "Gewächs rausgeschabt"!

    Dann eine Woche warten auf die mikroskopische Begutachtung.

    Diese ergab: muskelinvasives Harnblasenkarzinom,high grade , pTX(mind.pT2a) , G3 , L1 , V0 , pNX , pMX , R1 .

    Mein Urologe sagte mir daraufhin, die Blase muß raus und ich solle mich für eine geeignete Klinik entscheiden.

    Nach der Empfehlung meines Hausarztes entschied ich mich dann für das Klinikum rechts der Isar.

    Zwei Wochen später hatte ich dann dort die Op ( radikale Zystektomie mit ausgedehnter Lymphadenektomie sowie Anlage einer Ileumneoblase)

    Die Op selber verlief relativ gut, doch die drauffolgenden Tage/Wochen im Krankenhaus waren sehr, sehr schmerzhaft, bis der Darm wieder seine "Arbeit" aufgenommen hat (gottseidank gibt es Schmerzmittel).

    Nach vier Wochen wurde ich entlassen, mit der Diagnose " Muskelinvasives Urothelkarzinom der Harnblase, pT2b, pN0 (0/25), L1, R0, high- grade.

    Dann drei Wochen Reha, die mir meiner Ansicht nach nicht viel gebracht hat!

    Nach Empfehlung meines Operateurs, soll ich jetzt noch eine Chemotherapie durchziehen.

    (wegen meines relativen jungen Alters für diese Geschichte)

    Hab jetzt natürlich ziemlich Schiss vor der Chemo, zumal es mir zumindest körperlich jetzt gar nicht so schlecht geht und ich gehört hab, daß die Chemo einem wieder ordentlich zurückhaut!

    Naja, das ist mein jetztiger Stand!

    Beim Umgang mit der Neoblase bin ich auch noch ziemlich am tüfteln!

    Hab manchmal sehr viel Restharn (ca. 200ml, gemessen durch katheterisierung nach wasser lassen; hat man mir im Krankenhaus beigebracht)

    Hoffe die Blase geht nicht kaputt, wenn man schon fast auf einen Liter Volumen kommt.

    Hab aber auch bemerkt. wenn sie gut gefüllt ist, daß sie sich besser entleeren läßt, als ständig aufs

    Klo zu gehen!

    Wie ist das bei euch so? Volumen, Restharn?

    Komischerweise funktioniert das Wasserlassen bei mir im Stehen besser.

    Naja, so weit so gut. Bin echt froh, daß es so ein Forum gibt! Danke den Machern!!!


    Gruß aus Niederbayern, Norbert