Nachdem ich zuletzt vor gut drei Monaten meine "Leidensgeschichte" geschildert habe, ist es jetzt mal wieder an der Zeit diesen Bericht fortzusetzen.
Vor dem am 27.01.2020 vorgesehenen operativen Eingriff (Konduitrevision mit HL Neueinpflanzung li.) erfolgte das übliche Vorgespräch im Krankenhaus, also eine Woche vorher am 20.01.2020,
mit einem Urologen und dem zuständigen Anästhesisten. Am selben Abend stellte ich zu Hause fest, dass ein dünner Schlauch an meinem Rücken herab hing.
Offensichtlich hatte sich der Katheter selbständig gemacht und wie ich später erfuhr, war der kleine Ballon, der den Katheter im Körper sichern sollte, geplatzt.
Es folgte noch am selben Abend die stationäre Aufnahme zur Nephrostomaanlage li., Entlassung am 22.01.2020.
Am 27.01.2020 begab ich mich wieder in stationäre Behandlung zur - wie schon erwähnt - Harnleiterneueinpflanzung li. Der Eingriff erfolgte am 28.01.2020.
Am 09.02.2020 wurde der einliegende PCN links entfernt. Am 10.02.2020 wurde bei einer sonographischen Kontrolle eine neu aufgetretene Harnstauungsniere rechts
festgestellt. Daher wurde eine Nephrostomiekathetereinlage rechts durchgeführt. In der Röntgenkontrolle am 17.02.2020 zeigte sich kein Paravasat, ampulläres
Nierenbecken rechts. Entlassung erfolgte am 18.02.2020.
Erneute stationäre Aufnahme am 27.02.2020 mit der Diagnose fieberhafter Harnwegsinfekt mit Pseudomonas aeruginosa und Enterococcus faecium, Mono-J Schienen-
anlage rechts über das Ileum-Conduit (2 Mono-J Schienen) bei Stauungsniere rechts. Der Patient konnte am 06.03.2020 - wie immer - bei subjektivem Wohlbefinden
in urologische Weiterbehandlung entlassen werden. Mittlerweile komme ich mir vor wie ein altes Auto: Nachdem einer der Kotflügel wegen Rost erneuert
werden musste, folgt als nächstes die schadhafte Stoßstange, usw. Mir ist schon klar: Eine alte Karre läßt sich wohl reparieren, einen Neuzustand kann man aber nicht
mehr erreichen. Aber so lange sie läuft.....und läuft........
Gruß
Mercedes