Beiträge von Hudipfupf

    Danke für die Infos ihr Lieben.

    Schlimm was allgemein mit den Medikamenten so abgeht. Schlussendlich geht es nur ums Geld.

    Leider nützt es uns nichts, wenn das eine in D wieder erhältlich ist. Wir sind ja in der Schweiz und hier kocht jede Klinik ihr eigenes Süppchen.

    Danke für Deine Antwort


    Ich habe jetzt nochmals mit der Urologie telefoniert. Das TICE BCG ist nicht lieferbar und sobald es wieder lieferbar sei, könne die Therapie weitergehen. Das könne eine Woche oder auch ein Monat dauern. Sie klären jetzt ab ob es ein Ersatzprodukt gibt und melden sich heute nochmal bei mir.

    Hallo zusammen

    Ich bin am verzweifeln. Meine Mutter hat die dritte TUR gut überstanden und hatte jetzt ihre zweite von sechs BCG Behandlung mit relativ wenigen Nebenwirkungen. Heute bekam sie einen Anruf vom Krankenhaus, dass das BCG nicht mehr lieferbar ist und die Behandlung deshalb abgebrochen wird. Nach nur zweimal. Nächste Spiegelung im Februar. Ich bin völlig ratlos, an wen ich mich jetzt wenden soll. Sie will weder mit dem Urologen, noch mit dem Hausarzt, noch mit der Krankenkasse sprechen. Will es einfach so hinnehmen, weil man ja sowieso nichts machen kann. Wir leben in der Schweiz und ich habe keine Ahnung wer einem in so einem Fall helfen kann. Vielleicht gibt es eine andere Klinik, die das Mittel noch vorrätig hat? Oder arbeiten die alle zusammen? Sie ist Privat-Patientin, da muss man doch etwas machen können, freie Arztwahl und so...

    Vielleicht hat mir jemand einen Tipp...


    Liebe Grüsse

    Liebe Riska

    Sie hatte zwei TUR-B, jedoch ohne diese Frühinstillation. Der Urologe hat ihr Heute bei der Besprechung gesagt, dass nach der nächsten TUR-B in zwei Wochen eine Nachtherapie mit diesen TB Erregern gemacht werden muss. Bei meinem Vater hat man das auch drei, vier mal gemacht, er hatte jedoch nie Nebenwirkungen, ausser vorübergehende Dranginkontinenz.

    Ich konnte leider nicht mit ihr hingehen, dann wüsste ich genaueres.

    Hallo melde mich mal wieder

    Meine Mutter hatte also ihre 2. TUR-B sehr gut und diesmal ohne Komplikationen überstanden. Die Blase war ohne Befund und sauber. Der Urologe meinte es wäre bei diesem guten Befund keine zweite nötig gewesen, aber sie wollten auf sicher gehen. Man hatte auf eine Nachfolgeinstillationsbehandlung mit diesen TB Erregern verzichtet.

    Heute hatte sie nach drei Monaten die erste Kontroll-Blasenspiegelung. Leider ist die ganze Blasenschleimhaut voller "Pünktchen". Der Urologe war sehr erschrocken, dass das in der kurzen Zeit schon wieder so aussieht. Wir sind geschockt, denn meiner Mutter geht es körperlich blendend, kein Blut, keine Beschwerden, damit haben wir nicht gerechnet.

    Sie wird übernächste Woche wieder eine TUR-B bekommen und anschliessend die Instillationsbehandlung. Der Urologe meinte die Pünktchen seien so wie er es sieht nur oberflächlich.

    Ich frage mich halt ob man diese Instillation nicht schon beim ersten mal hätte machen sollen, vielleicht wäre das dann nicht passiert.

    Wie auch immer, ich mache mir Sorgen, auch wegen der Nebenwirkungen der Chemo. Sie ist doch auch schon 87...


    LG

    Vielen Dank für die tröstenden Worte. Der Urologe hat soeben angerufen und meinte es war nicht so dramatisch. Sie haben es ohne Operation mit einer Spiegelung rausgesaugt. Sie ist schon wieder im Zimmer und hat einen Katheter, der entfernt wird sobald der Urin klar ist. Falls alles gut geht kann sie nach dem Wochenende Nachhause. Falls nicht wird dann doch operiert und verödet. Ich steh im Moment etwas neben mir.

    Ich bin fix und fertig! Wollte meine Mutter abholen und als ich schon beim Krankenhaus war klingelte mein Handy. Sie teilten mir mit, dass sie gleich nochmal operiert werden muss, weil sich ein grosses Blutgerinnsel in der Blase gebildet hat. Die Heilung ist doch so gut verlaufen nach diesem TUR. Ich kann das nicht verstehen. Wieviele Vollnarkosen verträgt eine bald 87jährige innerhalb einer Woche? Ich habe grosse Angst und die Tränen laufen!

    Mama hat den Eingriff sehr gut überstanden. Sie kann Morgen nach Hause. Der Urologe hat Ihr Heute das Ergebnis der histologischen Untersuchung mitgeteilt. T1 an der Grenze zu T2. Sie muss also Mitte Juni nochmals dieselbe Prozedur über sich ergehen lassen um sicher zu sein dass alles draussen ist wird tiefer in die Schleimhaut geschabt. Wir haben uns ein anderes Ergebnis erhofft.

    Danke für Eure Wünsche.

    Wir kommen jetzt von der Blasenspiegelung und vom Ultraschall. Der Tumor ist 5cm gross. Hat einen Stiel und wächst Blumenkohl artig in die Blase hinein. Es ist definitiv Krebs. Der Urologe ist vorsichtig zuversichtlich. Er meinte, es kann sein dass der Tumor früh genug entdeckt wurde und nur oberflächlich ist. TUR-B wird so schnell wie möglich durchgeführt um die Geschwulst zu entfernen und genaueres zu erfahren. Wie es dann weitergeht und ob überhaupt erfahren wir dann.

    Hallo Rainer

    Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort.

    Jetzt weiss ich schon viel mehr. Ich denke sie lässt sich schon zu dieser TUR-B bewegen. Ich werde jetzt gleich mal im Lexikon nachlesen was das genau ist.

    Hallo

    Ich bin neu hier. Mein Name ist Monika und ich bin 57 Jahre alt.

    Mein Vater starb vor zwei Jahren im Alter von 85 an Blasenkrebs. Er lebte aber 7 Jahre gut damit, bekam dann aber wegen einer falschen Medikation eine schwere Lungenentzündung mit Sepsis, was eine weitere nötige Operation am Harnleiter unmöglich machte. Sein letztes Jahr musste er mit einem Nierenkatheter und all den begleitenden Komplikationen leben, da ein Harnleiter durch einen grossen Tumor blockiert war. Er war aber bis zu seinem Tod Zuhause und meine Mutter kümmerte sich um ihn.

    Meine Mutter ist mittlerweile 87 und für ihr Alter top fit. Vor zwei Wochen hatte sie ein paar Tage lang Blut im Urin. Da sie letzte Woche wegen eines vermuteten Gallensteins in die Röhre musste, wurde die Blase auch gescannt. Der Gallenstein ist harmlos, aber leider hat man einen 3cm grossen Tumor in der Blase entdeckt.

    Heute Nachmittag gehe ich mit ihr für nähere Abklärungen in die Urologie zur Blasenspiegelung. Sie betont immer wieder, dass sie nicht mehr an sich herumschneiden lassen will.

    Das Thema Blasenkrebs scheint mich also zu verfolgen und ich möchte einfach mehr darüber wissen, daher habe ich mich hier registriert.

    Vielleicht kann mir auch jemand raten, welche Fragen ich dem Arzt heute Mittag stellen sollte.

    Ich wünsche ihr so sehr, dass sie noch eine gute Zeit hat. Sie hat seit dem Tod meines Vaters so viele neue Menschen kennengelernt und ist sehr unternehmungslustig geworden.


    Liebe Grüsse und allen Betroffenen alles Gute

    Monika