Beiträge von Bates

    Nein, sichtbares Blut hatte ich nur ab und zu..... bin dann ja immer zum Arzt die es nicht ernst nahmen!

    Und genau dort lag immer das Problem!

    Ich hatte überhaupt keine Schmerzen oder Probleme beim Wasser lassen.

    Und selbst ein Termin beim Urologen war nicht möglich weil kein “ Schmerzpatient“

    Hi Stefan,


    also bei mir hat sich der Tumor schon im Januar mit massiver Blutung bemerkbar gemacht.

    Sofort zur Hausärztin die es nicht ernst nahm und mir sagte das wenn es nicht wehtut es auch nicht schlimm ist.

    Im Mai schon wieder Makrohämaturie, zu der Zeit in der Tagesklinik wo es auch nicht ernst genommen wurde mit den selben Worten wie bei meiner Hausärztin.

    Letztendlich war ich so verzweifelt das ich im Juli zur Notaufnahme gefahren bin wo der Tumor entdeckt wurde.

    Trotz dieser elendig langen Zeit wurde bei mir ein Pta G1 diagnostiziert.

    Aber hier lese ich auch ganz andere Berichte was das Wachstum dieser Mistfiecher angeht.

    Ach ja, was mir da noch einfällt ist das Thema rauchen und Blasenkrebs.

    Ich hatte bisher ausschließlich Urologen die mit den Augen gerollt haben wenn ich mich selbst geißelte weil ich auch Raucher bin und ich es mir selbst zuzuschreiben habe das ich daran erkrankt bin.

    Wir entspringen leider einer Generation wo noch viel geraucht wurde...... ABER:


    -wir sind in Schulen gegangen die Asbestverseucht waren

    -haben an Bauklötzen gelutscht die mit bleihaltiger Farbe gestrichen waren

    -standen im Stau wo niemand einen Katalysator hatte

    -haben verkohlte Würsten am Lagerfeuer gefuttert

    -haben mit Pattex gebastelt

    ..........


    Und diese Liste läßt sich fast ohne Ende fortführen.

    Rauchen ist Mist und man schadet damit seinem Körper aber selbst meine Urologen finden das die Medizin sich es zu einfach macht.

    Hallo und guten Morgen Stefan.


    Auch ich bekam im Juli diesen Jahres die Diagnose das ich einen Tumor in der Blase habe.

    Psychisch wurde ich von den Beinen gerissen und ich fuhr das schlimmste Kopfkino.

    Es ist einfach unbeschreiblich was der Kopf mit dem Körper anstellt, auf einmal tut der Unterleib weh und es gehen einem die blödesten Gedanken durch den Kopf.

    Selbst jetzt nach meiner zweiten TUR B fühle ich mich psychisch nicht fit aber desto mehr ich mich informiere und ich diesem Forum hier beigetreten bin geht es jeden Tag ein wenig bergauf.

    Eine Krebsdiagnose ist scheiße, ohne Frage..... Aber es gibt eine Menge Behandlungsmethoden.

    Das warten bis zur ersten TUR B ist unendlich lange und die irre Angst vor dem ungewissen. Ich hatte von meiner Psychologin Tabletten bekommen um ein wenig ruhiger zu werden und ich etwas geordneter in die Zukunft blicken konnte.

    Mir persönlich hat dieses Forum hier sehr geholfen und jeder bestärkt dich hier auf deinem Weg.

    Und vor allem hat mir das Wissen um meine Erkrankung auch ein wenig die Angst genommen, und dieses Wissen habe ich hier aus dem Forum geholt.

    Viele Mitglieder schreiben immer das man was schönes machen soll was einen ablenkt aber ich persönlich fand in der Zeit von der ersten Diagnose bis zur Histologie nichts mehr schönes. Das einzige was mir geholfen hat ist meine Tochter, auch weil die kleinen Mäuse es sofort merken das es einem nicht gut geht.

    Aber es kommen bessere Tage und ich hoffe das du auch deinen Weg findest mit dieser scheiß Krankheit umzugehen.


    Die besten Grüße und bei weiteren Fragen hau einfach raus......


    Marcus

    Guten morgen Luca.


    Auch ich hatte immer mal wieder heftig viel Blut im Urin welches meine Ärzte nicht Ernst nahmen weil es ohne Schmerzen vonstatten ging.


    Selbstständig einen Termin beim Urologen zu besorgen ist so gut wie Aussichtslos und ich wurde schon immer von den Vorzimmerdamen abgewimmelt.


    Letztendlich war ich nach Monaten so verzweifelt das ich als ich wieder e i ne Makrohämaturie hatte davon etwas in ein Glas abfüllte und in eine


    Klinik mit Urologie zur Notaufnahme bin...... was im Nachhinein als die beste Entscheidung für mich war!


    Vielleicht auch eine Option für Dich?

    Guten Morgen


    @Danina.... Ich wollte hier kein Ranking der verschiedensten Krebsarten abgeben.

    Vielleicht siehst du es auch als “Luxusproblem“ bei meiner Art von Krebs aber ich hätte auch lieber meine linke Hand hergegeben als eine Krebsdiagnose.

    Viele Betroffene mit einem ptaG1 lesen bestimmt eher still im Hintergrund weil es hier nun wirklich viel schlimmere Verläufe dieser scheiß Krankheit gibt.

    Es tut mir einfach gut hier zu schreiben da ich psychisch stark vorbelastet bin.

    Ich will hier einfach von mir berichten in diesem Thread.

    Natürlich lese ich hier auch viele andere Themen und es macht mich auch häufig traurig was viele Mitglieder hier so durchmachen müssen, auch die deines Mannes. Andererseits sehe ich hier aber auch was hier für großartige Kämpfer versammelt sind die mit voller Attacke dem Krebs die Stirn bieten und das bewundere ich sehr!


    Lieben Dank das es so ein tolles Forum gibt.

    Guten morgen allerseits.


    Die zweite TURB ist geschafft und der Operateur sagte das er augenscheinlich nichts auffälliges gefunden hat.

    Natürlich wurde alles nachgeschnitten und nun heißt es warten auf den Bericht vom Pathologen.


    Das schlimmste was ich aber immer durchmache ist der Katheter der mir heute endlich um drei Uhr gezogen wurde.

    Mir tut der ganze Unterleib weh durch die ganze krampferei.


    Ich freue mich nachher wieder nach Hause zu fahren.


    Kommt gut in den Samstag:)

    Danke Euch beiden.


    Bisher kam kein anruf der Klinik, heißt also morgen früh um 7 Uhr dort hin.


    Der gute Herr Dr. Kempkensteffen hat sogar die Private Handynummer von meiner Urologin da meine Urologin zur Zeit im Urlaub ist und der Arzt der mit mir das Gespräch geführt hatte normalerweise bei einem pTa G1 eine Nachresektion nicht für notwendig erachtet.

    Herr Kempkensteffen gab ihm die Telefonnummer und meine Urologin sagte das sie es besser finden würde da der Tumor 3 cm hatte.

    Sind glaube ich erstmal gute Voraussetzungen, Schiss hab ich trotzdem......aber wenn es alles gut läuft gibt es für die nächsten male nur noch “ Blasenkino“.


    Liebe Grüße an Euch

    Hey Viktor.....


    Natürlich schiebe ich hier zu Hause ganz schön depri, schon allein durch meine Vorgeschichte.


    Aber du hast recht, vor der zweiten TURB ist es echt schlimmer als bei der ersten.


    Für schlimme Phasen habe ich Diazepam (Valium) von meiner Psychologin bekommen, das hilft ein wenig.


    Obwohl die erste TURB absolut gut verlaufen ist kreisen die Gedanken.


    Auch bewundere ich deine Einstellung den Ärzten gegenüber und ich hoffe das ich das auch noch hinkomme.


    Danke Dir für deine netten und offenen Worte......

    Hallo ihr lieben.


    War heute zur Vorbesprechung meiner nächsten TURB im Franziskus Krankenhaus.


    Der nächste Termin soll am 19.09. sein. Die Ärzte sehen dort nicht unbedingt die Notwendigkeit einer Nachresektion.


    Jetzt soll nochmal im Team besprochen werden ob ich wirklich operierten weden soll.


    Sitze jetzt hier und warte ab ob sich die Ärzte bei mir melden oder ich am Donnerstag dorthin fahre zur OP.


    Komische Situation aber würde mich natürlich freuen wenn ich nicht zur OP muss.


    Ich halte Euch auf dem laufenden.....

    Seid mir gegrüßt liebe Forumsmitglieder.


    Nun rückt der Termin für die Nachresektion immer näher.

    Am Montag die Vorbesprechung und dann wohl am 19.09. die nächste OP.

    Obwohl das erste mal alles recht gut lief habe ich doch wieder ein bißchen Schiss, wobei ich denke das eine OP nie zur Routine bei dem Betroffenen wird.

    Läuft eine Nachresektion genauso ab wie bei der ersten TURB? Also anschließend mit Mitomycin und Katheter und so?

    Oder wird erst einmal in die Blase geguckt ob es nötig ist?

    Bin für jede Antwort dankbar und wünsche Euch einen guten Start ins Wochenende.


    Liebe Grüße

    Danke auch Dir für die lieben Worte.

    Ich werde Euch aber auch weiterhin hier berichten!

    Habe auch schon mehrfach mitbekommen das es mehrere Mitglieder gibt die sich nach solch einer Diagnose nicht mehr melden.

    Ist es denn normal das man nach gut einer Woche immer noch schmerzen beim pinkeln hat?

    Jetzt werde ich erstmal den Schwerbehindertenausweis beantragen, auch wenn der “nur“ für zwei Jahre Gültigkeit hat.

    Bin hier eh grad auf Reha und nutze dann mal hier den Sozialdienst.

    Hallo ihr lieben, leider schaff ich es nicht die Berichte einzuscannen und hier hoch zu laden.

    Deswegen tippe ich es mal hier rein.


    Mikroskopie

    1. (5 Parrafinblöcke, 10 Schnittstufen, HE)

    Man erkennt papilläre Urothelverbände mit deutlich mehr als 7 Zelllagen, einer erhöhten Zelldichte sowie leichten Kernhyperchromasie und Anisonukleose.

    Selten sieht man Mitosen.

    Ein infiltratives Wachstum kann man nicht ableiten.

    2. Hier sieht man ein fibrosiertes Stroma mit lockeren bis mäßig dichten Lymphozyteninfiltraten.

    Miterfasst unauffällige Muskulatur.

    3. Hier zeigt sich reichlich unauffällige Muskulatur


    Diagnose

    1. Anteile eines nicht invasiven, gut differenzierten, papillären Urthelkarzinoms der rechten Ureterleiste.


    Tumorklassifikation

    Typisierung (ICD-0-3 2013): 8130/2

    ICD-10-SGBV: C67

    TNM: G1, pTa


    2., 3. Tumorfreie Resektate vom Rand und Grund des Tumors.



    Soweit war es das für's erste.

    Nun zu meiner Frage.....klar ist die Diagnose Krebs aber liest sich dieser Bericht wirklich so “gut“ wie ich ihn als medizinischer Laie lese?

    Ich danke Euch jetzt schon für's lesen.


    Liebe Grüße

    Jallo Peaky.


    Ich hatte auch seit Februar sichtlich viel Blut im Urin.

    Hausärztin sagte mir das alles okay ist weil es ja nicht wehtat.

    Also wieder nach Hause..... einige Zeit später in einer Tagesklnik wieder sichtbar viel Blut im Urin.

    Auch dort wurde es als nicht schlimm abgetan, weil ja kein aua.

    Ich war letztendlich so verzweifelt das ich vor drei Wochen bei wieder sichtbaren Blut im Urin zur Notaufnahme gefahren bin.

    Dort wurde natürlich auch das Brett vor dem Kopf gehauen.....Tumor in der Blase.

    Letzte Woche erste TUR B.

    Heute teilte mir meine Urologin telefonisch mit das der Krebs im Frühstadium G1 und “nur“ Oberflächlich sei.

    Morgen hole ich mir den kompletten Bericht der Histologie ab.

    Hatte natürlich auch irre viel Angst weil der Tumor so lange unbehandelt blieb, aber anscheinend hat er sich früh genug gemeldet und das wünsche ich auch deiner Mutter.


    Liebe Grüße von mir

    Wie versprochen kommen hier weitere Infos:


    Meine Urologin hat mich heute angerufen und teilte mir mit das der Tumor, wie schon erwartet bösartig ist, er aber im Frühstadium glücklicherweise entdeckt wurde und wohl G1 ist und Oberflächlich.

    Morgen früh kann ich mir den kompletten Histologischen Befund abholen und werde Euch weiter berichten.

    Zur zweiten TUR B meldet mich Frau Doktor im Franziskus an weil der Tumor eine Größe von drei Zentimeter hatte und da ist es besser nochmal auf den Tisch zu krabbeln.

    Liebe Mandelauge,


    ich danke Dir abermals für deine ausführliche Antwort, auch wenn du Dich wiederholen musstest;).

    Laut meiner Urologin soll ich Mittwoch zu meiner geplanten Psycho Reha fahren. Diese dauert 5 Wochen und sie wird mir dann anschließend einen Termin besorgen für die zweite TUR B. Nur halt während der Reha keinen Sport machen und keine Sauna besuchen.

    Sobald Sie was vom Pathologen bekommt ruft sie mich an.

    So, heute Termin bei meiner Urologin gehabt, natürlich liegt noch kein Bericht vom Pathologen vor.

    Haben aber besprochen wo denn die zweite TUR B stattfinden soll.

    Meine Ärztin hat mir das Franzikus Krankenhaus in Berlin vorgeschlagen.

    Die Bewertungen im Internet sehen nicht so prickelnd aus, gibt es von Euch Erfahrungen zu dem Krankenhaus?

    Wäre für Tips dankbar.


    Euch einen schönen Tag.