Beiträge von Painter71

    Guten Abend,

    jetzt bin ich wieder da. Es sind einige Tage vergangen. Die OP ist ganz gut verlaufen, war recht schnell wieder auf den Beinen und am Mittwoch wieder zuhause. Der OP-Arzt sagte mir das es relativ klein war und er sich nicht sicher ist ob es überhaupt ein Tumor war. Ich habe auch nach der OP keine Mitomyzin bekommen.

    Heute hab ich den Befund bekommen aber noch keine Möglichkeit gehabt den Arzt persönlich zu sprechen. Ich schreib es mal kurz rein....verstehe nur Bahnhof.


    Bis in die tiefe Lamina muscularis reichende Harnblasenexzisate mit kleinen gering verbreiteten Urothelfragmenten mit geringen reaktiven Veränderungen. Fokal Fibrose in der Lamina propria und Lamina muscularis. Minimale chronische Enzündungsinfiltrate. Keine Hinweise für eine papilläre Neoplasie, insbesondere für ein Rezidiv des bekannten Urothelkarzinoms. Kein Anhalt für Malignität.


    So....und jetzt versteh ich nur Bahnhof. Kann mir das jemand in Worte fassen die ich rstehe. Wäre echt dankbar darüber.


    Einen schönen Abend euch allen und Grüße aus Pforzheim


    Ronny

    Hallo Melora,

    vielen dank für deine Antwort. Ja...hab ich gemacht, bekomme eine Hexvix-Installation morgen früh.

    ich bekomme das morgen schon über die Bühne...werde mich halt zwei Tage nicht bewegen...ich hasse den Spülkatheter....er schmerzt nicht aber er gehört da halt nicht hin.

    Ansonsten hoffe ich auf das gleiche Ergebnis wie beim ersten mal. Wenn nicht....geht es trotzdem weiter und werde allem was im Wege steht die Stirn bieten.

    Also bin dann mal weg...


    LG Ronny

    Guten Morgen zusammen,

    so...am Freitag hatte ich das Aufnahmegespräch zur Tur-B. Jetzt hat es mich wirklich eingeholt. Nun hab ich wirklich wieder diese Angst vor allem. Hab mir auch meine Histologie vom ersten Befund ( July 2018) geben lassen. Ich versteh nur Bahnhof, nur die Klassifizierung pTa, low-grade ist mir ein wenig ein Begriff. Der Urologe sagte damals das es von der Scheiße wohl die kleinste ist....sorry...so hat er sich ausgedrückt.

    Natürlich hab ich Angst das es diesmal nicht so ausgeht, alles viel schlimmer ist. Ihr kennt das ja...es ist ein ständiges auf und ab. Die zeit danach bis die Histologie wieder kommt ist auch kräftezerrend.

    Gibt es eigentlich irgendjemand der nur einmal betroffen war? oder das Gegenbeispiel...wie oft kann man eine TUR-B machen? Oh man..heute ist es schlimm...


    Euch allen einen schönen Sonntag...


    LG Ronny

    Hallo,

    vielen dank für eure Antworten. Gibt es eigentlich Nebenwirkungen bei einer Chemoinstallation? Ich habe auch ein wenig Panik vor Blasenkrämpfen. Bei der letzten OP hatte ich so heftige Blasenkrämpfe nach Entfernung von dem Katheter. Ich habe mich danach so gesträubt wieder auf Toilette zu gehen vor Angst. Gibt es da einen Tipp wie ich die Schmerzen minimieren kann?


    Liebe Grüße

    Guten Abend,

    bin jetzt aus dem Urlaub zurück und habe am Freitag Voruntersuchung und am Montag darauf die Tur-B.

    Ich habe mich hier fleisig durchgelesen und bin etwas überlesen. Sollte ich am Freitag schon die OP durchsprechen oder Fragen wie es geplant ist mit der gabe von diesem Mittel der die Tumorzellen deutlich sichtbarer macht. Oder wenn ich eine Chemo-Instalation bekomme..welche Nebenwirkung kann diese haben.

    Ich bin jetzt langsam ziemlich nervös...


    allen einen schönen abend…


    Gruß Ronny

    Hallo Helmut,

    danke für deine Worte. Du hast recht...das beste daraus machen. Fällt schwer...aber es gibt auch gute Momente. Ich habe nur verdammt schiss...sorry für den Ausdruck.

    Vielleicht werde ich hier auch belächelt wenn ich so manch andere lese was die durchgemacht haben. Ich habe auf eine andere Art schon mit Krebs zu tun gehabt. Mein Sohn wurde mit 14 Krebskrank..das war hart und ich habe mich damals gefragt warum er und nicht ich. Heute ist er gesund...Gott sei dank.

    naja..wünsche dir ein schönes Wochenende...


    Gruß Ronny

    Hallo Zusammen,

    nach Rücksprache mit meiner damals behandelten Ärztin fühl ich mich jetzt ein wenig besser.Trozdem bekomme ich erst am 30.09 das ding entfernt. Ist eine verdammt lange zeit, aber die von der OP Planung sagen es geht nach Reihenfolge und es gibt weitaus wichtigere oder schlimmere Diagnosen die vorgezogen werden. Was soll man machen....jetzt muss ich die Zeit aussitzen.


    Grüße Ronny

    Hallo Jürgen,

    vielen Dank für deine Antwort. Ich bin echt hin-und her gerissen. Manchmal bin ich richtig fertig mental und denke das meine letzte stunde gekommen ist. Aber es gibt auch gute Phasen wo ich kämpferisch denke. Es geht nicht wirklich um den Urlaub....das ist zweitrangig...aber wenn ich eh drei Wochen warten muss kann ich doch auch in Urlaub. Mein Urologe sagte das es klein ist und wenn der Kopf es mitmacht würde er noch in den Urlaub gehen. Ich habe nur sorgen das mir irgendwann das zum Verhängnis wird und mir diese Zeit fehlt. Ich will auch nicht jammern...es haben hier schon so viele weitaus schlimmeres durchgemacht als zu entscheiden ob sie noch ein paar tage in den Urlaub können. Ich finde diese Plattform so unendlich wichtig und hab großen Respekt vor den Menschen hier. Irgendwie ist es wie eine große Familie an der man sich hochziehen kann wenn man lies wie es die anderen angegangen sind.

    Liebe Grüße

    Ronny

    Hallo Wolfgang,

    vielen dank für deine Antwort. Hat die Instillationstherapie Nebenwirkungen? Ich bin leider selbständig und passt so gar nicht in mein Ablauf. Bin alleiniger mlermeister und mitten in einem großen Objekt. Gesundheit geht vor..klar..aber es bleibt auch eine Existenzangst. OK...sollte mal damit Anfangen die Unterlagen zu sortieren und anzufordern. Manchmal kommt der Gedanke hoch das ich daran sterben könnte und manchmal ist es einfach egal..raus das ding und weiter geht's. Es ist gerade nicht einfach...auch wegen meiner kleinen Tochter..

    Hallo Rainer...

    danke für deine Antwort. Es tut mir leid wenn ich die Fachbegriffe nicht so genau weiß, es liegt wohl daran das ich es verdrängt habe und Hoffnung hatte das es vorbei ist.

    Du hast recht..das ding muss raus. Aber als den nächste freien OP-Termin hat man mir den 28.September vorgeschlagen. Die Wartezeit auf einen Termin sind nahezu überall so lang. Die Frage die ich mir stelle ist ob in diesen drei Wochen der Tumor stark wächst oder eher nicht. Ist es nicht unverantwortlich so lange warten zu müssen bis man das Ding entfernt bekommt. Da spielt der Urlaub keine Rolle...aber wenn ich eh drei Wochen warten muss? Natürlich würde ich lieber heute als morgen gehen. Wie ist den bei den anderen die Erfahrung zwischen Feststellung und Operation? Ich habe wieder keinerlei Beschwerden gehabt....

    Hallo zusammen

    Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich habe lange überlegt ob ich mich registrieren soll. Ich bin aber zu der Entscheidung gekommen das es hilfreich ist mit Menschen sich auszutauschen die in der gleichen Situation stecken und erlebt haben wie ich.

    Ich bin 48 Jahre alt, führe eine glückliche Beziehung und habe drei wundervolle Kinder ( 20, 17 und fast drei Jahre alt).

    Vor 14 Monaten wurde bei einer Routineuntersuchung ein Tumor in der Blase festgestellt. Er wurde durch Resektion entfernt. Vom Befund war er Bösartig ( low-grade) . seitdem gehe ich alle drei Monate zur Blasenspiegelung. Vorgestern war es wieder soweit und es wurde erneut ein kleiner Tumor gefunden. Insgeheim habe ich gehofft das ich zu den 30 % gehöre bei denen kein neuer Tumor wächst.

    Jetzt bin ich wieder am Boden zerstört. Habe wieder große Ängste um meine Zukunft. Jetzt steht auch noch der Urlaub an. Muss jetzt auf einen OP Termin warten und weiß nicht ob ich mit meiner Familie in den Urlaub fliegen kann.

    Ich würde sehr gerne ein paar Fragen stellen und freue mich das ich hier aufgeschlagen habe