Beiträge von nietsrom

    Hallo: Im Dezember 2018 hat mein Urologe bei der Ultraschalluntersuchung einen 3cm großen

    Tumor in der Blase vestgestellt.

    TUR-BT am 04.02. 2019 / Histologie: pT1G3

    Re-TUR-BT am 11.03. 2019 / Histologie: kein Resttumor

    Danach BCG-Therapie bei meinem Urologen

    Anfang September 2019 Tumor zurück / wieder 3cm - Frührezidiv (BCG-Versager)

    Neuerliche TUR-BT am 30. 09. 2019 / Histologie:rpT2aG3

    Re-TUR-BT am 23. 10. 2019 / Histologie pT2a

    Danach Radiato/Chemotherapie mit Cisplatin (18.11.2019 bis 08.01.2020)

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Eine Entfernung der Blase wurde auf Grund meiner Gerinnungsstörung nicht gemacht.

    Am 28.09.2019 bekam ich eine PNS Anlage links / Harnstau - Ostium zu.

    Konnte mich mit der PNS Anlage nie anfreunden, habe insistiert ob eine innere Ableitung

    möglich wäre, das wurde dann auch im September 2020 gemacht. (Harnleiterschiene)

    Leider funktionierte das nicht - immer wieder Blutungen mit Krankenhausaufenthalten (Blasenkoagel)

    Im Dezember 2020 habe ich mich für einen Versuch ohne Harnleiterschiene entschieden,

    (trotz Bedenken der Urologen) und - oh Wunder - es funktionierte.

    Bin derzeit (laut Nachsorge CT etc.) Tumorfrei.

    Eine ausgeprägte, chemoindizierte Polyneuropathie in Füßen und Händen ist mir geblieben -

    die ich aber gerne in Kauf nehme.

    Liebe Grüße an alle Leidensgenossen(innen) - Gesund werden, Gesund bleiben und einen

    "Guten Rutsch ins Neue Jahr 2022" das wünsch ich euch.

    Hallo Sandy, herzlichen Dank für deine Worte!


    Bei mir kam es bei der ersten TUR-BT, der Re-TUR-BT, und der nochmaligen TUR-BT

    zu langen Nachblutungen in der Blase (trotz getroffener Vorkehrungen) - erst bei der

    letzten Re-RE-TUR-BT: normaler Verlauf.


    Im Verhältnis zur TUR-B ist die totale Zystektomie (operativ) eine andere Liga - obwohl,

    der Gerinnungsexperte meint: eine Zystektomie wäre (unter Berücksichtigung aller

    Empfehlungen, von seiner Seite) möglich.

    Die Fachärzte in der Urologie sehen das anders und sind damit auf der sicheren Seite.

    Ob mir die ÖGK= österreichische Krankenkassa eine eventuell mögliche Zystektomie

    in Innsbruck oder Wien - nach erfolgter Radio-Chemotherapie bewilligt. (?)


    Liebe Sandy, auch ist mein Körper, mit all seinen Organen 31 Jahre älter- und die hatten

    es in sich. Dir wünsche ich jedenfalls noch einige Jahrzehnte, bei hoffentlich guter

    Lebensqualität und liebe Grüße in die Schweiz, wo ich einige Zeit arbeiten durfte - noch

    schöner waren diverse Kurzurlaube ins warme Tessin - Seele baumeln und genießen -

    in diesem Sinne: Tschüß

    Lieber Martin, danke für deine Anregungen!


    Obwohl mein Urologe schon am 13. Dezember 2018 einen ca. 3cm großen,

    rezidivierend blutender Blasentumor am Blasenboden links diagnostiziert hat

    und dies unmittelbar an die Urologie ins LKH-Feldkirch weitergeleitet hat -

    musste ich 2 Monate auf die erste TUR-B warten.

    (Ich habe also keinen Stress.)

    Die kompetenten Fachärzte in der Urologie des LKH-Feldkirch haben reichlich zu

    tun, zumal die Urologie-Stationen in den Spitälern in Bludenz und Dornbirn

    aufgelassen wurden.

    Auch die Zystektomie-OP mit all den möglichen Harnableitungen wird seit langem

    vor Ort gemacht.

    Auf Grund meiner Gerinnungsstörungen schätzen die Ärzte das Zystektomie-OP Risiko

    (bei mir) als zu hoch ein.

    Sowas sagt man ja nicht aus Jux und Tollerei zum Patienten.

    Insofern bin ich mit den alternativ getroffenen Maßnahmen (denen ich mich unterzogen

    habe - inklusive Nebenwirkungen) durchaus zufrieden.

    Aber du hast recht: schon aus purer Neugierde könnte ich mich in Innsbruck und Wien

    erkundigen.

    Alles Liebe aus dem derzeit sonnigen "Ländle" ins schöne Burgenland - Gruß Peter

    Danke wolfgangm und Ricka für die Rückmeldung,

    ein herzliches Danke auch für die Hinweise (Links) von Ricka!


    Nun ich habe seit Februar 2019 - vier Eingriffe unter Vollnarkose hinter mir,

    mit anschließenden Komplikationen in Sachen Nachbluten, zwischendurch

    6 BCG Installationen beim niedergelassenen Urologen.

    Bei anschließender CT-Untersuchung im Juli: kein Hinweis auf ein Lokalrezidiv

    oder eine Organmetastasierung so die zusammengefasste Diagnose.

    Doch - 2 Monate später hat mein Urologe bei erfolgter Nachkontrolle einen 3cm

    großen, exophytisch in die Blase ragenden Tumor diagnostiziert.

    Auch eine Weitstellung des Nierenholsystems links - wurde gesehen.


    Nach Re-TUR BT und Re-Re-TUR-BT folgte die Radio-Chemietherapie.

    Die soll ja angeblich auch was bringen.

    Sicher gibt es Blasentumorpatienten bei denen (aus diversen Gründen) eine

    Zystektomie nicht machbar ist und nur noch eine Chemo mit Bestrahlung möglich ist.

    (Gibt es dazu Erfahrungen Betroffener?)

    Ich habe jedenfalls von Spitalaufenthalten zur Zeit die "Nase gestrichen voll" und werde

    es mit der absolvierten Radio-Chemietherapie genug sein lassen.

    Das mag fatalistisch oder resignierend klingen, aber ich kann damit gut umgehen.


    Alles Gute und freundliche Grüße von Peter

    Hallo Ricka,

    Vor meiner ersten TUR-B im Februar 2019 wurde bei mir eine Gerinnungsstörung diagnostiziert.

    (Verstärktes bluten war schon länger bekannt - Zahn ziehen etc.)

    Nun habe ich eine genaue Gerinnungs-Abklärung mit einem Ausweis und entsprechenden Empfehlungen

    der Gerinnungsspezialisten. (verbotene Medikamente usw.)


    Trotz entsprechender Medikation vor dem Eingriff (TUR-B) habe ich nach der TUR-B 10 Tage lang nachgeblutet.

    Das heißt 10 Tage spülen, spülen, spülen. ( nach Komplikationen durch den Blutverlust - Blutkonserven)

    Normalerweise wird man nach 4 bis 5 Tagen nach erfolgter TUR-B entlassen.


    Erst bei der letzten Re-Re-TUR-B im Oktober 2019 hatten sie das starke Nachbluten halbwegs im Griff - erstmalig

    wurde da auch auf die tägliche Thrombosespritze verzichtet -so konnte ich schon nach 6 Tagen entlassen werden.


    Jedenfalls sei eine Zystektomie im LKH-Feldkirch nicht möglich, die Gefahr dass ich auf dem OP-Tisch verblute sei

    zu groß. Allenfalls sei eine Zystektomie in Innsbruck oder im AKH-in Wien (eventuell) möglich.


    Habe mich für die Chemo mit Bestrahlung entschieden - die ich mit 08. 01. 2020 abgeschlossen habe.

    Die 6 Zyklen BCG Installation im Frühjahr 2019 haben leider nicht gewirkt.


    Habe recht ereignisreiche, spannende 69 Jahre, bei guter Gesundheit (trotz "Lotterleben" mit reichlich Nikotin)

    erleben dürfen, dafür bin ich unendlich dankbar.


    Liebe Grüße und alles Gute deinem Mann

    Hallo, mein Name: Peter

    Sorry - habe praktisch Null PC-Erfahrung, bin trotzdem (beim Suchen) auf diese Seite gestoßen.

    Habe es aber nicht geschafft eine Nachricht zu schreiben - vielleicht gelingt es jetzt.

    Im Titel habe ich einen Teilüberblick meiner Blasenkrebsgeschichte geschrieben.


    BAR65: hier der Originaltitel:

    Diagnose Blasentumor seit Dezember 2018 / Februar 2019 TUR-BT (Histologie initial pT1 G3) März 2019 Re-TUR-BT (kein Resttumor) danach 6 Zyklen BCG Sept 2019 Re-TUR-BT (rpT2aG3) Okt 2019 Re-Re-TUR-BT (pT2a) / 18. Nov. 2019 bis 8. Jannuar 2020 Primäre Rad


    Basenkrebstumor seit Dezember 2018/ seit Februar 2019 1xTUR-BT (pT1 G3) Re-TUR-BT (kein Resttumor) danach 6 Zyklen BCG -

    Entfernung der Blase bei mir wegen Blutgerinnung nicht möglich - im September ist der Tumor wieder 3cm groß an derselben

    Stelle (linker Blasenboden) -BCG-Versager / neuerliche Re-TUR-BT (rp T2aG3) danach Re-Re-TUR-BT (pT2a)

    dann Hydronephrose (linke Niere wegen Tumor gestaut- kein Zugang zum Ostium) PNS-Anlage

    vom 18. 11. 2019 bis 8. 1. 2020: Primäre Radio-/Chemotherapie bis 61,2Gy mit Cisplatin 25mg/m2 d1-5

    Woche 1+5

    Diagnose bei Entlassung: Muskelinvasives Harnblasen-Ca. pT2a cNO G3, ED 02/19


    Derzeit ist mein Radius wegen des Coronavirus eingeschränkt.

    Ob die absolvierte Radio-Chemo meinen Tumor beeindruckt hat - ich weiß es nicht - in ca. 4 Wochen werd ich meinen Urologen

    besuchen, mal schauen was er sagt.


    Hat, oder hatte jemand eine ähnliche Diagnose wie ich - und wie waren die Erfahrungen?

    Mir geht es soweit gut - an die PNS-Anlage muss ich mich erst gewöhnen.

    Vor kurzem hatte ich den gelösten Schlauch in der Hand - offensichtlich selbst entblockt-

    zum Glück konnte die Leitung in der Ambulanz wieder gelegt werden.


    Liebe Grüße und alles Gute an alle Leidensgenossen/innen - Peter