Beiträge von ole68

    Hallo EZTU999 / Dirk,

    ja, meine Geschichte ist etwas speziell.

    Der damalige Stent/Schiene sollte ja im Herbst raus und dafür ein Titan-Stent gesetzt werden. Dieser erste Stent machte zum Ende hin mächtig Ärger. Er setzte meinem Körper ordentlich zu. Schüttelfrost, Infekte. Ich habe in kurzen Intervallen oft Antibiotika schlucken müssen. War wohl nie richtig fit, dann kam der nächste Schub. So sollte es dann im Herbst der Titan-Stent werden. Um es kurz zu machen…es ist nicht gelungen. Einfach gesagt, irgendwie hat mein geschätzter Oberarzt ihn nicht zu halten bekommen. Stattdessen hat man vorsorglich wieder eine Schiene gesetzt. Ohne Bauchschnitt. Von hinten durch das linke Nierenbecken sozusagen. Das war OP Nr.7.

    So ging es ins Jahr 2022. Im Januar war es dann soweit, OP Nr.8 sollte mich zum Titan werden lassen. Ohne Bauchschnitt.

    Und es war wirklich der Fingerfertigkeit und dem Können meines Oberarztes zu verdanken, dass dieser Eingriff gelang.

    Titan-Stent drin und zum Halten bekommen. Die OP war Dienstag, Wolke 7. Mittwoch ins Stolpern geraten und Donnerstag im freien Fall. So beschreibe ich es mal. Der Stent war „dicht“. Es begann wieder zu stauen. Entlassung per Nierenfistelkatheter und Beinbeutel.

    Ja und so hatte ich Dienstag vor einer Woche, am 8.3.2022 meinen mittlerweile 9.Eingriff.

    Ich bin nicht stolz darauf.

    Dieses Mal per offener Bauch-OP. Es wurde die Engstelle samt Titan-Stent entfernt und mir der linke Harnleiter neu in die Neoblase eingepflanzt. Letzten Dienstag bin ich schon wieder entlassen worden. Die OP scheint gelungen, letztendlich wird es die Zeit zeigen. Ich bin da vorsichtig. Zu oft enttäuscht gewesen. Bin mit Blasenfistelkatheter und Beinbeutel entlassen worden. Ich darf noch nicht pressen. Zudem liegt im Harnleiter noch vorsorglich eine Schiene, die dann auch wieder ambulant entfernt werden soll. Nächsten Donnerstag bin ich wieder beim Oberarzt „eingeladen“.

    So sieht’s aus.

    Umfangreiche Erklärung, EZTU999 .

    Euch alles ein schönes Wochenende.

    Passt auf euch auf. Bleibt gesund.

    Gruß Ole68 ✌️

    Schön von Dir zu hören. Es freut uns alle, dass es Dir gut geht. Es möge so bleiben!

    Gruß Ole68

    Hallo so kurz vor Weihnachten 2021…


    Ja, ich bin eher selten noch im Forum unterwegs und brauchte mal wieder einen Stups per Email. Heute von bar65. Und da wunderte ich mich schon. Wo ist Rainer?

    Und dann war da zunächst die Sorge, aber auch bald die traurige Gewissheit, dass Rainer kürzlich verstorben ist.

    Eigentlich wollte ich mich kurz zu meinem Befinden äußern. Jedoch sitze ich nun ziemlich betroffen da und kann es gar nicht wirklich glauben. Galt gerade Rainer für mich immer als eine Art Vorbild für das Leben mit Neoblase.

    Ich wünsche Dir lieber Rainer, wo auch immer Du in diesem, Deinem Forum mitliest, dass es Dir gut geht.

    Ich ziehe symbolisch den Hut für die Mühen und das Mitfühlen der Betreiber und Mitwirkenden dieses Forums.


    Euch allen wünsche ich ein besinnliches Weihnachten 2021. Werdet, bleibt tapfer. Passt auf euch auf.


    Liebe Grüße ole68

    Auch von mir ein freundliches HALLO,

    Willkommen, lies Dich ein, aber mach dich nicht verrückt. Jeder Mensch ist anders.

    Aber Deine Fortschritte sind doch schonmal erfreulich und lassen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Es wird sicherlich auch mal Rückschläge geben. Wichtig ist dran bleiben und kämpfen.

    In diesem Sinne,

    LG ole68

    Liebe Lark67,

    Sprich mit deinem Urologen darüber. Es geht um dich. Ich würde dieser Sache auch nachgehen, bevor die Ängste größer werden.

    Hartnäckig und stabil bleiben.

    Ansonsten sieht es bei dir doch ganz gut aus.

    Man muss auch die kleinen Erfolge „feiern“.


    Liebe Grüße Ole.

    oha, mit krautsalat...

    aber wenn ich an mein kh-aufenthalt denke, da hat mich rotkohl als beilage nicht mal abgeschreckt.

    allerdings gehe ich jetzt mit solchen dingen vorsichtiger um.

    Dieser Arzt ist neu dort. Ihn kenne ich nicht. Gerade die Mitarbeiterliste der Urologie gelesen. Leider fehlen dort 2 Namen, macht mich etwas traurig.

    Ja, wenn du dort schon häufiger anwesend warst, ist man sich wohlmöglich begegnet.

    Mir geht‘s den Umständen entsprechend gut. Besser wird’s halt nicht mehr. Also will ich mal nicht meckern. Danke der Nachfrage.

    LG Torsten

    Hallo Torsten ole68 ,danke für deine Zeilen. Ich war sehr zufrieden mit meinem ersten Konsult dort am Montag. Ein Oberarzt. Den Namen habe ich mir leider nicht gemerkt, hat mein Anliegen, eine kompetente Nachsorge betreffend, sehr gut verstanden. Es klickte zwischen uns. Das finde ich schon einmal sehr wichtig. Ich habe ihm meine Patientenakte gegeben. Die Bildgebung - CD‘s habe ich nachgereicht. Er machte nach dem Gespräch auch gleich eine Sonographie mit leerer und später mit voller Blase. Ordnete eine Zystologie an.

    Ein langes, sehr informatives Gespräch war das.

    Hört sich gut an. Schade, dass dir sein Name nicht im Gedächtnis geblieben ist. Hätte mich mal interessiert. Aber ich tippe mal auf OA Zimmermann (schmale Erscheinung mit Brille).

    Moin zusammen.

    Morgen nun ist Herrentag. Anlass für mich nochmal auf den Frauentag 2021 zurückzublicken. Und schon sind wir auch wieder beim Thema Herrentag.😇

    Und das kam so...

    Frauentag 8.März 2021 sollte nun meine 6.OP endlich per Bauchschnitt das Einsetzen eines Nierenstent‘s ermöglichen. Vorbereitet bin ich wie zur Zystektomie Anfang 2020 worden. Schmerzkatheter usw. Was das für Erinnerungen in einem aufruft, kann man sich vorstellen. Bin eigentlich immer verhältnismäßig „locker“ an alles rangegangen. Verhältnismäßig. Aber an dem Tag war ich mächtig fertig.

    Um so schöner war dann der Moment des Erwachens, verbunden mit dem Moment, als ich noch auf der (Auf)Wachstation erfuhr, dass es gar nicht zur offenen Bauch-OP gekommen ist. Irgendwie hatte mein Oberarzt sich nochmal dazu entschlossen, wie schon im letzten November, durch die Harnröhre den Stent zu setzen. Es gelang. Allen ist irgendwie ein Stein vom Herzen gefallen.

    Alte Narben aufreißen ist nicht schön. Wie im Leben sonst auch.

    Nach 3 Tagen war ich wieder daheim.👍

    Und so war am Frauentag ein Herr mein persönlicher Held des Tages.

    Das habe ich ihm auch so gesagt.😇

    Da ein solcher Stent nicht ewig im Körper bleiben kann, ist geplant diesen Stent im Herbst gegen einen Titan-Stent zu ersetzen. Dieser soll wohl längerfristig dienen können.

    Im Moment vertrage ich den Stent ohne Probleme. Ich hoffe, es bleibt so.

    Soweit mein Update.

    Bleibt oder werdet gesund. Behaltet den Kopf oben.

    LG Torsten

    Hallo ihr lieben Mitglieder,

    ich habe doch noch eine Frage an alle. Ich wohne in Greifswald, einer Universitätsstadt in Mecklenburg-Vorpommern, hat jemand Erfahrung, oder kennt jemanden ein anderes Mitglied der mir über die UNI-Klink berichten kann. Leider sind im Forum nur Kliniken in Berlin, Leipzig und den alten Bundesländern aufgeführt, eben schade, denn soweit reisen wollte ich nicht.

    Über eine Kommentar würde ich mich freuen :) .

    VG

    Gerhard

    Hallo Questus !?! Greifswald und Werft Hanse...

    Greifswald hat mich !!!

    Hallo gerhard47,

    ich bin z.B. so ein Greifswalder, der Erfahrungen mit der hiesigen Uni-Klinik hat. Sorry, ich bin nicht immer auf dem Laufenden in diesem doch so wichtigen, hilfreichen Forum.

    Wie ich gelesen habe, bist du nun schon Stand 19.4. ein Stück weiter. Ich hoffe es geht dir gut und du warst mit den Ärzten unserer Uni-Klinik zufrieden.?

    Ich war und bin es im Großen und Ganzen. Solltest du weitere Fragen an mich haben, nur zu.

    Bis dahin.

    Gruß Ole.

    Hallo Aubis .

    Auch von mir ein Willkommen und nachträgliche Weihnachtswünsche.

    Auch ich musste über dein frühes Alter zum Zeitpunkt deiner Erkrankung staunen. Auch das du dich so schnell für diese radikale OP entschieden hast. Respekt für den Mut und für diese verantwortungsvolle Entscheidung. Ich drück dir fest die Daumen, dass dir das lang genug weitere glückliche Jahre beschert.

    Gruß ole68

    Danke, Blasius. Dir und Deiner Familie natürlich auch Frohe Weihnachten.

    Schwerbehinderung ist auf 100 Grad festgesetzt. Antrag auf Teilnahme am Arbeitsleben habe ich bei der RV gestellt. Wollten auch Ende des Jahres mit einer Bildungsmaßnahme beginnen. Naja, man muss sich nichts darauf einbilden. Dort wird es kaum mehr als Jobangebote im Helferbereich geben. Musste ich zunächst aufgrund der jetzigen Situation absagen. Im Moment muss ich auch erst wieder in die richtige Spur finden.

    An den VDK habe ich auch schon gedacht.

    Danke für Deine Antwort.

    Gruß ole68

    Danke Bettina für die Wünsche und offenen Worte. Die nächste OP wird nicht vor Anfang März stattfinden. Vorher ungefähr das gleiche Prozedere wie vor der Zystektomie. Allein schon Termine zu bekommen...

    Ja Jobsuche ist erstmal auf Eis gelegt. Schritt für Schritt. Alles andere bringt ja auch nichts. Schöne Festtage auch Dir und Deiner Familie.

    Guten Morgen an alle.

    Nachdem Rainer mich wieder an meine Teilnahmslosigkeit erinnern musste (also stiller Leser bin ich oft genug), heute nun ein paar Zeilen von mir.

    Letztes Update war vom August...tja und der Spätsommer bzw. Frühherbst ließen sich gut an. Ich fühlte mich „Stark wie ein (Haribo)Bär“. Berufliche Neuorientierung in unserer wirtschaftlichen Hochburg M/V eher bescheiden. „Schwerbehinderte bei entsprechender Eignung werden bevorzugt eingestellt“ ist hierzulande nur eine Floskel. Man schafft es noch bis zum Vorstellungsgespräch und darf „die Hosen runter lassen“. Eine Chance, ob eine Eignung dann vorliegt, bekommt man nicht.

    Oftmals nicht einmal Antworten.

    Gesundheitlich...naja. Die linke Niere läuft nicht ab. Stauung 3.Grades, Nierenszintigrafie usw. Dann hat man Anfang November OP Nr.4 angesetzt und versucht durch Harnröhre und mein NewBläschen einen Stent in den Harnleiter zu setzen/legen. Leider vergebens. Künstlicher Ausgang links und Beutel am Bein.😏

    Lange 6 Wochen später neuer Anlauf. In Corona Zeiten immer auch Glück überhaupt operiert zu werden.

    Gestern nun war es soweit. Man hat mich schlafen gelegt und versucht von außen vorzudringen. Allein das gespritzte Kontrastmittel soll schon nicht den Weg bis in die Blase geschafft haben. Also wieder nichts mit Abhilfe durch einen Stent. Zum Ko...

    Ich hab mich dann gestern Abend noch allein entlassen. 2.Weihnachten in Folge gelaufen.

    „Alle Jahre wieder...“

    OP Nr.6 soll nun per Bauchschnitt mir einen Stent „verschaffen“. Irgendwann sieht mein Bauch aus, als ob ich in einen japanischen Säbeltanz geraten wäre.

    Ich weiß nicht, woher ich noch immer meine lockeren Sprüche hole.? In mir drin sieht’s eher bescheiden aus. Das ganze persönliche Umfeld leidet. Meine Eltern sind alt und grübeln nur noch... Und wenn ich an meine immer größer werdende Krankenhausphobie denke...

    Das war’s von mir.

    Euch allen wünsche ich mit euren Problemen, Fortschritten usw. gut umzugehen. Lasst euch nicht den Mut nehmen. Passt auf euch auf !

    Eine Frohes Weihnachtsfest und einen guten, gesunden Jahreswechsel wünsche ich Euch.🌲

    Hallo Forum, hallo Welt.

    Fast ein halbes Jahr nun bin ich ein Neoblasenmann.

    Es war ein schwieriger Februar 2020. Gerad die 4 Tage auf der Intensiv mit all ihren Komplikationen. Für die Psyche war das auch ne harte Nummer. Mittlerweile geht’s wieder.☺️

    Ende Februar dann aus dem Klinikum entlassen und so seit Mitte/Ende März bin ich vollständig trocken. Freude pur. TOI,TOI,TOI.

    Mein Chefarzt während der AHB hat mich dafür regelrecht gefeiert. Er meinte, dass sowas das Ergebnis einer sehr guten Operation, eines sehr guten Operateurs ist.👍

    Seit die Neoblase in mir lebt, begleiten mich auch die ein oder anderen Entzündungen. Ein Antibiotikum hilft dann auf schnellem Weg.

    Eine adjuvante Chemotherapie war nötig, da von entfernten Lymphknoten 2 befallen waren. 3 von 4 angesetzten Zyklen habe ich durchgestanden, dann hat es mich “zu Boden geschmissen“. Mit etwas “Kosmonautennahrung“ machte man mich im Klinikum wieder fit.

    Die AHB folgte. Allerdings nicht wie gewünscht in Klink, sondern zähneknirschend trat ich mein Trainingslager in Lohmen an.

    3 Wochen durchgekämpft, doch das Angebot 2 Wochen zu verlängern, habe ich nicht angenommen.

    Nett und freundlich waren sie in der REHA-Klinik.😇

    Und so bin ich nun wieder zu Hause. Nachsorgeuntersuchungen, Blutwerte, CT usw,

    Beruflich bin ich dabei mich umzuorientieren, was mit vielen Rückschlägen verbunden ist. Mit 52 ist man halt oft schon zu alt. Muss man nicht immer verstehen.👎 Ich bin gespannt, wie dieses Kapitel noch ausgeht.

    Soweit ein “kurzes“ Lebenszeichen aus dem Urlaubsland M/V. Die Admin‘s werden diesen Beitrag eventuell verschieben.?

    Dem Forum weiterhin alles Gute. Es ist gut, dass noch Menschen für Menschen da sind, helfen und zuhören.❤️

    Bleibt oder werdet alle gesund.🍀

    Gruß Ole✌️

    Danke Andi72 und @Der B. für eure Antworten.

    So in der Art habe ich auch von meinen Ärzten gehört. Der eine sagt, grundsätzlich kann ich all das wieder tun, was ich mir auch zutraue. Die erste Zeit sollte ich aber Vorsicht walten lassen. Ein anderer meinte auf eine Frage, die ich ihn in Zusammenhang mit meiner Berufsunfähigkeitsversicherung gestellt hatte, dass noch nichts “entschieden“ ist und man alles am Behandlungsende beurteilen müsse.

    Ich sehe das auch so. Es ist ja auch noch nicht so weit. Gerade erst wurde ich in Sachen GDB auf 100 eingestuft. Mir steht im Moment noch ein 4. Chemo-Zyklus bevor. Sollte das CT danach gut ausfallen, mach ich auch Schluss mit Chemo. Dann wird die AHB folgen, von der ich mir einige Tipps in Sachen Ernährung und für den zukünftigen Alltag verspreche. Meine Kondition hat ordentlich gelitten, die Luft ist “dünn“.

    Danach wird man sehen, wie fest ich wieder auf beiden Beinen stehen werde.

    Danke nochmal. Bleibt gesund.

    Gruß Ole. ✌️

    Danke bar65 .

    Meine AHB habe ich auch in der Müritzklinik geplant. Das wäre ja passend. Deine Tipps helfen doch schonmal. Noch ist es alles etwas früh, aber man macht sich ja schon so seine Gedanken.

    Im Moment bin ich noch in der Chemotherapie. Ich hoffe im Anschluß auf einen baldigen AHB-Platz. Ist ja in der derzeitigen Lage alles etwas anders. Danach muß man endgültig sehen, was geht und zumutbar ist. Wie vorher wird es nicht werden. Und gerade diese nächtlichen „Boxenstopp‘s“ sehe ich da auch als einen entscheidenden Punkt.

    Danke nochmal.