Guten Morgen liebes Forum.
Kurzes Update an diesem letzten so seltenen Februartag. Am Donnerstag bin ich am 25.Krankenhaustag endlich nach Hause entlassen worden. Ja, mit einem „Mercedes“ im Gepäck oder wie sagt man ? Meine OP und die ersten Tage danach waren ein schwieriges Unterfangen. Fast 8 Stunden OP und dann 4 Tage Intensivstation waren doch ne ordentliche Nummer. Später zeigte sich der erste „Neuwagencheck“ als durchgefallen bzw. negativ. Eine winzige Lecktage erzwang eine weitere gehörige Portion Geduld. Nerv... !
Das Schlimme aber an dieser gesamten Nummer ist eigentlich, dass der pathologische Befund mir wieder nicht wohlgesonnen war. Von 12 entfernten Lymphknoten mussten 2 aus der Reihe tanzen und machen nun noch eine Chemo notwendig. Erst dann wird es zur AHB gehen. Also wieder Geduld und Kräfte für die Chemokeule bündeln. Mist.
Ansonsten...essen Top. Vorsichtig und sich auch mal die Schnute verbrennend. Aber alles im Rahmen. Im Moment trainiere ich mein Beckenboden. Ich trage eine Vorlage (die immer lacht), naja meistens. Aber wirklich inkontinent will ich das nicht nennen. Ich weiß nicht, kommt das mit der Zeit noch stärker oder was ist los. Ich gehe tagsüber im Schnitt alle 2 Stunden pullern, meist spür ich Spannungen im Bauch und dann Attacke. Nachts mach ich alle 2 Stunden Pipi-Break. Allerdings habe ich bis nä. Woche noch den Bauchkatheter, um meinen Restharn zu kontrollieren. Aber ich bin auch da schon ein Press-Wunder, so dass selten mehr als wie 2-3 Tropfen rausgluckern.
Ja, mehr gibt’s erstmal nicht von mir. Allen Betroffenen und Forumsmitgliedern gute Besserung, einen hoffentlich baldigen schönen Frühling.
Speziellen Dank an rainer und
Mandelauge.
Jeder Mensch ist anders. Es ist wirklich so. Aber grundsätzlich werden hier im Forum schon sämtliche Facetten dieser schrecklichen Krankheit “behandelt“. Danke Forum.
Liebe Grüße und bis später Ole.✌️