Beiträge von ole68

    Moin in die Runde. Mandelauge , du hattest mal gefragt, wofür das l1 im Befund nach der 1.OP stand. Mein Urologe meinte dazu, das Innere der Blase besteht auch aus feinem Lyphknotengewebe. So hab ich ihn verstanden. Was außerhalb meiner Blase so los ist, untersucht man ja derzeit. Am 17. hab ich dann Gespräch ob und wie weiter, mit wem weiter usw.

    In diesem Sinne, tapfer bleiben.

    Gruß an alle, Ole.

    So war das. Ok, für mich ist vieles noch sehr verwirrend. Bin noch in der Findungsphase oder wie man das nennt. Eine Entscheidung steht noch an.

    Ok. Oh ich sehe, ich habe den Falschen markiert...😇

    Aber wolfgangm , BCG du bist gar kein Neoblasenträger ?
    Naja, ich hab aktuell 115kg. Sünde. Ich weiß. Aber ich brauch ja noch mein Kampfgewicht. 😔

    Moin Siggi,

    also ich denke, jeder Zystektomierte hat Probleme mit dem Darm nach diesem Eingriff. Eigentlich auch logisch weil er für den neuen Zwekc nicht geplant war und sich auf die veränderte Situation einstellen muss. Halt ein eigenes Organ mit völlig neuen Aufgaben. Was aber sind Zwischenfälle die stümperhaft behandelt wurden? Wo wurdest Du operiert? Auch der Gewichtsverlust ist nun wirklich nicht ungewöhnlich. Nach der OP und der Chemotherapie habe ich bei 1,82 m Körpergröße noch 67 kg auf die Waage gebracht. Das ist numal keine Blinddarm OP.


    Gruß, Wolfgang

    Darf man fragen, was du vor der OP gewogen hast, @Wolfgang ?

    Moin Thorsten, ole68

    Herzlich willkommen hier im Forum. Die Moderatoren werden sich in Kürze zu deiner Frage melden. Das du durchhängst oder in ein Loch gefallen bist, ist doch vollkommen klar. Ging jedem hier so. Mich hat es auch mit 54 Jahren erwischt. Da rechnet man nicht mit einer vermeintlichen Altherrenkrankheit. Ließ dich schon mal ein bisschen ein. Wünsche dir alles Gute.

    LG Martin

    danke Maddin64

    dort ist bei mir dieses hilfreich. sicherlich steht hilfreich für daumen hoch. naja, alles etwas viel zur zeit.

    berufskraftfahrer bin ich. richtig gelernt mit ihk-abschluss. ich denke immer, mit einer neoblase ist man ein fall für die erwerbsminderungsrente...

    ja ich muss zur ruhe kommen.

    hallo Mandelauge,

    ich habe rechts unten keinen daumen. ich darf nur inhalte melden, zitieren oder als hilfreich markieren. irgendwie ist im moment alles hilfreich.

    und Siggi , danke für deine worte. ja, ich muss zur ruhe kommen. aber ich bin so ein unruhiger geist.

    beruflich bin ich fernfahrer. spezialiesiert sind wir auf schwer- und sondertransporte. ich hab viel gesehen von europa. wir fahren viel skandinavien, südeuropa. ich war aber auch viel innerdeutsch unterwegs. man muss oft schwer heben, klettern, mit ketten sichern. man muss fit sein tags wie nachts. im convoi mit begleitfahrzeugen kann nicht alles auf mich rücksicht nehmen, wenn ich mal wieder muss. ich denke, der drops ist gelutscht. das werd ich nicht mehr können. und hier in meiner region ist der wirtschaftsboom irgendwie nicht gewesen. meine heimat hier werde ich jedenfalls nicht verlassen.

    danke Mandelauge für deine worte.

    ja hoffentlich melden sich viele mit guten tipps.

    das mit dem L1 werd ich tun. ich habe grosses vertrauen zu meinem urologen. ich habe erst am 6.1. einen termin bei ihm und am 2.1. die untersuchung hinblicklich der zystektomie. allerdings ist mein urologe auch mitglied der ärzteschaft in unserem klinikum. da denke ich wird er sich schon anpassen.

    ich habe soviel angst vor dem ungewissen mit der neoblase. wenn ich denn überhaupt dafür in frage komme. arbeit, rente, ernährung, sport, wie geht das alles weiter ? mein job ist dahin... ein riesiges häkchen hinter mein erstes leben. oh man...

    noch mehr angst habe ich vor dem tod.

    gruss ole

    naiver nachtrag, wie kann ich beiträge liken ? (ich und laptop...:saint:)

    hallo an alle. ich möchte mich kurz vorstellen. bitte entschuldigt vorab meine zittrige ausdrucksform und eventuelle schwächeleien. ich befinde mich derzeit in einer noch sehr labilen verfassung.


    ich bin torsten, ihr dürft mich ole nennen. ich bin 51 jahre und seit november 2019 an blasenkrebs erkrankt. eigentlich bin ich ein lustiger geselle. hab immer sport gemacht. keinen überschwenglichen lebensstil gehabt. ich bin verheiratet, habe einen erwachsenen sohn. wir alle arbeiten und sind brave zeitgenossen. von heute auf morgen wird alles auf den kopf gestellt.


    ich bin noch unsicher im benennen der diagnosen. ich habe mittlerweile 2 operationen hinter mir. in der ersten entfernte man mir einen tumor der sich als bösartig herausstellte. er war noch nicht im muskel eingedrungen (pT1, L1, G3). 6 tage verbrachte ich im uniklinikum. die 2. op erfolgte dann 5 wochen später. dort wurde die erste stelle nachgeschnitten (entschuldigt meine einfache ausdrucksform. ich kann mit den med. fachbegriffen schlecht umgehen.) zudem wurde erneut befallenes gewebe um die erste stelle entfernt.


    diagnose: lokal progredientes high risk urothelkarzinom der harnblase pT1,G3. ich übersetze mit meinen worten das so, voranschreitender hoch riskanter krebs im übergangsgewebe. nach nur 3 tagen war ich wieder daheim. mit deutlich weniger beschwerden und nachwirkungen im vergleich zur 1.op. umso härter die diagnose, dass man nun die blase entfernen möchte. ich war guter dinge und glaubte an die wie besprochene weitere behandlung per lokaler chemo durch meinen praktizierenden urologen.


    fragen über fragen. viele von euch kennen das. kann das alles so richtig sein ? gibt es wirklich keine chance auf eine behandlung, die ein leben in annähend gleichbleibender lebensqualität ermöglicht ? muss man wirklich so den ärzten glauben schenken ? im moment sitz ich so tief in einem loch...

    ich weiss nicht, ob diese zeilen hier so im bergüßungsforum richtig sind. ansonsten müssen die moderatoren was verschieben.


    ich wünsche euch allen frohe feiertage.

    Wh1