Hallo zusammen.
Am letzten Donnerstag war es ja soweit, ich hatte meinen ersten Behandlungstermin EMDA-Mito in Nürnberg.
Soviel vorweg, ich hatte keine Probleme während der Behandlung und auch danach nicht.
Laut telefonischer Auskunft des urolog. Sekretariats im Martha Maria Krankenhaus in Nürnberg, sollte ich so um 9:30 bis 10:00 h
dort sein.
Dann kam die Aufnahme und anschließend mußte ich mich in die zentrale Patientenaufnahme begeben.
Dort gleich Urin abgegeben und eine Stunde gewartet bis meine Nummer erschien, dann Blutentnahme und wieder warten.
Um 13 Uhr wurde mir dann mitgeteilt, daß die Aufnahmeärztin "Feierabend macht" und man wisse nicht wie es weiter geht.
So gegen 13:30 Uhr dann die Nachricht, ich solle in der 1. Stock zur Endo-Urologie.
Dort nochmal kurz gewartet, wurde ich dann in den Behandlungsraum gebeten.
Ein kurzes Infogespräch mit der Ärztin und los gings.
Dann nochmal auf Toilette, die Blase entleeren.
Zuerst wurde nochmal ein Ultraschall von Blase und Nieren gemacht.
Darauf entkleiden, OP-Hemdchen anziehen und auf die Liege.
Es wurde der Katheder, der zusätzl. Strom hatte, eingeführt und auf dem Unterbauch 2 Auflagen mit Stromanschlüssen gelegt.
Zur Hautschonung und wegen des besseren Kontakts kam vorher Gel auf die Haut.
Da noch etwas Resturin in der Blase war wurde dieser erst abgelassen (ein Schnapsglas hat die Ärztin gescherzt).
Dann wurde das Miromycin eingebracht.
Anschließend Einstellung des Stromaparats und los gings, 20 Minuten lang.
Ich hab nichts gespürt, mich mit der Ärztin ganz gut unterhalten, und schon wars rum.
Der Katheder wurde gezogen.
Dann hat mir der Pfleger noch ein Einmal-Höschen und eine Vorlage gegeben und ein Antibiotikum (Tablette) gegeben.
Nochmals die Anweisung der Ärztin, daß ich möglichst 2 Stunden kein Wasser lassen soll.
Und so wurde ich auf Station geschickt.
Dort die aufmunternde Nachricht, man hätte kein Bett für mich.
Ein Telefonat der Pflegerin brachte Klärung. Ich musste jedoch über 2 Stunden warten bis mein Bett bereit war.
Das Mitomycin konnte ich gut 2,5 Stunden in der Blase halten und hatte danach keine Probleme.
Dann wieder viel getrunken, damit das Zeug ausgespült wurde.
Am Freitag morgens wurde nach der Visite nochmal ein Ultraschall der Blase und der Nieren gemacht.
Auf Grund einer Restharnmenge von 150 ml verordnete mir der Dok dann Tamsulosin, was mir eigentlich wiederstrebte.
Nach Erhalt des Entlassbriefs, konnte ich dann kurz vor 12 Uhr das KKH wieder verlassen.
Ich bin sehr froh , daß das alles, trotz einiger Wartezeiten, gut verlaufen ist und ich keinerlei Nebenwirkungen bekam.
Grüße
Thomas