Hallo liebes Forum,
hiermit melde ich mich zurück.
Am 15.05.2020 ist bei mir die Zystektomie erfolgreich durchgeführt worden.
Wie bei einigen von Euch sind bei mir auch nach der eigentlich gut gelaufenen großen OP ,10 Tage später schwere Darmprobleme mit
heftigen Schmerzen, Fieber und sogar Einlage einer Magensonde dazugekommen.
Aber das ist alles zum Glück schon wieder Vergangenheit.
Zwischenzeitlich war ich schon für 3 Wochen in "Bad Wildungen " zur Anschlussheilbehandlung. Hauptsächlich waren dort leider männliche
Patienten mit Prostata-beschweren in der Überzahl, so dass es mir anfangs Schwierigkeiten bereitete mit Gleich-betroffenen/ Gleichgesinnten
in Kontakt zu treten und auszutauschen.
Durch Corona gab es natürlich viele Einschränkungen und Nicht-Veranstaltungen.
Ich fühlte mich aber von den Ärzten und Therapeuten in der Klinik Quellental gut aufgehoben und behandelt.
Obwohl ich kaum Schwierigkeiten mit dem Beutel-wechsel, oder Hautprobleme habe, kann ich mich noch nicht so recht mit meinem neuen
" Beuteldasein " anfreunden.
Da die Platten-Klebestelle teils über meiner Narbe liegt, werde ich dort auch oft durch Zwicken oder Juckreiz zusätzlich an meine "Ersatzblase"
erinnert.
Ich bin aber überzeugt, dass für mich die Wahl zu einem Urostoma die Richtige war.
Euch danke ich für Eure guten Ratschläge, die mir auch in meiner Entscheidung sehr geholfen haben.
Liebe Grüße
Christa