Beiträge von Reinhard1956

    Hallo hobbes,

    Soweit mir bekannt ,wenn der Bericht der Pathologie keinen Krebs diagnostiziert und wenn der Bericht bereits Krebs im fortgeschritten Stadium erkennt und die Blase nicht mehr zu erhalten ist.

    Aber es gibt sicher auch andere Gründe.

    Gerade bei pTa macht es Sinn nochmal Gewebe zu entnehmen um die Schnittkanten genau zu überprüfen und auch etwas tiefer zu gehen. Erst dann kann normalerweise ausgeschlossen werden, dass der Tumor tiefer ins Gewebe eingedrungen ist. Nebenbei bestätigt sich dadurch die pTa Einordnung. Andernfalls müßte das Ergebnis je nach Tiefe und Gewebeart in pT1 usw. geändert werden.

    Bei meiner zweiten TURB ging es genau um diese Bestätigung und damit den Erfolg der ersten TURB zu überprüfen.

    Beste Grüße

    Reinhard

    Hallo SpezialGSF ,

    Es ist normal nach einer TURB , dass der Urin mitunter leicht rot wird besonders bei den letzten Tropfen. Das geht nach ein paar Tagen vorbei. Auch der Druck dauernd zur Toilette gegen zu müssen wird verschwinden . Habe Geduld.

    Viel Trinken und Toilette in der Nähe ist eine gute Kombi.

    Der Schließmuskel ist gereizt, die Harnröhre hat kleine Verletzungen.

    Das geht alles innerhalb von ein paar Tagen weg.

    Ich hatte 2020 drei TURBs und es war jedesmal so.

    Es können auch kleine Koagulate (geronnenes Blut) dabei herausgespült werden.

    Warte erst einmal den Pathologie Befund ab und berichte dem Forum.

    Hier gibt es derart viel Erfahrung !

    Liebe Grüße

    Reinhard

    Lieber hobbes,

    Herzlich Willkommen.

    Deine bisherige Geschichte macht mich sehr betroffen.

    Eine Nachresektion nach einer TURB ist im Normalfall immer richtig, da nur so geklärt werden kann ob die erste OP erfolgreich war.

    Darüber hinaus wird bei der ersten TURB eine Mitomycin Erstinstillation ein paar Stunden nach dem die Blutungen aufgehört haben durchgeführt, das ist die wichtigste Instillation , wenn mit Mitomycin gearbeitet wird.

    Ich habe ebenfalls Deine Diagnose und werde seid Mai bisher erfolgreich mit Mitomycin behandelt.

    Ob BCG oder Mitomycin hängt unteranderem davon ab ob der Tumor noch ausserhalb des tieferen Blasengewebes ist. Das kann aber ohne Nachresektion nicht festgestellt werden.

    An Deiner Stelle würde ich auf der Nachresektion bestehen und den Urologen und das Krankenhaus wechseln.

    Mit dem Pathologie Ergebnis der Nachresektion sollte dann die Therapie geplant werden.

    Ich drücke alle vorhandenen Daumen.

    Beste Grüße

    Reinhard

    Liebe Mitstreiter,

    Heute hatte ich die Kontrollspiegelung, nach den letzten drei Mito. (20mg) Instillationen.

    Was soll ich sagen , die Blase zeigte sich ohne erkennbare Rezidive.

    Puh , das Gefühl der Erleichterung war im ersten Moment groß, wurde dann aber schnell wieder von der Realität eingeholt. Es ist halt ein Etappensieg nicht mehr und nicht weniger.

    Ende Januar wird erneut ein Abdomen CT durchgeführt und es geht mit Mitomycin weiter.

    Liebe Grüße an allen Foren Mitglieder

    Reinhard

    Hallo EinFragender ,

    Harnblasen -Divertikel sind noch eine Möglichkeit.

    Diese sind zu Beginn harmlos können sich aber im laufe der Zeit verändern.

    Es hilft nichts , die Spiegelung ist unbedingt angesagt und da jeder Tag zählt besser gestern als erst im Februar.

    Ich hatte selbst sehr großes Glück, dass bei mir der Tumor noch in einer sehr frühen Phase entdeckt wurde und erlebe gerade die Blasen-Erhaltungstherapie.

    Bitte unbedingt den Termin zur Spiegelung ,wenn es geht ,früher durchführen lassen.

    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo lieber uwe65,

    Ich hatte ebenfalls diese Bläschen an den Händen nach der fünften oder sechsten wöchentlichen Instillation mit Mitomycin. Wie bei Brandblasen hat sich die Haut dann nach einigen Wochen abgelöst und erneuert. Ich konnte die Neubildung der Bläschen bei den zwei weiteren Instillationen durch Dexamethason , 1 mg ein Tag vor der Instillation und noch weitere drei Tage unterdrücken. Die Haut hat sich aber erst nach der achten Instillation und Pause zur nächsten Spiegelung richtig erholt. Fenistil Gel lindert das Jucken und Schmerzen war aber nichts für mich. Mittlerweile verwenden wir für die monatl Instillationen nur noch 20 mg Mito.

    Es gibt keine Bläschen mehr und ich fühle mich dabei deutlich wohler.

    Die 8 wöchentl. Inst waren mit 40 mg erfolgt was für mich wohl zuviel des Guten war. Jedenfalls gab es bisher keine Rezidive. Im Januar habe ich die nächste Spiegelung. Berichte dann das Ergebnis in meinem Treat.

    Alles Gute

    Reinhard1956

    Liebe Mitstreiter

    Hatte heute meine erneute Blasenkontrolle und leider ist im Bereich der TURB Narbe nach wie vor ein Gewebe was eigentlich nicht dort sein sollte. Vor vier Wochen sah das noch eher wie eine verheilende OP Stelle aus. Ich hatte ja eine Mito bedingte starke Blasenentzündung und daher in der Zwischenzeit Antibiotika eingenommen. Die Entzündung ist zu 95% weg. Bevor es mit Mito weitergeht wollte mein Urologe die Blase nochmals ohne Entzündung sehen.

    Das Ergebnis ist mit über 50% ein Rezidiv. Ich nehme jetzt nochmals über zwei Wochen Antibiotika. Wenn dann dieses Gewebe nicht reduziert ist ,wird erneut eine TURB umgehend durchgeführt und damit meine Therapie wieder auf Start gesetzt. Ich bin begeistert und begreife langsam was Blasenkrebs bedeutet.

    LG Reinhard1956

    Liebe Saphira@

    Bitte nicht mehr mit diesem Test oder anderen spekulieren.

    Das ist sinnlos. Ich arbeite in der IVD Industrie und nichts was es Heute gibt kann den Blick in die Blase ersetzen.

    Ich drücke alle Daumen.

    Reinhard1956

    © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

    Nutzen des qualitativen NMP22®BladderChekTM-Tests für Diagnostik von Patienten mit Hämaturie und Verdacht auf Harnblasentumor: Ergebnisse einer praxisorientierten Ringstudie

    Utility of the Qualitative NMP22®BladderChekTM-Test for Diagnosis of Patients with Hematuria and Suspected Urinary Bladder Cancer: Results of a Medical Practice Oriented Ring-StudyP. Oehr1 , A. Schroeder2

    • 1Medizinische Fakultät, Universität Bonn
    • 2Praxis für Urologie, Neumünster

    Diese Studie bescheinigt doch sinnvolle Ergebnisse.

    LG Reinhard