Beiträge von Reinhard1956

    Hallo Jan


    Wir haben eine ähnliche Diagnose pTa G2 highgrade. Bei mir wurde bisher ,genau wie von Blasius beschrieben ,behandelt, inklusive Mito direkt nach der ersten TUR-B . Ich habe die 8 x Mito extra gerade hinter mir. In meinem Beitrag zu lesen. Die erste Spiegelung nach Mito ergab eine saubere aber entzündete Blase. Ich hatte auch Probleme mit der Haut ,Innenfläche der Hände . Dazu gibt es im Forum ebenfalls Aussagen und Erfahrungen. Nächste Woche wird nochmal nachgeschaut bzgl. der Entzündung , dann geht es mit montl. Mito weiter. Wie werde ich in meinem Beitrag berichten. Wir haben Glück im Unglück relativ früh den Krebs als Gast zu kennen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin Kassenpatient .

    LG Reinhard1956

    Liebe Forumsmitglieder,

    Die erste Phase der Mitomycin Instillation ist vorbei und ich hatte am Mittwoch die erste Spiegelung. Mein Urologe konnte keinen Krebs erkennen. Allerdings ist die Blase stark entzündet (nach 8 wöchentl. Instillationen) und es wird zur Sicherheit am 19. August nochmal gespiegelt, bevor es mit Mitomycin weitergeht. In der Zwischenzeit nehme ich täglich Furadantin Retard um die Entzündung in den Griff zu bekommen.

    Die Innenflächen meiner Hände wechseln zur Zeit die Haut, was aber mit entsprechenden Salben gut auszuhalten ist.

    Liebe Grüße

    Reinhard

    Liebe Forumsmitglieder,

    Mein update nach weiteren 4 Wochen.

    Hatte bereits mein 6. Mitomycin Instillation. Bereits bei der 5. habe ich an den Händen eine allergische Reaktion mit juckenden brennenden Bläschen einige Stunden nach der Behandlung. Habe ich mit 2 mg Dexamethason stoppen können. Direkt nach der 6. Behandlung gestern traten diese Bläschen wieder auf , exakt an den gleichen Stellen der Handinnenflächen. Habe genau darauf geachtet nichts im Mittelbereich zu berühren. Daher ist das recht sicher eine allergische Reaktion auf das Medikament oder die Formulierung. Habe das aber mit erneut 2 mg Dexamethason gut im Griff. Parallel trat im Urin jeweils etwas Blut und kleine Koag. Reste auf. Das gibt sich aber nach der Instillation nach ca 24 Stunden.

    Das Zeugs arbeitet wohl. Diese zwei Stunden Zurückhaltung Nach der Instillation ist mitunter nicht einfach. Am 15 Juli habe ich die erste Kontrollspiegelung.

    Bisher soweit alles gut.

    Beste Grüße

    Reinhard

    Liebe Mitglieder,


    hatte heute de zweite Mito. Installation und vertrage das Mittel bisher wohl ganz gut.

    Montag wurde eine Abdomen CT durchgeführt und bis auf eine Verengung zur linken Niere kein weiterer Befund. Mein Urologe war sehr besorgt und hat mir Diclo. Verschrieben um abzuschwellen. Die Verengung ist wohl zurückgegangen. Kommenden Mittwoch wird nochmal kontrolliert. Hoffe der link Harnleiter beruhigt sich wieder.
    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo larri
    habe gerade Deine Frage zur mitomycin Therapie gelesen.

    Bei mir wird es nun auch durchgeführt.

    Hatte bereits eine Installation nach der ersten TUR.

    Bekam ein paar Stunden später einen mehrere Stunden anhaltenden Schluckauf.

    Das waren wohl leichte Krämpfe. Nicht schlimm aber dauerte halt .

    Die üblichen Methoden gegen Schluckauf haben nichts gebracht.

    Habe mit meinem Urologen darübEr gesprochen und mit Spasmolytika kann das wohl verhindert werden. Hoffe dass ich diese Therapie gut vertrage.

    Liebe Grüsse

    Reinhard

    Hallo Kalif,

    Danke für Deine Beschreibung und Tips.

    Besonders die Installationen am Freitag durchzuführen ist bestimmt ideal, wenn keine Nebenwirkungen auftreten und der Arzt helfen soll.

    Habe Heute den zweiten Befund vom Klinikum Bonn erhalten und es werden ebenfalls die wöchentlichen Sitzungen und danach montl. für ein Jahr empfohlen.

    Bin noch in dieser Woche bei meinem Urologen um weitere Details zu besprechen . Bin noch im Job und habe Bedenken ob ich das mit der Arbeit verbinden kann.

    Werde ich demnächst erleben.

    Beste Grüsse

    Reinhard

    Liebes Forum,

    Da bei mir eine Mitomycin Installations Therapie geplant ist (

    Erstinstallation hatte ich schon direkt nach der ersten TUR-B), würde mich sehr interessieren ob das Ganze Sinn macht im Vergleich zur BCG.

    Die Literatur beschreibt eine mögliche 20% Reduzierung des Rezidiv Risikos , das bei mir wohl bei 24% im ersten Jahr und 46% in den nächsten fünf Jahren prognostiziert wird, Statistik halt. Ist das ein Strohhalm nach dem man greift und oder verliere ich Zeit und eine BCG wäre besser. Es gibt doch sicher Erfahrungen .

    Im Moment ist meine Blase ja weitestgehend frei von operablen Tumoren.

    Vielen Dank

    Reinhard

    Hallo JoFo76,

    Auch Dir lieben Dank für die nette Begrüssung.

    Ich kann dem nur zustimmen. Durch meinen Beruf und Ausbildung habe ich schnell verstanden was high grade bedeutet und dass in meiner Blase das Potential schlummert (hoffentlich im Koma) jederzeit wieder in Erscheinung zu treten. Es ist ein Segen, dass die aktuelle Medizin derartig gute Behandlungsmethoden entwickelt hat und die Chance im meinem Fall besteht , da noch recht früh erkannt , diesen Teil von mir zu kontrollieren.

    Was bleibt ist eine tiefe Verunsicherung und ein gewisser Verlust der Selbstbestimmung. Aber damit muss ich lernen zu leben.
    Herzliche Grüße
    Reinhard

    Danke für die freundliche Aufnahme und Antworten.

    Ich warte im Moment auf den Entlassungsbericht nach der zweiten TUR-B, den Pathologie Befund kenn ich ja bereits. Sobald der Bericht da ist ,wird mein Urologe die weitere Vorgehensweise bzgl. Chemo. mit mir besprechen. Ja lieber Wolfgang mein Leben hat sich geändert und mir ist bereits klar , dass ich Diese neue Erfahrung ,ohne es zu wollen , zulassen muss. Erwin , Mandelauge , Lilli, Stefan vielen Dank für Eure Antworten.

    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo liebe Community,

    Nachdem ich einige Beiträge und Background Infos gelesen habe , möchte ich mich gerne dem Forum vorstellen und anschließen. Kurz meine Geschichte: bin Vater von vier erwachsenen Kindern, zum zweiten mal glücklich verheiratet und wollte entspannt 2022 in den Ruhestand wechseln um das Leben mit der Familie zu genießen.

    Krebsvorsorge war für mich immer ein Fremdwort. Nun ich habe wohl noch gerade Glück im Unglück gehabt.

    PTa G2 , also leider high grade. Die zweite TUR-B ,Uniklink Bonn , hatte ich bereits gerade vor zwei Wochen. Die Pathologie konnte bestätigen , dass der Tumor bisher nicht in das Muskelgewebe eingedrungen ist. Es gab nur einen Tumor ca 2,5 cm und aktuell scheint die Blase frei zu sein. Werde wohl nach der ersten lokalen Chemo (direkt nach der ersten TUR-B) noch weitere erhalten und natürlich die endoskopischen Kontrollen erleben dürfen. Seit der zufälligen Erstdiagnose im Febr. 2020 (Blut im Urin) habe ich sehr viel Energie gelassen und merke wie sich dieser unerwünschte Mitfahrer in meiner Seele breitmacht. Plötzlich sehe ich Planungen , die früher selbstverständlich waren in einem anderen Licht. Es würde mich sehr interessieren wie Ihr ,liebe Foren Mitglieder ,mit dieser andauernden Möglichkeit der Rezidiv Bildung umgeht. Hilft verdrängen eher oder das intensive Beschäftigen mit dem Thema. Mittelweg?
    Liebe Grüße

    Reinhard